hallo!!!
jetzt mische ich mich auch noch mal ein. mein weg zum hund war nämlich auch nicht ganz einfach.
hunde habe ich immer schon geliebt, aber meine eltern wollten nie einen haben, was nicht gegen mich und meine wünsche ging, sondern weil 1. wir oft umziehen mussten und es schon damals schwierig war, häuser mit haustiergenehmigung zu finden (vor allem auf die schnelle) und 2. weil meine mutter angst vor hunden hatte (hat sich vor kurzem geändert).
so viel zur vorgeschichte. ich lernte also vor 5 jahren patrick kennen, zog dann vor 4 jahren in eine eigene wohnung und vor einem jahr mit patrick zusammen. patrick ist mindestens so tierlieb wie ich, seine familie hatte früher auch hunde. ich wollte also einen hund. war aber patricks meinung nach nicht möglich, weil wenig zeit durch studium und so. ich hab dann also eine zeitlang hunde im th ausgeführt und da war einer dabei, den ich am liebsten sofort mit nach hause genommen hätte: ein malinois-tervueren-mix, rüde. aber dieser hund war von seinem herrchen wegen zeitmangel abgegeben und brauchte sehr viel beschäftigung. ich wusste, ich könnte den hund nicht alleine nehmen, es würde nur gehen, wenn wir beide zusammen arbeiten. wenn ich damals nicht ein ganz kleines bisschen sinn in patricks argumenten gesehen hätte und selbst gezweifelt hätte, hätte ich auch über trennung nachgedacht.
lange rede, kurzer sinn: im januar diesen jahres, nachdem patrick sein examen gemacht hatte, haben wir angefangen, nach einem hund für uns zu suchen, wurden ein paar mal sehr enttäuscht und fanden letzten endes giacco, mit dem wir beide sehr glücklich sind.
ihr redet hier sehr schnell über trennung, weil hund nicht möglich. ich habe mich damals gefragt, ob ich mich trennen soll, aber eine beziehung ist GEGENSEITIGES geben und nehmen. sich also trennen nur weil man keinen hund bekommt, ist irgendwie auch nicht das wahre. ausserdem liegt vielen menschen eine menge an ihrem ehepartner...
die frage ist ja auch, wieviel gibt hartys frau auf (vielleicht nur aus ihrer sicht) wenn tina einzieht? wenn sie der meinung ist, sie ist die "hauptgeberin" in der beziehung kann es gut sein, dass sie das einfach auch aus prinzip nicht will, weil sie ihrer meinung nach schon sehr viel aufgegeben hat.
harty muss leider ganz alleine für sich diese geschichte lösen. er muss abwägen, was ihm wie wichtig ist, ob er tina auch ohne seine frau optimal versorgen könnte und ob ihm ein hund wichtiger ist als seine ehe. oder aber er lässt es darauf ankommen und holt tina und stellt seine frau vor vollendete tatsachen. dann muss sie entscheiden, ob ihr ihre ehe oder ein hundeloses leben wichtiger ist...
harty, ich wünsche die von ganzem herzen einen hund, einfach weil ich merke, wie gut es mir geht seit giacco hier ist und wie viel er mir hilft, schwierige und schmerzhafte situationen und zeiten durchzustehen. aber ich sehe auch, wie schwierig einiges geworden wäre wenn patrick nicht genauso überzeugt vom hundekauf gewesen wäre und giacco nicht auch versorgen würde.
überlege dir gut, was du tust. denke einfach daran, dass du es tina schuldig bist, ihr eine möglichst gute lebensstellung zu verschaffen. wenn du sie jetzt nimmst und in ein paar monaten wieder abgeben musst, ist keinem geholfen, dann hat tina auch noch ihre chance durch die fernsehsendung verpasst.
ciao, julia und giacco :streichenln: