@ rita, kirsten, vera: Ja, haben wir hier auch schon alles geballt erlebt. Totales Idiotentum im Umgang mit den eigenen Hunden. Ich schau da dann gar nicht mehr hin, weil ich mich sonst ärgere, was für Schwachmaten Hunde besitzen. Ist mir normalerweise egal gewesen (und könnte sogar lustig sein), wenn einem solche Leute nicht auch noch dumm lommen würden. Ihr könnt nämlich von Glück sagen, wenn ihr in solchen Situationen nicht noch blöde Kommentare und Beschimpfungen erntet oder sogar eure eigenen Hunde in Gefahr geraten.
Harmloses Beispiel: Zwei mir unbekannte große Hunde gehen in angespannter Körperhaltung (beide unangeleint, Frauchen spazieren etwas entfernt und tratschen) aufeinander zu, bauen sich auf und stürzen sich dann laut bellend und knurrend aufeinander. Das Ganze war noch (!!!) keine ernste Beißerei, aber ich dachte nur ständig: Warum greifen die denn nicht endlich ein??? Eins der Frauchen macht drei Schritte zurück: "Uhhh, das kann ich nicht sehen." Wir sehen zu, dass wir mit unseren eigenen Hunden Land gewinnen und Abstand zu den Streithähnen bekommen (alle drei Hunde wurden von uns früh genug angeleint). Vor allem Niko zog schnell mit aufgeregtem Hecheln in einem großen Bogen an den Kämpfern vorbei und stand offensichtlich unter Stress (nun muss ich dazu sagen, dass ich hier schon 8 oder 9 Mal enormes Pech hatte, da sich Hunde v.a. mitten in der Stadt von der Leine losgerissen haben und sich auf meinen (ruhigen!) angeleinten Hund gestürzt haben, ein paar Narben hat er immer noch; daher finde ich die Stresssymptome in solchen Situationen absolut verständlich). Da drückte mir doch glatt Mrs "Ich kann da nicht zuschauen" den Spruch: "Och, der hetzt aber!" anstatt sich um ihre dicke Kampfsau zu kümmern! Ich habe dazu gar nichts gesagt (fiel mir auch echt nichts mehr zu ein).
Steigerung: Diese oben beschriebene Dame hatte mal (wieder) ihren Hund nicht im Griff. Er lief weg und strolchte allein durch den Park/Wald (der hier mitten in der Stadt liegt, an einer Bundesstraße entlangführt und recht übersichtlich ist). Mein Vater, allein unterwegs mit drei Schnauzerrüden, trifft auf den Hund. Zeigt sich couragiert und bindet Hundi mit seiner Leine (der Hund hatte sich wohl von Frauchen losgerissen) an den nächsten Baum. Er konnte ihn nicht mitnehmen, da er ja selbst drei Hunde dabei hatte. Wie gesagt ist der Wald sehr übersichtlich und er hörte Frauchen schon in der Ferne rufen. Also er hin und ihr erklärt, dass er ihren Hund (der zuvor keinerlei Anstalten machte, zu ihr zurück zu laufen) an einen Baum um die nächste Ecke angebunden hat. Da schnauzt die ihn doch glatt noch an!
Gipfel: Wie gesagt wurde mein Hund mehrfach attakiert und gebissen, als er sich im Statdgebiet an der Leine befand (auch von hinten ist mal einer auf ihn drauf ohne Vorwarnung). Alle unsere Hunde werden ständig von irgendwelchen Fußhupen, die aufgrund ihrer Größe oftmals nicht von ihren Besitzern erzogen werden, angebellt und angeknurrt. Da lachen dann die Leute drüber, weil ihre Hundis ja sooo süüüß und klein sind. Wir achten immer drauf, dass unsere sich ruhig benehmen. Jegliches Husten, an der Leine ziehen und daher keuchen oder auch nur freudiges Bellen (v.a. von unserem einjährigen Knallkopf) wurde aber oftmals von ebendiesen Leuten als Attacke angesehen. Wir haben in der Nähre ein Paar, das hat eine Retriever-Hündin. Unsere Rüden dürfen (auch nicht einzeln und ruhig) nicht mit dieser Hündin spielen, weil die Besitzerin Angst vor Hunden hat
Einmal hat mein Vater diese Hündin nicht schnell genug gesehen und ihm ist einer der drei Hunde zu der Hündin hingelaufen. Unserer Rüde hat ihr lediglich die Schnauze und das Ohr geleckt (also total bösartig) da ist die Frau fast ausgetickt und wurde (vor Angst?!?) aggressiv: Meinte, sie würde meinen Vater gerne anzeigen
... habe schon viele komische und ärgerliche Geschichten erlebt... und die ärgerlichsten mit anderen Hundebesitzern, die absolut keinerlei Hundeverstand besitzen. Frage mich, warum die sich alle einen Hund anschaffen: Aus Prestigegründen???
Nachdenkliche Grüße von Britta