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11

Freitag, 15. Oktober 2010, 07:40

@Halina

Guten Morgen Anke,

ich zitiere Dich: Er hat das so verinnerlicht, das ihm heutzutage (er ist jetzt 2,5 Jahre) auch das Lob reicht. Aber auch heute wird ab und an noch mal getauscht.

Ich glaube Dir das aufs Wort .. war nämlich noch mal auf Deiner Homepage und fühle mich bestätigt, Du hast viel Erfahrung in der Hundeerziehung/Ausbildung ... also... wird bei Euch 100% Dein "Status" stimmen und so wird Dein Mali - egal ob Du TAUSCHEN oder AUS sagst - alles abgeben, was Du möchtest. Du hast das jetzt über den Weg des Tauschen gemacht .. und parallel eben "alles" oder "vieles" RICHTIG gemacht ... Dir den Respekt / die Achtung des Hundes - auf "sanftem Weg" - erarbeitet. Wenn Otto-Normal-Hunde-Halter nicht so vieles "richtig macht" in der Erziehung, mangels Erfahrung, dann verläuft das aber oft anders ... dann funktioniert das Tauschen nicht richtig und die Hundehalter steigern sozusagen ständig die Wert der Leckerli, um sich das "Tauschen zu ERKAUFEN" ...

@Stefanie

Guten Morgen Stefanie,

ich zitiere Dich: zum tauschen gehört auch, dem hund nicht etwas anzubieten mit der "frage" ob er tauschen möchte, sondern das tauschobjekt gibt es als "überraschende belohnung" für die abgabe.

Wenn das Tauschobjekt zur "überraschenden BELOHNUNG" wird .. dann ist es aber doch im Grunde nix anderes, als wenn man früher "AUS" trainiert hat und der Hund bekam, zumindest in der Anfangsphase, ein Leckerli als Belohnung??? Oder verstehe ich Dich jetzt nicht richtig?

Wenn ich "Tausche" ... ist es doch im Grunde eine FRAGE?! Ich verstehe schon, Du meinst, dass man nicht FRAGEND dem Hund die Tauschware anbieten soll ... aber der Vorgang als solcher ist ja erst einmal eine "Frage", ein "Angebot" ... im Gegensatz zum "AUS" ... oder zum "MEINS" .. da ist klar, ich tausche NICHT, dass gehört MIR was Du da hast.

Viele Grüße an Euch BEIDE und einen schönen Tag

Andrea

12

Freitag, 15. Oktober 2010, 08:22

Moin,

für mich kreisen all diese Themen irgendwie um das Grundthema "Locken und (später) Bestechen oder Belohnen".

Ich erlebe es immer wieder, daß der Übergang vom Locken in ein gewünschtes Verhalten in echtes Belohnen schwerfällt und viele im Locken (was dann zu einem Bestechen wird) stecken bleiben.

Da macht der Hund sitz, wenn die Hand in der Tasche steckt - nicht aber, wenn die Hände locker runterhängen.
Warum? Tja er meint zu wissen, daß in der Tasche etwas ist - es sich also lohnt Verhalten zu zeigen -, es sich aber nicht lohnt, wenn die Belohnung nicht vorhanden ist.

Und dann stellt sich natürlich auch immer die Frage, was für den Hund belohnender ist - was ich anbiete, oder was er hat/bekommt, wenn er nicht dem Kommando folgt.

Grüsse,

Claudia
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13

Freitag, 15. Oktober 2010, 08:28

@Claudia R

Guten Morgen Claudia,

genial.. DANKE .. Du hast jetzt kurz und bündig ausgedrückt, was ich versucht habe zu sagen .. das Tauschen ist nämlich - wenn der Hundeführer nicht so erfahren ist und den Status nicht erarbeitet hat, den es eigentlich braucht - ein BESTECHEN!! Ich muss den Wert der Ware dann stets erhöhen, um den Hund dauerhaft BESTECHEN zu können!!

Viele Grüße und einen schönen Tag

Andrea

14

Freitag, 15. Oktober 2010, 09:19

Hallo zusammen,
Naja, aus ist aus - da hat der Hund das Maul aufzumachen und auszuspucken, was er gerade drin hat. Ob ich ihm nun was dafür gebe oder nicht... Ist ne Sache der Disziplin, denke ich. Das "aus" gehört für mich zu den Grundkommandos, das hat er zu machen. Wenn ich mit dem Hund spiele, dann sag ich auch schon mal, komm, gib her, gibs mir, lass es da oder oder. Aber der Hund weiss immer, wann es wirklich ernst ist und er "aus"zulassen hat.
damit ist doch alles gesagt! Bei mir wird nicht getauscht oder sonstiger "Heckmeck" gemacht, liegt wahrscheinlich daran, dass ich keine Waldorf-
schule besucht habe.Ein klares Kommando, und das war's!

Viele Grüße
Hartmut mit JACKSON und CAINE

maske

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15

Freitag, 15. Oktober 2010, 09:40

Hallo Andrea,

wie hast du eigentlich früher deinen Hunden das "Aus" beigebracht :?:
Ich geh auch auf einen Hupla, aber dort wird nicht so ROH mit den Hunden gearbeitet. Es gibt aber durchaus noch Plätze wo die Zeit stehen geblieben ist.
LG Marlies

16

Freitag, 15. Oktober 2010, 10:31

@Maske

Hallo Marlies,

wie wir das früher geübt haben .. weiß ich leider nicht mehr??? Ich erinnere mich, dass der Trainer damals eine Frikadelle mit gebracht hat zum Training (:) nicht zum essen) .. ich glaube, der Aufbau war eben auch über "MEINS" ...deshalb die Frikadelle, die in die Mitte gelegt wurde... aber ich weiß es wirklich nicht mehr?!?! Es wurde aber definitiv nicht getauscht, weil eigentlich DAMALS "das Belohnen eines positiven Verhaltens" NICHT im Vordergrund stand ... eher das "Bestrafen" des Fehlverhaltens". So erinnere ich es jedenfalls. Das Resultat war aber eben, dass es funktioniert hat. Auch, bei mir als "Otto-Normal-Hundehalter" und meinen damaligen RS-Rüden.

Wir sind heute übrigens auch auf einem Hundeplatz mit unserem RS im Training und da ist es ganz toll!!! Uns macht das Training dort viel Freude, weil es individuell angepasst ist, an den jeweiligen Hund und seinen Hundeführer. Es wird nicht nur auf dem Platz trainiert, sondern es werden auch wirklich viele Hilfestellungen, Tipps, für den Alltag gegeben. Für mich war und ist das Goldwert, bei dem "Stinkstiefel-RS-Burschen", den wir haben. ;) Irgendwie wird auf unserem Hundeplatz die "Goldene Mitte" der Trainingsmethoden gefunden. Also .. das positive Verhalten wird belohnt ....es erfolgt aber auch ein deutliches Zeichen wenn "drängendes Stänker-Kopp-Verhalten" vom Hund unterbunden werden muss usw. Ich habe auf diesem Hundeplatz, auf dem wir heute trainieren, verstanden, dass "absolute Konsequenz" und "Ruhe bewahren" und auch "das Setzen von Grenzen" giga-wichtig ist. Den dicken Beutel Leckerli, kann man dann durch einen wesentlich kleineren Beutel ersetzen und der Hund erfährt eben DAS POSITIVE durch "die Gemeinschaft mit seinem Menschen" und nicht durch die Leckerli, die der Mensch ständig in seinen Hund hinein stopft. (etwas überzogen formuliert!)

Viele Grüße

Andrea

Schlunzi

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17

Freitag, 15. Oktober 2010, 11:45

Hallo Andrea,
ich kann das Geschriebene gut verstehen..... unser Riesenschnauzer hat in den 90ern Aus wie Aus gelernt... aber ohne Stachel oder sonstwas..... es klappte immer gut.

Dann - bei Iska - wollte ich ja alles noch viiiel besser, moderner und auch nur positiv machen.... :rolleyes: Tauschen klappte bei ihr gut, aber es kommt leider heute noch vor - durch ihre enorme Fressgier - daß bei Aus statt Aus noch schnell runtergeschluckt wird..... toll..... ;(

Das ärgert mich sehr - zumal es ja auch mal bös enden kann...... :wacko:

Ich drücke Dir die Daumen, daß es bei Euch künftig besser klappt.

LG
Signatur von »Schlunzi« viele Grüße
Sybille
in lieber Erinnerung an Paulchen, Olli, Iska & Fani Flausch

Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.
Hermann Hesse

18

Freitag, 15. Oktober 2010, 12:44

Hallo,

mhm


DAS POSITIVE durch "die Gemeinschaft mit seinem Menschen" und nicht durch die Leckerli, die der Mensch ständig in seinen Hund hinein stopft. (etwas überzogen formuliert!)


Ja ... etwas überzogen ... ;)

Um es mal deutlich zu schreiben: Meine Jungs wissen, daß wenn ich etwas will und sie es mir nicht geben, ich unangenehm werden kann.
Und das lernen sie zu einer Zeit, wo unangenehm noch nicht bedeutet, ich muss ihnen den Kopf abreissen.
Ich fang damit nicht erst - und grade nicht - in der Pubertät an.

Sie lernen aber auch, daß ich ihnen meist das wiedergebe, was ich ihnen abgenommen habe. (Nachdem ich es überprüft habe ...)

Ich bin ein grosser Fan von positiver Verstärkung. Im Sport sowieso - aber auch im "normalen" Leben.
Aber ich hab da meine Grenzen.
Und wenn ich was will, dann will ich das ... da diskutier ich nicht ... und wenns sein muss, dann gibts auch nen Gong.

Grüsse,

Claudia
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19

Freitag, 15. Oktober 2010, 13:33

@schlunzi

Hallo Schlunzi,

Danke für Deinen netten Beitrag. Ich glaube, Du hast wirklich 100%ig die selbe Erfahrung im Bereich "Hundeerziehung" gemacht wie ich. :)

@Claudia R

Hallo Claudia,

ehm... neeeeeeein ... ich will mich nicht einschleimen ... ^^ .... aber Du hast schon wieder zwei kluge Gedanken KLAR zusammengefasst dargestellt :)

1. Ich zitiere Dich: Meine Jungs wissen, daß wenn ich etwas will und sie es mir nicht geben, ich unangenehm werden kann. Und das lernen sie zu einer Zeit, wo unangenehm noch nicht bedeutet, ich muss ihnen den Kopf abreissen. Ich fang damit nicht erst - und grade nicht - in der Pubertät an.

GENAU .. da fängt nämlich schon das DICKE VERSÄUMNIS bei vielen "Otto-Normal-Hundehaltern" - wie mir - an!! Unsereins sitzt in all den lieben und netten Seminaren zum Thema Hund (einige Dozenten ausgenommen, die inzwischen sehr deutlich werden in Bereich "Grenzen setzen") und man liest all die schönen Bücher, die von der "wunderbaren Ankunft der Welpen" berichten, um die man sich rund um die Uhr kümmern soll, die man bespassen soll usw. (sie Welpentraining in vielen Hundeschulen), dass es aber - zumindest wenn man einen selbstbewussten Hund hat (!) - giga wichtig ist schon von Beginn an (!) zu sagen "Bis hierhin und nicht weiter" .. dass es wichtig ist, dass der Hund auch mal lernt "Kleine Minuten Frustrationen zu ertragen" .. davon lernt man häufig nichts. Man merkt dann erst: "Uff, da läuft was gewaltig schief. Wenn der Hund schon älter wird und das Training viel schwieriger und auch härter wird für den Hund und die von Dir beschriebene Start-Phase schon vorüber ist!"

2. Ich zitiere Dich: Und wenn ich was will, dann will ich das ... da diskutier ich nicht ... und wenns sein muss, dann gibts auch nen Gong.

Genau.. "DAS" ... wissen all die erfahrenen (!) Hundeführer .. aber .. in vielen dieser "Otto-Normalhundehalter-Seminaren", wie ich sie besucht habe, wird das nie so konkret angesprochen. Als z.B. die Trainer das erste mal uns gezeigt haben, wie der "große Gong" für unseren RS Rüden" aussehen muss - eben weil wir es im Welpenalter LEIDER versäumt haben die DEUTLICHEN Grenzen zu setzen, die DIESER Hund gebraucht hätte - war ich erschrocken. Ich dachte: "Siehst Du, Andrea, all diese "roseligen naivlichen Vorstellungen", die Du durch den ganzen Theoriekram Dir gemacht hast ... kannst Du BEI DIESEM HUND ZUMINDEST "in die Tonne hauen"."

Es ist nämlich doch so, dass bei all der POSITIVEN Verstärkung, die WICHTIG UND RICHTIG ist, Ihr erfahrenen Hundeführer auch sehr deutlich, klar und konkret Grenzen setzt! Und das eben VON BEGINN AN!!! Ohne geht es nämlich bei selbstbewussten Hunden nicht. Davon bin ich inzwischen überzeugt.
Viele Grüße

Andrea

maske

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20

Freitag, 15. Oktober 2010, 13:56

Hallo Andrea

ich bin ein bißchen irritiert ;(
Was ist denn ein " Otto-Normal-Hundehalter :?:
So unbedarf in der Hundehaltung bist du doch gar nicht, denn wenn ich es richtig gelesen hab ist es ja dein 4ter Hund.
Das heißt nicht das man alles kann und nichts mehr lernen muß. Aber wie gesagt so unerfahren biste ja nun auch nicht.

LG Marlies

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