Hallo Maya,
die beste Zahnbürste für einen Hund sind sicherlich frische Knochen. Die sind allerdings für Trofu-Hunde kaum geeignet, weil für die Verdauung von Knochen ein sehr niedriger
PH-Wert der Magensäure notwenig ist, den Trofu-Hunde nicht haben. Um Trofu verdauen zu können, muss der PH-Wert in einem Bereich von 8-9 liegen, für die Knochenverdauung ist aber ein Wert von 2 und niedriger nötig. Die Gefahr, dass bei einem Trofu-Hund Knochenstücke unzerkleinert durch den Darm wandern müssen, ist zu groß. Außerdem kann sich bei ihnen ein eventuell entstehender Knochenkot im Darm anschoppen und zu bedenklichen Verstopfungen führen. Darum rate ich auch, bei auf Frischfütterung umgestellten Hunden mit der Knochenfütterung einige Zeit zu warten, bis die Verdauungssäfte sich auf die neue Nahrung eingestellt haben. Bei Trofu-Hunden hilft eigentlich nur die Regelmäßige Gebisspflege, dem Zahnstein vorzubeugen. Da die Veranlagung zu Zahnstein auch erblich ist, gibt es Trofu-Hunde, die blitzeblanke Zähne haben. Hat man aber einen Hund, der zur Zahnsteinbildung neigt, hilft nur regelmäßige Pflege. Das ständige Kauen von irgendwelchen Büffelhautknochen oder Ochsenziemern kann eher kontraproduktiv sein. Da der Zahnstein mit der Speichelzusammensetzung zu tun hat, fördert das ständige Speicheln beim Kauen eher die Neubildung. Die Fütterung nicht eingeweichten Trofus kann sicher ein wenig die Zahnsteinbildung hemmen, dafür gehen dann aber auf lange Sicht möglicherweise die Nieren den Bach runter. Also - entweder bei Trofu-Fütterung fleißig die Zähne schrubben oder auf Frischfütterung umsteigen
Grüße von
Rita