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BlackGiants

unregistriert

11

Montag, 10. März 2008, 17:30

Hallo Püppi,

ist eine Impfung den notwendig ? Oder impfst du nur so zur Prophylaxe ?

Du hast doch die Möglichkeit beide Elterntiere zu untersuchen, ob die einen Herpes Titter haben ?

Herpes Impfen kann auch jede Menge Nachteile mit sich bringen. Man sollte dies immer abwägen, ob sowas notwendig ist.

Mit der Impfung infizierst du deine Hündin und belastest das Immunsystem. Ich habe bis jetzt von solchen Impfungen immer abgesehen.

Einmal impfen bedeutet immer impfen, vor jeder neuen Belegung.

Ich wünsche dir viel Glück und das richtige Händchen bei deinen Entscheidungen.

Viele Grüße nach Hamburg

Kai



Zibirian

unregistriert

12

Montag, 10. März 2008, 17:39

Hi Püppi,

das Zeug ist anscheinend nicht so einfach zu bekommen. Wir ordern immer ne Packung und die liegt beim TA im Kühlschrank, weil auch nur er impfen darf.

Im leten Jahr haben wir auch was abgegeben als wir wußten, daß wir es nicht mehr brauchen und eine Züchterin ganz verzweifelt anfragte. Übern Sommer war das Zeug wohl gar nicht neu zu bekommen 8-|

Es rief auch noch eine TA aus Hannover an, die dringend 1 Impfe brauchte. So weit ich weiß, ist das Zeug mindestens 1 Jahr haltbar und in Lüneburg steht groß "MEINS" auf der Packung.

Wenn Dein TA (st das der Müssener ? ) es nicht rechtzeitig ran bekommt und wir es aber dann zurück bekommen, könntest Du auch nach Lüneburg fahren, das wäre dann für Dich ja einfacher. Ich muss dann da nur anrufen, weil sonst kriegste nix :D

Der Ingrid


13

Montag, 10. März 2008, 18:00

Hallo Kai,
vielen Dank für Deinen Hinweis

also verstehe ich es nicht richtig? :o
also wenn eine Hündin
vor der Trächtigkeit auf Herpes Titter untersucht wurde,
sie aber genügend Abwehrstoffe hatte ( zu dem Zeitpunkt)
eine Hündin nicht geimpft werden muß?

Was ist aber wenn der Körper es vor dem belegen abgebaut hat,
weil ein längerer Zeitraum vergangen ist
bzw sie sich beim nächsten Wurf auf einer Ausstellung
oder durch ein Tier beim spazierengehen angesteckt hat?

Dass hieße ja vor jeder Belegung meine Hündin
auf Titter testen lassen
und jedesmal trotzdem ein komisches Bauchgefühl zu haben
dieses möchte ich weder meine Hündin noch mir aussetzen!

Das Abwehrstoffe sich abbauenlassen zeigt dieser Fall:
in der Schangerschaft mit meiner Tochter Cindy wurde ich gestestet
( obwohl ich selber und ausreichend Windpocken als Kind hatte)
ob ich genügend Abwehrstoffe gegen den Virus Windpocken habe
ja hatte ich,
dieses wurde mir vom Labor und von meiner Ärztin bestätigt
nach der Schangerschaft habe ich mich mit Windpocken angesteckt.

Wenn mir jemand 100% bestätigen könnte,
dass weder meine Hündin sich infizieren könnte
(vor und in der Schwangerschaft)
noch meine Welpen an der Herpesinfektion sterben könnten( Früh und Totgeburt)
dann würde ich den Impfstoff nicht setzen!

Außerdem wusstest du dass auch eine Unfruchtbarkeit eines Welpen (Rüden oder Hündin) auftauchen kann, falls man die Hündin nicht geimpft hat sie aber den Herpesvirus in sich trägt.

Und aus diesem Grunde werde ich vor bzw in jeder Schwangerschaft impfen!

Weil ich möchte keine toten oder kranken Welpen :(

Lieben Gruß Püppi



14

Montag, 10. März 2008, 18:04

Hallo Ingrid, :)

ja unserer ,, Müssener Tierarzt" soll es morgen bekommen
spätesten am Mittwoch

sonst würde ich mich gerne bei dir melden -:-


und danke allen die Hilfe angeboten haben (**)
Ihr seit so lieb (**) (**)
Lieben Gruß Püppi (**)

BlackGiants

unregistriert

15

Montag, 10. März 2008, 18:29

Hallo Püppi,

wenn beide Elterntiere noch nie Kontakt mit Herpes hatten, was ich mit einem Antikörper Test herausfinden kann, dann impfe ich auf keinen Fall !
Warum soll ich eine Hündin mit Herpes infizieren, dadurch in der Schwangerschaft das Immunsystem in den Keller fahren, wenn es nicht notwendig ist.
Ich sagte bereits, eine Impfung bedeutet eine frische Infektion, die erheblichen Schaden für Welpen und Mutter verursachen kann.
Frühgeburt, Tod der Welpen - wie du schreibst.

Wenn ich sicher bin das ein Elterntier Herpes hat, würde ich auf jedenfall auch impfen.
Aber dann schon vor dem Belegen.

Ich spreche dieses Thema jedesmal mit meinem Tierarzt durch bevor, ich einen Wurf plane und zum Decken fahre.
Weil ich das Risiko kenne was ein ausgebrochener Herpes unter der Geburt verursachen kann.
Ein Herpes bricht aber nur durch, wenn ein schwaches Immunsystem vorhanden ist !

Die Kosten für einen Antikörpertest sind nicht so entscheidend - ich möchte einfach vorher wissen was ich tue.

Kai

fidibus

Fingerwundschreiber

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Hunde: Insgesamt vier Schnauzerhündinnen. Lutze-Lucy geb. 2006, Quijana geb.2010 Urmel-Line geb.2012 und Viviana geb.2014 Alle sind pfeffersalz.

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16

Montag, 10. März 2008, 18:46

@ Kai,
so ganz stimmt das nicht, denn ein Herpesvirus ist ein " schlafendes " Virus, das bei Stress, und das ist eine Geburt, ausbrechen kann.
Woher willst du wissen, ob der Rüde das Virus nicht hat/ hatte?
Eine Züchterin, der ich ( als ZWtin ) die Herpesimpfung anriet, ließ nach Rücksprache
( " Sie hatten doch noch nie ein Problem mit H " )mit ihrem TA die Hündin nicht impfen. Ihre Welpen starben innerhalb von zwei Wochen. Todesursache: Herpesvirusinfektion in Verbindung mit Straphylokokken. Beim nächsten Wurf wurde geimpft und die Hündin hatte einen vollen und quietschgesunden Wurf.
Ich denke, lieber Kai, so kann man hin und herargumentieren, denn überall gibt es Beispiele.
Entscheiden muss letztendlich jeder Züchter für sich ganz allein. Aber wenn jemand konkret nach der Impfung fragt , dann erwartet er eine Antwort und sollte nicht durch eine Grundsatzdiskussion weiter verunsichert werden.

@Püppi,
ich hab auch noch Impfe ::

Viele Grüße
Viola



Signatur von »fidibus« www.schnauzer-vom-fidibus.de

17

Montag, 10. März 2008, 18:52

Hallo Kai wie kannst du sagen ,
dass beide Elterntiere noch nie Kontakt mit Herpes hatten? :o
Da laut einer Studie 22%- 40% der Hundezucht in Deutschland betroffen ist
Diese kann durch Stress (Ausstellung,Geburt, andere Erkrankungen ausbrechen)
Die Erreger werden ausgeschieden und dadurch stecken sich andere Tiere an
dass hieße ja ich müsste bei jedem Spaziergang
jeden Hundehaufen und Hund umgehen
meine Hunde dürften keinen Kontakt mehr zu anderen Hunden haben
außer die die in der Zucht leben :?:

Ich habe mir lange genug Gedanken gemacht( 1/2 Jahr vor der ersten Belegung meiner Hündin Jessie) Berichte und Studien gelesen
und ein für und wieder abgewegt ....für meine Hündin und die Welpen

Ich habe mich als Züchterin dafür entschieden,
diesen Impfstoff zu setzen :)

wie sich jeder Züchter entscheidet
ist im selber überlassen
nachdem er sich informiert hat

Lieben Gruß Püppi


18

Montag, 10. März 2008, 18:58

Danke fürs Info (**) Viola

werde nun bis Mittwoch abwarten
ob mein Tierarzt es bekommt
er hatte heute mittag angrufen,
es soll morgen bzw übermorgen da sein
bis freitag spätestens müsste ich x impfen!

Lieben Gruß Püppi

Riho

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19

Montag, 10. März 2008, 19:28

Hallo zusammen,

hier einige Infos zum CHV - Canines Herpes Virus, die ich auf einer ZW-Tagung des VDH von Prof. Truyen bekommen habe.
Ich gebe keine Empfehlung pro oder contra Impfung, das muss jeder selbst entscheiden.

- Das CHV tritt bei Welpen auf, die frieren müssen. Bei Aufrechterhaltung der Körpertemperatur von 38-39° kommt es kaum vor. Ab 39° sterben die Viren ab.
- Ab der 3. Woche richtet das CHV keinen Schaden mehr an, weil dann die Körpertemperatur stabil bleibt.
- Wenn sich der Welpe bei der Geburt oder in der ersten Woche infiziert, stirbt er. Übertragung: Abortmaterial der Hündin und Sekrete aus Nase und Genitalien.
- Einmal infiziert, besteht wie beim Menschen eine lebenslange Infektion. Durch Stress oder nicht intaktem Immunsystem gibt es einen neuen Ausbruch.
- Das CHV vermehrt sich in allen Organen.
- Auch wenn bei der Hündin keine Antikörper nachweisbar sind, kann sie das CHV haben und weiter geben.
- Fruchtbarkeitsstörungen haben kaum etwas mit CHV zu tun. Das Welpensterben schon.
- Hygiene ist wichtig, aber nicht übertrieben. Viren mit Hülle (dazu gehört das CHV) sind durch waschen mit Seife zu beseitigen.
- Herpesinfektionen machen nur einmal Probleme, danach ist die Hündin in der Regel immun.
- Wenn Probleme mit Herpes im Bestand des Züchters waren, am besten gar nicht impfen. Hatte die Hündin einmal einen Infekt, gibt es danach keine Probleme mehr, weil der Körper sich mit dem Virus auseinander gesetzt hat und eine Immunantwort gibt.
- Wenn eine Infektion während der Trächtigkeit vorkommt, sind alle Welpen infiziert. Passiert die Infektion nach der Geburt, müssen nicht alle Welpen infiziert sein.
- Rüden scheiden das CHV nicht mit dem Sperma aus.
- Paramunitätsinducer sind in der Diskussion, ob die Wirkung wirklich so hoch ist. Gammaglobuline (Stagloban) wirken bei Parvo und Staupe - sonst nicht.

Hier noch ein Auszug aus dem Buch von Monika Peichl "Hunde impfen mit Verstand":

Welche Hündinnen sind gefährdet? Wenn es nach dem Hersteller der Vakzine geht, sollen künftig alle Zuchthündinnen vor jeder Trächtigkeit gegen Herpes geimpft werden. Kritische Veterinäre sehen das allerdings anders. Sie halten die Impfung nur dann für sinnvoll, wenn eine Hündin seronegativ ist, sich also noch nie an Herpes angesteckt und keine Antikörper dagegen hat.
Aus Sicht kritischer Veterinäre ist die Impfung allenfalls vor der ersten Trächtigkeit bei seronegativen Hündinnen angebracht. In der Folge sei sie dann nicht mehr nötig, da die Tiere ja anschließend seropositiv seien. Der Hersteller sieht das natürlich anders. Es ist aber nicht belegt, dass die Impfung bei Hündinnen, die seropositiv, also schon herpesinfiziert sind, zusätzlichen Schutz bringt.
Soweit meine Infos.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

BlackGiants

unregistriert

20

Montag, 10. März 2008, 20:20

Vielen Dank Rhio,

das bestätigt meine Informationen und die Aussagen meines Tierarztes zu diesem Thema.

Jeder Züchter muß selbst entscheiden was er tut.

Kai

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