Hallo Monika,
so wie du das beschreibst, habt IHR beschlossen, dass Herrchen der Chef ist. Hat dein Hund das auch beschlossen? Wenn DU sein Mensch bist, dann könnt ihr Kopfstand machen und ihr ändert nichts daran. Du wirst im Leben eures Hundes immer die wichtigste Person bleiben. Das hat auch nichts mit Füttern und Pflege zu tun.
Hier eine kleine Geschichte, die manche Portaler, die länger dabei sind, schon kennen. Ich erzähle sie trotzdem mal.
Die Züchterin unserer Afra war den ganzen Tag mit den Hunden zusammen, hat sie gepflegt, gefüttert, ihnen bei der Geburt der Welpen geholfen und sich auch um die Kleinen hauptsächlich gekümmert. Der Züchter war den ganzen Tag nicht da, er kam erst um 17.00 Uhr nach Hause. Sobald er da war, war die Züchterin für die Hunde Luft. Die haben sie überhaupt nicht mehr beachtet und sie bekam auch keinen Hund durch die Türe zum Spaziergang, wenn der Züchter im Haus war. War sie alleine mit den Hunden, war der Spaziergang überhaupt kein Problem.
In einer anderen Familie war der jüngste Sohn DER Mensch für ihre Hündin, obwohl er nicht mehr zu Hause wohnte. War er zu Besuch dort, himmelte die Hündin nur noch ihn an und das Frauchen war sozusagen Luft für sie.
Solche Geschichten könnte ich noch viele erzählen. Das hat überhaupt und gar nichts mit Dominanz zu tun. Die wirkliche, innere Bindung eines Hundes an den Menschen kann man mit nichts manipulieren. Übernimmt ein anderer Erziehung, Sport usw., wird der Hund sicher lernen, zu gehorchen. Aber bei SEINEM Menschen wird er immer anders agieren und man kann sozusagen die Herzchen um seine Augen herum sehen, wenn er den anschaut
Grüße von
Rita