Hallo Sandra,
bequeme Leute sage, dass scheren besser sei als trimmen
Es gibt Haar, das man absolut nicht trimmen kann. Es ist sehr weich, hat eine grausige Struktur, man zieht es mit dem Trimmmesser lang wie Gummi und es geht nichts runter. Ein solches Haar trimmen ist dem Hund auch unangenehm. Das sollte geschoren werden.
Dann gibt es Haar, das ist so hart wie Wildschweinborsten mit wenig oder gar keiner Unterwolle. Ein solches Haar kann man scheren, ohne es zu verderben. Wenn ein solches Haar an einem Pfeffi sitzt muss man noch die Farbe berücksichtigen, ob die das Scheren verträgt. Aber auch ein solches Haar sieht getrimmt schöner aus.
Bei einem guten Haaraufbau mit mittelharter bis harter Granne (Deckhaar) und normaler Unterwolle müsste einem schon die Logik sagen, dass es getrimmt werden sollte. Tote Unterwolle löst sich nur teilweise selbständig aus der Haut. Sie verfärbt sich, je toter sie ist braun, gelb, grau oder rot, je nach Farbschlag. Wird der Hund immer nur geschoren, wird die tote Unterwolle nur gekürzt, aber nicht entfernt. Je nachdem, wie geschoren wird, ist auch von der Granne nur noch ein paar mm zu sehen, das gesunde, natürliche,wenn auch gezüchtete (in der Natur gibt es kein Rauhhaar) Haar, ws den Hund bei allen Witterungseinflüssen schützt, ist nicht mehr vorhanden,
Dann gibt es noch eine überschießende Unterwolle. Das heißt, die Unterwolle überwuchert die Granne. Solche Hunde sehen aus wie aufgeplatzte Sofakissen, verfilzen furchtbar schnell, sind sehr pflegeintensiv und sehen nicht getrimmt auch nicht sehr schön aus.
Nun kannst du dir überlegen, was besser ist, trimmen oder scheren
Grüße von
Rita