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Oskar´s

unregistriert

11

Samstag, 12. April 2008, 14:19

Hallo Petra,

mein Oskar ist jetzt knapp 9 Monate und ich muss sagen, dass ich besser auf einige gute Ratschläge wie den von Vera (ebenso auch von meiner Hundetrainerin) hätte hören sollen: kommen ist das wichtigste.

Mittlerweile denke ich, ich könnte Oskar Sitz, Platz und Pfötchen geben in kürzester Zeit wieder beibringen. Sowas lernt er total schnell und mit Spaß. Aber jetzt in der Pubertät merke ich Defizite beim Kommen. Nicht, dass er den Befehl nicht kennt ... aber manchmal gibt es geben Besseres zu tun :D

Übrigens: spielen mit der Leine hört bei Oskar auch sofort auf, wenn ich dann einfach stehen bleibe und die Leine locker lasse. Ich achte beim Gehen auch darauf, dass sie nicht auffordernd vor seiner Nase schlackert.

Grüsse
Brigitte

MausiMaus65

unregistriert

12

Samstag, 12. April 2008, 14:52

Hallo Petra,

4 1/2 Monate alt. Was fuer ein schoenes Alter das war. Ausser den spitzen Zaehnchen hab ich das so richtig genossen mit Worf. Er ist ein Kuscheltier, denkt immer noch, dass er ein kleiner Welpe ist und klettert mir bei jeder Gelegenheit auf den Schoss.

Auch ich denke, dass die wichtigste Uebung das Kommen ist. Auch hier wirst Du dann in der Zukunft immer mal wieder durch Phasen gehen, wo Du denkst, der Hund hat seinen Verstand verloren. Worf war bis 10 Monate absolut sicher im Kommen. Dann hat er herausgefunden, dass Frauchen ohne Leine keinen Einfluss hat, wenn er nicht kommen, sondern lieber das Haesschen jagen will. Seither ueben wir, ueben wir, ueben wir. Er laeuft an einer 40 Fuss (Vera, was ist das in Metern?) Schleppleine und hat auch damit keine Probleme. Aber total von der Leine kommt er nur auf dem Hupla, wo er so total konzentriert ist, dass er an Hasen und andere Ablenkungen gar nicht denkt, oder auf einem eingezaeunten Grundstueck.

Das mit dem Zergeln an der Leine finde ich auch normal. Auch das Knurren ist normal. Auch ist es bei einem so jungen Hund auf keine Fall boese oder aggressiv gemeint. Das hoert sich bei vielen Riesen halt nur so an. Hast Du mal 2 Riesen beim Spiel beobachtet? Da denken die beistehenden Nicht-RS Leute, dass da jeden Moment die Fetzen und Blut fliegen. Ist aber nicht so. Riesen spielen halt oftmals anders, lauter und mit mehr Knurren.

Mein Riesendrache knurr-zergelt auch heute noch. Auch mal an der Leine und wenn wir in sicherer Umgebung sind, dann spiel ich da auch mit. Leute die das vorbeigehen ziehen dann auch schon mal die Augenbrauen hoch oder gucken ganz geschockt. Und noch geschockter gucken sie, wenn ich dann AUS sage und mein Riesenbaby versucht mir auf den Arm zu springen. Das Riesenbaby ist jetzt 2 1/2 Jahre alt.

Lass Deine Kinder auch ruhig machen. Denke, dass Dein Riese ein weiteres Kind ist. Die 2-beinigen Kinder lernen beim Aufwachsen ja auch nicht nur Sachen, die sie koennen muessen, sonder eignen sich auch Sachen an, die einfach nur Spass machen. So ist das mit dem Pfoetchen geben. Das ist halt nur zwischen Deinen 2 und 4-beinigen Kindern. Und es macht einfach nur Spass.

LG
Britta

13

Samstag, 12. April 2008, 15:15


Hallo!
Vielleicht habe ich mein Problem auch nur falsch dargestellt.
Das Problem ist, er läßt sich nichts wegnehmen,wenn er einmal etwas hat.Und als er die Leine im Maul hatte,hat er sie eher festgehalten als gezogen.
Er wird stocksteif, stemmt mit allen 4 Pfoten und schhnappt sofort und auch mit Kraft, die man dem kleinen Kerl nicht zutraut.Letztns hat er unseren jüngsten ganz schön in die Hand geschnappt, er wollte ihm seinen Pullover wegnehmen ,den er sich gerade ausgezogen hat.Ich war leider gerade in einem andeen Zimmer und habe dann erst das Geschrei von unserem Sohn gehöhrt.Und mußte ihn auch verpflastern.
Er läßt sich nur von meinem Mann alles wieder wegnehmen, und auch ihn knurrt er an.
Na ja ich denke mit Geduld und Spucke wird es schon werden.
Wo ich auch ganz schön gestaunt habe, wir haben einen Perserkater, den haben wiir schon 4 Jahre.Der hat ihn gleich von Anfang an in die Schranken gewiesen und ihm auf die Nase gehaun.Und vor kurzem komme ich dazu, wie Arko den Kater im Genick gepackt hat und hat ihn auf seinen Schlafplatz geschleppt. Ganzn vorsichtig und der Kater hat es sich gefallen lassen.
Hätte ich mir nie vorstellen können.

Jedenfalls macht er uns allen Spaß und das Andere wird auch noch,eigendlich ist er ja schon noch ein kleines Kind.

LG Petra

MausiMaus65

unregistriert

14

Samstag, 12. April 2008, 15:37

Wenn er sich nur von Deinem Mann was wegnehmen laesst, dann muesst Ihr kraeftig ueben, dass er die restlichen Familienmitglieder auch als ueber sich stehend im Rudel respektiert. Es wird dem kleinen Kerlchen auch nicht die Nase brechen, wenn er sich so benimmt und er mal kraeftig was auf die Nase bekommt. Das habe ich mit Worf auch oefters machen muessen. Ich habe es immer erst mit Leckerchen oder Spielzeug versucht (als Tauschgeschaeft), wenn er dann versucht hat nach mir zu schnappen und dann auch mal getroffen hat, dann hat er einen Klaps auf die Nase bekommen. Dann hat er sich erst mal getrollt. Euer Kerlchen versucht sich seinen Platz im Rudel zu finden. Immer schoen ueben, konsequent sein und ihn auch mal in seine Beiss-Schranken verweisen. Dann kapiert er schon, dass er unter allen 2-Beinern steht.
Und auch die Kinder mit ihm ueben lassen. Sie koennen mit ihm Sitz und Platz und Komm trainieren und daraus ein Spiel machen. Spielt mit ihm auch mal mit 2 Baellen. Er bekommt dann den 2 Ball nur, wenn er Aus macht und den ersten Ball fallen laesst. Den Ball wieder werfen, ihn zurueckrufen, Aus, wenn er den Ball fallen laesst, bekommt er dann den anderen geworfen. Macht dem Hund viel Spass und damit uebt Ihr 'Aus' spielerisch.

LG
Britta

Vera + Hexer

unregistriert

15

Samstag, 12. April 2008, 16:43

Hi again,

wenn Hundchen beim Leine-zerren knurrt, ist das nicht weiter schlimm. Wenn er aber über Futter usw. grantig wird, ist das eine ganz andere, und potentielle (später) gefährliche Sache und auch schwer wieder rauszubringen. Intuitiv meint nun jeder: Jetzt zeig ich ihm mal, wer der Chef ist. Das ist aber bei Welpen meistens unangebracht. (Um ganz genau zu wissen, wie man vorgehen sollte, müßte ich den Hund und Frauchen und Herrchen zusammen sehen.)

Ich schlage aber vorerst den Weg des geringsten Widerstandes vor: Tauschen! Das kann man mit Futter machen, aber besser noch mit Spielzeug. Dieses darf man nicht dem Hund hinhalten wie einen Apfel: "Hier nimm, der ist für dich," das wird nichts. Der Mensch muß anfangen zu spielen und das Spielzeug interessant zu machen. Hundchen in seiner Gier, denkt das ist besser, als das, was er gerade hat und will nun Frauchens Ball oder was auch immer sie sie gerade so toll zu finden scheint. Wenn Hundchen den Ball im Maul hat, nimmt man den Pullover weg. Er wird vielleicht denken, er hat einen schlechten Tausch gemacht, aber trotzdem wird es das nächste Mal genauso gut klappen. Was jemand anders hat, ist immer besser. Das ist bei Hunden und Kindern so.

Darüberhinaus muß man viel auf den Hund zugehen und ihn loben, wenn er mit einem erlaubten Gegenstand spielt. Meistens gehen Menschen aber nur auf den Hund zu wenn sie ihm was wegnehmen wollen. Der Hund ist ja nicht doof. "Aha, hier kommt die Alte, die will meinen tollen Schuh." Zig-mal am Tag auf den Hund zugehen, wenn er einen Besitz hat und ihn loben. Wenn's richtig und oft genug gemacht wird, zeigt der Hund keinerlei Anzeichen von Meiden oder Konflikt, wenn Frauchen sich nähert und ihn streichelt.

Wenn mein Welpe mit was Unerlaubtem spielt, heuchle ich erst mal Zustimmung. "Oh was für einen schönen Schuh du hast. Streichel, streichel. Ein feiner Sammler und Jäger bist du! Aber ich hab was Besseres (Vera fängt an Ball in die Luft zu werfen etc.) Hundchen will nun meinen Ball, den ich ihn dann auch aus Tollpatschigkeit gewinnen lasse. Dann sammle ich meinen Schuh ein und verstecke ihn.

Auch beim Futter, wenn er grummelt, komm ran und lege mehr Futter dazu, sodaß er dein Herankommen IMMER mit etwas Gutem (oder zumindest Neutralen) verknüpft. (Wenn der Hund erst mal 'denkt:' Oh Scheiße, hier kommt die Alte, die nimmt mir bestimmt was weg! ist das Klima für Konfrontation und Konflikt geschaffen. Das muß unbedingt vermieden werden.

Natürlich muß der Hund SPÄTER lernen (viel später) daß er etwas auf Befehl abzugeben hat, ob's ihm nun paßt oder nicht. Aber selbst dann muß der Hundeführer dieses Recht sparsam anwenden.

Viel Spaß; es ist wirklich nicht so schwierig, wenn man erst mal den Bogen raus hat.

Vera

MausiMaus65

unregistriert

16

Samstag, 12. April 2008, 18:21

Worf stielt liebend gerne Kuechentuecher. Schnell hab ich herausgefunden, dass, wenn ich ihn ignoriere, das Kuechentuch sehr schnell langweilig wird, weil von mir halt keine Reaktion kommt. Herrchen hingegen will dass er sofort das Kuechentuch fallen laesst. Also kriegt Worf von Herrchen die gewuenschte Reaktion = er bringt Herrchen auf die Palme, Herrchen rennt hinter ihm her und Worf denkt, oh, toll, Herrchen hoert schon super auf mich :D .
Letztens hat mein Mann mich dann ganz entnervt gefragt, warum ich dem Hund nicht mal sage, dass er das Kuechentuch fallen lassen soll. Da hab ich ihm dann erklaert, dass Worf IHN erzieht und auch jedes Mal sein Ziel erreicht. Da ist dann auf einmal eine Riesengluehbirne im Kopf angegangen. :exla: :exla: Jetzt versucht Herrchen Hundchen auch zu ignorieren.

Ich hab viel Erfolg mit dem Spielen mit 2 identischen Baellen oder Beiswuersten. Es dauerte aber am Anfang halt laenger, bis er den anderen Ball fallen liess und das Kommando 'Aus' habe ich nur benutzt, damit er sich an das Wort zusammen mit der Tat gewoehnt. Fuer ihn ist es immer ein tolles Spiel. Jetzt kriege ich 'Aus' gar nicht so schnell raus, wie der Ball aus dem Maul fliegt :D .

Auch Sitz und Platz habe ich am Anfang in ein Spiel mit Leckerchen verwandelt. Ich hab mich auf die Terassenstufen gesetzt und Worf herangerufen (Leckerchen). Dann hab ich das naechste Stueck genommen, ueber seinen Kopf gehalten, um dran zu kommen, musste er sich hinsetzen, hab Sitz gesagt, Leckerchen gegeben, gelobt. Immer mit guter Laune, immer mit Leckerchen.

Mit Futter haben wir eigentlich nie Probleme gehabt. Wir fuettern in den Boxen, da Worf ansonsten 2 Mahlzeiten pro Mahlzeit haette und Kira nie fressen wuerde :D . Dadurch verbindet er aber auch die Box immer mit etwas Positiven. Entweder bekommt er seine Mahlzeit oder Leckerchen, wenn er in die Box geht, ohne Ausnahme.

Wenn ich spazieren gehe habe ich immer Leckerchen in der Tasche. Familie, Freunde, Bekannte lachen alle ueber mich, da, wenn ich etwas aus meinen Jackentaschen ziehe, immer auch ein Leckerchen mit dabei ist. Dafuer habe ich aber immer etwas, womit ich belohnen kann.

Aber auch ein Welpe darf schon mal zurechtgewiesen werden, allerdings ohne Aerger. Die Hundemutter wuerde ihn auch zurechtweisen, kontrolliert und ruhig, aber bestimmt. Und nach dem Zurechtweisen muss es auch gleich wieder gut sein.

Viel Spass mit dem kleinen Ungeheuer - ich hab viel Spass mit meinem. Vera hat meinen kennengelernt und weiss, dass es ein Teufelchen ist, was wie ein Engelchen aussieht.

LG
Britta

Riho

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17

Samstag, 12. April 2008, 19:49

Hallo Petra,

ich mach mit unseren Welpen und Junghunden eine Übung, die ich deren Müttern abgeschaut habe. Ich lege etwas, was ich vorher wichtig gemacht habe, auf den Boden und sage "Meins" mit nicht lauter, aber energischer Stimme. Will der Wicht dran gehen - und das wird er - lege ich die Hand drüber, sage wieder "Meins" und Brumme. Spätestens nach zwei oder drei Versuchen das Teil zu klauen, setzen die Kleinen sich erst einmal auf den Poppes und sind ratlos. Dann nehme ich die Hand langsam weg wieder mit "Meins". Geht das Hundetier nicht an das begehrte Teil, auch wenn meine Hand nicht mehr in der Nähe ist, gebe ich es ihm mit "Nimm". Wenn er so beeindruckt ist, dass er sich nicht traut, lasse ich das Teil einfach liegen und gehe weg. Diese Übung baue ich immer weiter aus, indem ich die Hand nicht mehr über das begehrte Objekt lege wenn ich "Meins" sage und die Zeit verlänger, bis die Erlaubnis von mir zum Nehmen kommt.

Hier der Prototyp dieser Übung von den Hundemamas: Unsere Hündinnen - und zwar ALLE - haben einen für die Welpen wichtigen Gegenstand in den Fang genommen und sind damit in provozierender Manier durch das Welpenrudel gelaufen. Wenn einer der Zwerge wagte das haben zu wollen, kam ein gar schröcklicher Brummer von Mama und der Kleine hielt Abstand. War er zu frech und reagierte nicht auf das Brummen, lag er auf dem Boden ehe er sich es versah. Dieses Spielchen trieben die Hündinnen eine ganze Weile mit ihren Kindern. Ich hatte immer den Eindruck, dass sie genau geschaut haben, ob auch alle Welpen in Versuchung geführt wurden. Wenn Mama meinte, dass es genug Erziehung war, legte sie das begehrte Objekt einfach in den Welpenauslauf und ging weg. Das ihre Blagen sich dann um dieses Teil hauten, interessierte sie nicht mehr. Es sei denn, die Töne wurden allzu aggressiv, dann fuhr sie dazwischen.
Oft nahmen die Hündinnen auch nur ein Blatt, legten es in wichtiger Manier auf den Boden und entfernten sich einen Meter. Sie legten sich hin und schauten scheinbar total unbeteiligt in die Gegend. Näherte sich ein Welpe diesem Blatt, kam aus Mamas Richtung ein leises Knurren. Meistens reichte das und der Wicht machte sich von dannen. Ganz freche Ableger wollten das Blatt aber klauen und lagen auch schon wieder auf dem Rücken. Danach wurde getestet, ob alle Kinderlein die Erziehungsmaßnahme verstanden hatten und wenn das der Fall war, ging Mutter ihrer Wege und das Blatt war unwichtig.

Ich habe eine ganze Menge von unseren Hündinnen gelernt.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Hanifeh

unregistriert

18

Samstag, 12. April 2008, 20:04

Trumler beschreibt das Gleiche mit dem Vater-Rüden und dem "Tabu-Knochen", Rita!
Hat sich auch bei uns bewährt...
Li Gr S

Philiandela

unregistriert

19

Sonntag, 13. April 2008, 01:06

Also jetzt könnt ihr mich gleich verhauen, aber sowas geht gar nicht! Kind in die Hand schnappen, Dinge nicht auslassen und sauer werden, wenn er die Leine ausgeben soll. Es sollte doch wohl möglich sein, einem 4 1/2 Monate alten Junggemüse etwas ohne großes Konditionierungsprogramm wegzunehmen?! Tauschen gut und schön, aber ich glaube daß hier anderswo anzusetzen wäre. Ich denke, daß hier schleunigst jemand mit dem Halter an der Basis und der Kommunikation arbeiten sollte, bevor sich das Verhalten etabliert und verstärkt.


Generell zu der Ausgangsfrage: ich finde es weniger wichtig, welche Kommando der Hund schon kann, als ihm Grenzen zu setzen.

LG Ela

MausiMaus65

unregistriert

20

Sonntag, 13. April 2008, 16:08

Klar muessen ihm Grenzen gesetzt werden, das macht die Hundemama ja auch. Aber es kommt halt darauf an, wie ihm Grenzen gesetzt werden. Und zusammen mit dem Hund muss auch das Kind lernen, wie mit dem Hund umzugehen. Das kann auch spielerisch gemacht werden ohne dass dem Kind was passiert. Klar soll klein Hundchen nicht nach dem Kind schnappen, aber er ist ja nun erst mal 4 1/2 Monate alt. Das weiss der Hund nicht. Der Hund weiss nur, dass wenn es ein Geschwisterchen waere, er nach dem Geschwisterchen schnappen wuerde.
Ich denke auch, dass die Grundlage vieles mit Humor zu nehmen und nicht ueberzubewerten gut ist. Da jetzt noch ein bisschen spielerisches Training einzubauen, bringt sicherlich alle schneller vorwaerts in der Erziehung. Und wenn der kleine schnappt, dann muss er halt mal einen auf die Nase bekommen. Hab ich mit Worf auch gemacht. Hat super funktioniert. Ich tausch mit ihm auch immer noch, wenn er mal was klaut, was er nicht haben soll. Die einzige Ausnahme mache ich, wenn er auf der Strasse was findet (z.b. Huehnerknochen). Das nehme ich ihm aus dem Maul, wenn er auf Kommando nicht aus macht. Das ist mir zu gefaehrlich, weil ich mir ja auch nicht sicher sein kann, was es ist. Zu Hause wird getauscht oder ignoriert. Funktioniert super. Auf dem Hupla macht er 'Aus' wenn das Kommando kommt, ohne Fragen, ohne Diskussion.

Aus den Mahlzeiten mache ich keine Ursachen, die werden einfach nur hingestellt. Da lasse ich ihn auch keine "Maennchen" mache. Das ist sein Futter, kein Trainingsmittel. Ich wuerde auch sauer sein, wenn ich erst mal sitz, platz und wer weiss, was sonst noch machen muesste. Futter wird auch nicht weggenommen. Meine Hand geht nur Richtung Napf, wenn ich etwas dazugebe. Deshalb kriege ich auch immer ein freudiges Schwanzwedeln, wenn ich das mache.

Lg
Britta

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