Also einen Impfschaden kann man in dem Fall nicht in den Vordergrund stellen, denn Speiseröhrenerweiterung ist angeboren. Es kann natürlich sein, dass zufälliger Weise durch das Impfen eine schon vorhandene Entzündung unberücksichtigt geblieben ist. Und dazu kam dann ein extrem geschwächtes Imunsystem.
Wir hatten in dem ersten E- Wurf eine Hündin, die so eine Aussackung hatte. Das Theater fing an, als sie zugefüttert wurde. Der Tierarzt wollte auch operieren und teilte uns aber mit, dass man dazu den Brustkorb eröffnet und die Beatmungsmaschine anwirft. Chancen sehr gering, dass ein Welpe sowas überlebt. Die Alternative war, den Hund ein Leben lang flüssig und hochstehend zu füttern, damit der Nahrungsbrei nicht in der Aussackung kleben bleibt. Hier wären die Chancen sehr gut, aber wie lange der Hund damit ohne Risko leben kann, war ungewiss. Der Besitzer hat die Fütterungsprinzipien mitgeteilt bekommen und der Hund ist 6, 5 Jahre geworden. Ob er tatsächlich exakt danach gehandelt hat, weiß ich natürlich nicht. Jeder Knochen und jedes feste Stückchen HUFU kann zu einer Entzündung und dann zum Durchbruch führen.
Ich weiß nicht, wie die OP Methoden heute diesbezüglich fortgeschritten sind, doch wenn der Hund schon 3 Jahre ist und die Konstitution stark ist, wäre es auf alle Fälle eine Alternative. Ich vermute, dass die Aussackung zugenäht wird. Da gibt es bestimmt Narben, jedoch wäre der Hund " geheilt ". Die Frage ist nur, wie stark der Zwerg schon geschwächt ist und wie nah er am Durchbruch der Aussackung ist ? Ich würde ihn aufpäppeln, zur Not mit Sonde , ihn stabil werden lassen und mich dann genau über die OP kundig machen. Emma Piel