Original geschrieben von Cina
Zum Thema: Ich möchte von diesen Leuten nichts lernen. Lieber leine ich meinen Hund im Strassenverkehr an.
Was man von diesen Leuten lernen kann ist dies: Wenn der Hund abhaut und überfahren wird, holt man sich eben einen neuen. Hunde gibt's im Überschuß. Nach dem Motto: Lauf mir hinterher, oder sieh zu, wo Du bleibst. Wer einen Hund wirklich liebt, übernimmt auch Verantwortung für seine Führung. Alles andere ist Gelaber. Guter Wille ist lange nicht genug. Wer noch nicht mal für sich selbst Verantwortung übernehmen kann, kann es auch nicht für eine andere Kreatur.
Das Argument, daß es auch "bürgerliche" Leute gibt, die ihren Hunden unrecht tun, und sie mit Mäntelchen und Hütchen ausstatten usw. zieht nun wirklich nicht. Natürlich gibt es in allen Schichten Leute, die Hunde nicht gut behandeln. Wie genau entkräftet dies den Einwand, daß Obdachlose — zum allergrößten Teil aus Drogen-und Alkoholabhängigen sowie aus Menschen mit Geisteskrankheit bestehend — weder Kinder noch Hunde adoptieren dürften?
Welcher verantwortungsvolle Züchter würde solchen Menschen einen Hund aushändigen (mal angenommen, sie könnten dafür bezahlen)? Genau. Aber einen Mischling an der Strippe sollte man ihnen gönnen? Das ist doch schizophren.
Und die Ausgangsfrage: "Wie bringen es diese Obdachlosen fertig, daß ihnen der Hund leinenlos im Verkehr folgt?" — Ist ja nun schon zur Genüge beantwortet worden. Ich will nicht wissen, wie viele Vorgänger diese "frei folgenden" Hunde schon hatten, die irgendwo zu Brei gefahren wurden.
Und hochnäsig bin ich auch nicht, wenn ich romantisches Geschwätz auch als solches aufzeige.
Vera