Hallo Frank,
ich weiß zwar nicht, wen Du mit Koryphäe meinst, schreibe aber mal, was ich dazu denke:
Eine Scheinträchtigkeit sollte nicht unterdrückt werden. Wenn eine Hündin aber extrem unter Symptomen der Scheinträchtigkeit leidet, sollte man ihr helfen - mit dem auf ihre Konstitution abgestimmten Mittel.
Ein klassisch-homöopathisch arbeitender THP berücksichtigt bei der Mittelfindung nicht nur die Symptome der Scheinträchtigkeit sondern alle Wesenszüge, Eigenarten, Vorlieben, Abneigungen, Wehwehchen,..... usw..... dieser Hündin. Die Gesamtheit dieser Symptome führt ihn dann zu dem individuellen Mittel FÜR diese Hündin (und nicht GEGEN ihre Scheinträchtigkeit).
Du hast Recht, ein unterdrückter Hormonhaushalt kann ein Pulverfass werden - es kann "nach innen" oder "nach außen" hochgehen, will meinen: Werden die Symptome der Scheinträchtigkeit unterdrückt, kann ein anderes, evtl. schwerwiegenderes Krankheitsbild auftreten oder im Fall "nach außen" könnten bespw. unerklärliche Aggressionen außerhalb der Scheinträchtigkeit auftreten und dafür während der Scheinträchtigkeit eher Lethargie. Oder, oder, oder.... Niemand kann sagen, was passiert, wenn etwas unterdrückt wird.
Bei Menschen ist es aber die Erfahrung der Homöopathen, dass z.B. unterdrückte Hautausschläge (Neurodermitis bspw.) durchaus im späteren Leben zu Asthma führen können. Diese Verbindung sehen nur die Homöopathen, nicht die Schulmediziner, und ich wiederhole: Es kann sein, es ist nicht zwangsläufig so.
LG Andrea mit den Stallwächtern