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11

Samstag, 22. Mai 2004, 14:50

29.03.04 - 22:33:06

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Hallo Marie, ach das freut mich.Lass ihn man so, wie er ist.

Gruss Halina

P.S. Welche Farbe hat er denn???
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Ein Leben ohne Hund ist ein Irrtum

12

Samstag, 22. Mai 2004, 14:50

29.03.04 - 22:34:47

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Das muss ja nicht immer sein Halina. Ich hatte auch 2 kastrierte Rüden bei denen es nicht zutraf. Allerdings ist der eine kein bischen ruhiger geworden, der andere wurde zu einer richtigen Schlaftablette. Es kommt wohl auch darauf an in welchem Alter man kastrieren lässt. Hätte ich damals nicht 4 Hündinnen gehabt hätte ich sie nicht kastrieren lassen.
Und heutzutage läuft ja wohl kaum eine heisse Hündin frei herum.
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Auch ein Hund ist schliesslich nur ein Mensch.

Schnauzerfan

unregistriert

13

Samstag, 22. Mai 2004, 14:50

30.03.04 - 09:20:23

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Hallo Irena!

Da habt ihr aber vernünftige Leute bei euch, wenn die ihre läufigen Hündinnen nicht frei laufen lassen. Bei uns nicht. Da wurden die Rüdenbesitzer beschimpft, wenn sie nicht "aufpassten" (woher soll ich wissen, wann eine fremde Hündin läufig ist?). Im Gegenteil, wenn die Hündinnen läufig waren, lief die Besitzerin 10x am Tag bei uns vorbei (tat sie sonst nicht) und lachte sich kaputt. Mein armer Rüde brachte sich halb um vor lauter Liebe. Trotzdem liesen wir ihm seine Männlichkeit.
Aber man muss sich mal vorstellen, daß sich so eine Frau auch noch Tierschutbeauftragte nennt, Tierquälerin würde wohl eher passen. Es war schon schlimm genug für ihn, wenn er sie nur von der Ferne roch, aber wie gesagt, wenn sie direkt vorbeilief, war es für ihn besonders schlimm.

Liebe Grüße,
Schnauzerfan

14

Samstag, 22. Mai 2004, 14:51

30.03.04 - 12:37:12

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Wir hatten dieses Thema schon in aller Ausführlich bei den Hündinen, da damals ein Aktikel von Frau Dr. Keil zu diesem Thema als im Sinne des PSK einseitig und züchterfreunlich bezeichnet wurde, hier ein neuer allerdings sehr umfangreicher Artikel aus der Hundezeictung im Internet, ich möchte diesem Artikel nichts hinzufügen.

Walther

Für die meisten Beteiligten ein einschneidendes Thema.

Meist urteilen moralische oder nebenerwerbsträchtige Motive über die medizinische oder verhaltensbiologische Indikation. Es herrscht immer noch das Vorurteil. Die einen meinen, man könne erworbene oder veranlagte Verhaltensstörungen so einfach wegschneiden. Züchter wiederum mögen keine Beschneidung ihrer Geschäftsgrundlage, denn die Fortpflanzung ihrer Zuchttiere ist ihr Metier. Zuerst die Aufklärung, was überhaupt Kastration ist und bewirkt - oder auch nicht. Was der Unterschied zur Sterilisation ist. Und welche Folgen welcher Eingriff hat.

Zuerst der wichtigste Gedanke: Ein Eingriff in das Sein eines Tieres ist nicht gedanken- oder verantwortungslos einfach zu vollziehen. Eine Manipulation in das existenzielle Leben von Lebewesen ist höchst sensibel. Wiewohl es Gründe dafür gibt, um Leben zu schonen, oder unerwünschtes Leben zu verhindern. Zu viele Hunde werden aus Rücksichtslosigkeit oder Gewinnsucht in die Welt gesetzt. Nicht wenige landen im Tierheim.

Züchter wiederum "leben" von der Fortpflanzungsfähigkeit ihrer Rassetiere. Das kann aber kein hauptsächlicher Grund sein, Kastration abzulehnen. Es gibt nur medizinische (darunter eingeschränkt verhaltensmedizinische) und populations-verhindernde Gründe für diesen entscheidenden Einschnitt in das Leben eines Tieres.

Um bei Rüden auch hypersexuelle Dominanz-Aggression einzudämmen, das Streunen zu unterbinden, gar Erkrankungen an den Genitalien zu kurieren, bei Hündinnen unerwünschte Vermehrung zu verhindern, ist die Kastration ein probates Mittel. Auch wenn jeder medizinisch unnötige Eingriff eine Manipulation ist. Mitunter entladen sich sexuelle Triebe überreizter, hypersexueller Rüden an "Ersatzpartnern" wie Kissen, Stuhl- oder Menschenbeinen. Bei Wiederholungen ist eine Kastration zu empfehlen.

Wichtig: Nach der Neufassung des Tierschutzgesetzes muss der Tierarzt eine nötige Indikation feststellen, bevor er kastriert.

Einige moralfreie Argumente zum Für und Wider des Eingriffs in das hündische Sexualleben.

Was ist Kastration und was Sterilisation?

Begriffs-Erklärung: Kastration kommt aus dem Lateinischen (castratus) und heisst "Entmannung". Das Ausschalten der Keimdrüsen (Hoden, Eierstöcke) durch operatives Entfernen. Im Unterschied zur Sterilisation (Unfruchtbarmachung) durch Unterbinden der Ausführungsgänge der Geschlechtsdrüsen.

Da geistern auch mittelalterliche Vorurteile noch herum. Eine Biologie- Studentin fragte angesichts einer Kastration eines Hengstes, wieso der Penis noch dranhänge. Oder eine Frau meint, die Hunde würden Schmerzen haben. Wer operiert da denn heute noch bei Haustieren ohne Narkose?

Geschlechtsfähig werden Hunde zu sehr unterschiedlichen Terminen. Kleine, "moderne" Rassen manchmal schon ab dem fünften Lebensmonat, grosse, teilweise urspüngliche Rassen - wie auch Wölfe - viel später, zwischen dem achten und vierzehnten Monat. Bei den Hündinnen ist dann der Zyklus zwischen der ersten "Hitze" oder Läufigkeit und der zweiten. Der kann ebenfalls sehr individuell sein. Aber die Abstände zwischen den Hitzen bleiben relativ konstant.

Es gibt Hündinnen, die werden nur einmal im Jahr läufig, und welche, bis zu dreimal. Wildhunde werden meist nur einmal im Jahr läufig. Auch die Intensität der "Blutungen" ist selbst innerhalb von Schwestern sehr unterschiedlich: Zwischen unmerklichem, sogar nur einmalig leicht blutigem Ausfluss bis zum heftigen "Auslaufen", wobei tatsächlich Windeln nicht zu verachten sind. Die "Hochzeit" dieser heissen Phase der Empfängnisbereitschaft dauert in der Regel vierzehn Tage.

Aus Rücksichtnahme auf Gesellschaft und Tiere der "Gegenseite" sollte es selbstverständlich sein, dass Rüden unter Kontrolle gehalten werden, ebenso wie die Hündinnen-Besitzer sich in diesen jeweils drei Wochen vorsehen müssen. Die Folgen eines ungewollten Deckakts in dieser Zeit der vollen Tierheime zu tragen, sind die wenigsten bereit. Aber sie reden dann gern - nur hier - von "Natur".

Die folgenden Grundregeln und Erkenntnisse sind natürlich immer mit dem behandelnden Tierarzt zu besprechen. Dieser Artikel kann nur eine allgemeine Information bedeuten.

Bei Hündinnen
(Nach dem Tierarzt-Fachbuch "Klinik der Hundekrankheiten" im Enke-Verlag)
Unterdrückung der Läufigkeit:
"Aus der Sicht der Praxis müssen folgende Begriffe unterschieden werden. Verhinderung der Läufigkeit: totale Unterdrückung der Sexualfunktionen über Jahre hinweg (Kastration oder Depot-Gestagene). Gestagene sind Steroidhormone, die für die Vorbereitung und Erhaltung einer Schwangerschaft bedeutsam sind, aber auch eine schwach androgene (gegengeschlechtliche) Wirkung besitzen. Verschiebung der Läufigkeit: kurzfristiges Hinausschieben einer Läufigkeit um einige Tage oder Wochen. Unterbrechung der Läufigkeit: Unterdrückung einer bereits eingetretenen Läufigkeit."

Die Autoren des Handbuchs für Tierärzte dazu: "Jeder tierärztliche Eingriff in den Sexualzyklus der Hündin ist mit einem gewissen Risiko hinsichtlich Nebenwirkungen oder Komplikationen verbunden."

Kastration bei Hündinnen
Zur dauernden Verhinderung der Läufigkeit oder gar Schwangerschaft ist die Kastration in Betracht zu ziehen. Bei Hündinnen genügt es meist, die Ovarien (Eierstöcke) zu entfernen, der Uterus kann ohne Risiko belassen werden.

Sterilisation
Die Hitzesterilisation gilt immer noch als sicherstes Verfahren. Dabei wird das Eiweiss in den Mikroorganismen dauerhaft "denaturiert" über Abtötungstemperatur. Nass- oder chemische Sterilisation sollte nur speziellen Indikationen vorbehalten bleiben. Peressigsäure tötet alle diesbezüglichen Erreger.

Kastration bei Rüden
Häufigster Grund - neben der Verhinderung der Fortpflanzungsmöglichkeit - ist bei Rüden die Unterbindung oder wenigstens Eindämmung unerwünschter Verhaltensweisen: Streunen, Aggressivität besonders gegenüber anderen Rüden und starke Harnmarkierungen oder gar sexuell krankhaftes Bespringen anderer Lebewesen oder Gegenstände. Gründe können (für beide Geschlechter) auch Erkrankungen an den Geschlechtsorganen sein. Zur Kastration werden dem Rüden die Hoden (Scroten) entfernt und der Samenstrang durchtrennt. Es gibt auch eine hormonale Behandlung der Hypersexualität mit antiandrogener oder zentral blockierender Wirkung.

Nebenwirkungen
Die Ausschaltung der Sexualfunktionen kann durch Nebenwirkungen beeinträchtigt werden: Harnträufeln und Neigung zu erhöhtem Hungergefühl (bei besserer Verwertung!). Kastrierte Hunde verbrennen ihre Nahrung besser, sie fressen zwangsläufig mehr. Dem etwaigen Zunehmen ist mit strikter Futterrationierung zu begegnen, alles andere ist falsches (Selbst-)Mitleid.

Schäfer kastrieren ihre Hüte- oder Herdenschutzhunde-Rüden, die nicht zur Fortpflanzung gedacht sind, damit sie sich auf ihre Arbeit konzentrieren und nicht von läufigen Hündinnen oder gar Wölfinnen ablenken lassen. So auch die Tibetaner, die ihre sagenumwobenen Territoriums-Wächter namens Do- Khyi nur aus dem Grund kastrieren, damit die Rüden bei der Herde bleiben und nicht einer läufigen Hündin nachsteigen. Auch andere Herdengebrauchshundler machen dies.

Kastration hat vor der Geschlechtsreife eine Verzögerung des Epiphysen- Fugenschlusses zur Folge. Die mächtigen Röhrenknochen wachsen deshalb bei den Kastraten länger als bei unkastrierten Tieren - durch den "eunuchoiden Hochwuchs". Ein Maremmano-Rüde wurde im siebten Monat kastriert und wuchs auf unübliche 86 Zentimeter - also gute zehn Zentimeter höher als üblich.

Kastration ist sehr different, bei einem Rüden, der ohnehin kein Triebtäter war, deutlich reduzierend, beim anderen, der sexuell triebstark war, tritt kaum eine Milderung ein. Es kommt vor allem auf das Alter des Rüden an, wie er sich verändert. Grob formuliert: Je jünger, desto stärker. Mein Rüde wurde erst kastriert, als eine Welpenhündin zu uns kommen sollte. Da war der Rüde schon gut vier Jahre alt. Er baute nur seine Fortpflanzungsfähigkeit ab. Sexuelle Stimulanz war bei ihm danach noch "ansatzweise" vorhanden. Und er markierte weiter.

Das Sexual-Geruchsempfinden bleibt in dieser Abstufung. Es verschwindet je nach Alter (Erfahrung) des Patienten und mehr oder weniger intensiv nach Dauer der Operation, weil sich Hormonhaushalt und Zusammensetzung nur allmählich umstellen.

Rüden bauen gegenüber Konkurrenten ihre innerartliche Dominanz- Aggressivität nach der Kastration wie auch ihre Fortpflanzungs-Aggression mehr oder weniger ab. Mehr natürlich bei jungen Kastraten. Die territoriale Aggressivität (Wachsamkeit, Schutztrieb) bleibt jedoch erhalten. Psychische Störungen wie zum Beispiel Angstbeissen - durch schlechte Sozialisierungprozesse während der dritten bis zwölften Lebenswoche - bleiben auch, weil das Verhalten nicht nur von Hormonsteuerungen abhängt.

Ebenfalls die Fellbeschaffenheit kann sich ändern. Mein Rüde bekam längeres Deckhaar an unnötigen Stellen, er blieb Rüden gegenüber dominant, vorher war er Fressmäkler, danach frass er alles gierig. Ich muss höllisch auf reduzierte Rationen und seine Figur aufpassen. Bei älteren Kastraten kann Harnträufeln auftreten.

Der Heilprozess nach der Operation dauert etwa drei Wochen, die Umstellung des Verhaltens zwischen zwei Wochen und einem halben Jahr.

Warnungen
Ich warne ausdrücklich davor, Kastration als ein Allheilmittel für falsche Haltung oder Verhaltenskorrektur, also wie einen Reparaturkit zu betrachten. Noch schlimmer ist freilich eine vorzeitige Kastration - die vor der Pubertät. Hier wird, meist aus humansexualfeindlichen Motiven, zweifelsfrei tierschändlich gehandelt: eine Entwicklung zur Erwachsenenreife verhindert. Manche Amerikaner tun dies, um Hunde und Katzen sich nicht aus dem "Tierbabyalter" weiter entwickeln zu lassen (Mammophilie). Manche glauben andererseits gar der unbewiesenen Mär, dass ein kastrierter Rüde schärfer würde.

Es wird oft zu schnell kastriert - oder aus völlig desinformierten, menschlichen Sexualmotiven abgeraten. Wenn aber, soll man wenigstens keine Erziehungsfehler als Hinderungsgrund vorschützen.

Es kann auch schon eine Sterilisation (Durchtrennen des Samenstrangs oder der Eileiter) genügen. Eine Kastration bei Hündinnen verringert andererseits Erkrankungen im Gebärmutterbereich und bei Rüden einen Hodentumor.

Es bleibt - auch nach Beratung von Tierärzten - stets im Ermessen des Halters oder der Halterin. Es bleibt eine Manipulation. Die psychische und physische Gesundheit sowie die Gefahr der unkontrollierten Vermehrung mit nicht vertretbaren Folgen sollten den Ausschlag geben.

Wenn kastrieren, dann nur nach der ersten Hitze oder nach der vollendeten Geschlechtsreife des Rüden. Wenn nicht tiermedizinische Gründe eine andere Entscheidung anraten. Hypersexuelle, also krankhaft sexualgestörte Rüden müssen zum Schutz vor (dabei vergewaltigten) Hündinnen frühzeitig kastriert werden. Alles andere ist tierfeindlich. Wir haben schon genug ungewollte Hundewürfe.

Viele Leute glauben, meist durch moralische Ignoranz und buchstäblichem Irrglauben geleitet, dass eine Kastration gleichzeitig völlige sexuelle Abstinenz oder absolutes Desinteresse bedeutet.

Tierheimleitungen sehen eine Kastration aus verständlichen Gründen anders: Sie kriegen die "ungewollten" Folgen zu spüren von den Fehlwürfen und - käufen. Es wurden schon Rassehunde erschlagen, weil sie ihrer Natur folgten und ausserplanmässig sich verpaarten: nach eigenem Gutdünken. Wie die Hunde vor der Zeit der Rasseverkäufer.

Diesen nicht manipulierten Verpaarungen haben jedoch die heutigen Hundler die ganze phänomenale Gen-Vielfalt zu verdanken. Und nicht den engstirnigen Inzuchten von Massenzüchtern, die ihre Rassen degenerieren lassen. Auch dieses Thema gehört zum Frage-Bereich: kastrieren lassen oder nicht?

Oder haben wir die Kampfhunde-Hysterie und die bösen, mitunter endgültigen Folgen für die Hunde schon verdrängt?



© Hundezeitung.de 2/2001




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Ein Leben ohne Schnauzer ist möglich, aber nicht sinnvoll

15

Samstag, 22. Mai 2004, 14:51

30.03.04 - 12:45:43

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Das ist ja schon Dummheit wenn sie ihre Hündinnen frei laufen lassen. Wenn sie dann einmal abhauen ist das Geschrei sicherlich groß.
Ich muss sagen bei uns läuft das ganz toll ab. Ich selber habe ja 3 Hündinnen und wir haben hier gleich um die Ecke 2 Rüden. Eine Besitzerin sprach mich einmal und fragte ob eine der Hündinnen läufig ist, weil sich ihr Rüde so verrückt benimmt. Wir sind dann übereingekommen das ich ihr Bescheid gebe wenn die Hitze da ist und einfach einen anderen Weg gehe. Das klappt bestens. Man muss ja nichts herausfordern sondern muss auch mal aufeinander zugehen.
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Auch ein Hund ist schliesslich nur ein Mensch.

16

Samstag, 22. Mai 2004, 14:51

30.03.04 - 22:05:59

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Hallo Halina,

also Oscar ist ein schwarzer Zwerg. Mein erster Schnauzer und ich bin begeistert von dieser Rasse. Hätt nie gedacht, dass man soviel Hund in solch kleinem Format haben könnte!

17

Samstag, 22. Mai 2004, 14:51

31.03.04 - 09:27:22

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Liebe Marie,

ich kann Halinas Worte nur wiederholen, „ ach das freut mich. lass ihn man so, wie er ist“. Ich wollte in meiner Antwort, die vielleicht etwas schroff ausgefallen ist, noch einmal verschiedene Argumente ins Forum stellen. Auch ich halte das Kastrieren von Rüden für eine fixe Idee. Das Kastrieren wird m. E. nur in wenigen Fällen tatsächlich unumgänglich sein.

Das was Du vom Verhalten Deines Kleinen schreibst ist völlig normal, wie er sich im Erwachsenenzustand verhalten wird, bleibt abzuwarten. Falls er nicht der große Dominator wird, kann das für Dich ganz angenehm sein, denn mit einem dominanten Hund hat man bei Hundebegegnungen durchaus Probleme.

Es ist so wie Du schreibst, im Zwergschnauzer steckt ein richtiger Hund (Signatur der Zwergencheffin „Ein Zwergschnauzer ist ein großer Hund in kleiner Verpackung“), das kann ich aus eigenen Erlebnissen nur bestätigen.

Liebe Grüsse Walther

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Ein Leben ohne Schnauzer ist möglich, aber nicht sinnvoll

18

Samstag, 22. Mai 2004, 14:52

01.04.04 - 10:21:26

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Mit diesen angegebenen Gründen würde ich Oscar auch nicht kastrieren. ABER, da ich einen kastrierten RS-Rüden gehabt habe, kann ich von Erfahrung sagen, dass kastrieren nicht umbedingt negativ auswirkt…

Mein 2. RS-Rüde Taco hatte extremen Sextrieb, konnte sich (trotz sonnst guten Gebrauchseigenschaften) sehr schlect an die Arbeit konzentrieren. Hat auch die Helfer in Flächen- und Trümmersuche bestiegen (Taco war ein Rettungshund).

Mit 3 Jahren habe ich ihn kastrieren lassen, und danach war er HIMMLISCH, ich fand absolut nichts negatives ist mit der Kastration gekommen! Er war dominant, temperamentvoll usw. wie auch vorher, sonnst hat nichts an ihm geändert! Nur Sextrieb war weg, danach hat er super gearbeitet, war sonnst auch nicht an anderen Hunden interessiert, war vielleicht sogar etwas mehr verspielt.

Aber, ich wollte ja auch nichts anderes an ihm ändern, nur den lästigen Sextrieb verringern, und das ist genau passiert. Ich hätte ihn ca. 1 Jahr früher kastrieren lassen sollen… so mit 2-2.5 Jahren…

Taco ist leider mit 5 an Leukemie gestorben.

Ich kenne auch andere kastrierte Rüden. Es kommt ein bisschen darauf an, wieso der Rüde operiert wird, was sich in dem Hund verändert. Wenn der Hund schlechte Nerven hat, wird er die schlechten Nerven auch nach dem Kastrieren haben! Das Einzige was kastrieren wirklich verändert ist den Sextrieb, vielleicht etwas dominanz, falls es mit Sextrieb verbunden ist. Und wernn der Hund temperamentvoll ist (und nicht nur wegen Sextrieb, sondern echten Temperament zeigt), dann wir sich das nicht verändern.

Was mein Rüde mir damals noch gelernt hat, ist dass ich NIE einen Rüden zur Zucht verwende, der mehr als einen normalen Sextrieb hat (egal ob Riese oder Zwerg). Rüden die alles decken was sich bewegt, sind keine Zuchthunde, egal wie schön und/oder leistungsstark.

Es gibt 3 Sachen die einen Gebrauchshund verderben:
1. extremer Sextrieb
2. Schuss(/Lärm)angst
3. Trieb auf Wild

Und genau wie anderen Triebe, auch Sextrieb wird (weiter) vererbt.

Falls ich je noch so einen hypersexuellen Rüden habe, werde ich sicher keine grossen Gedanken haben, und lasse ihn kastrieren. Die 3 Rüden, die wir jetzt haben sind nicht kastriert, obwohl der DS-Rüde kein Zuchthund ist (zu gross, fehlerhafte Ohren usw.), da er normalen Sextrieb hat, wird er auch in der Zukunft nicht kastriert.

-Maimu-


19

Samstag, 22. Mai 2004, 14:52

01.04.04 - 11:26:51

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Hallo Maimu,

das wäre für mich auch keine Frage, diesen Rüden hätte ich auch kastrieren lassen.

Liebe Grüße Walther
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Ein Leben ohne Schnauzer ist möglich, aber nicht sinnvoll

20

Samstag, 22. Mai 2004, 14:53

01.04.04 - 15:57:31

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Also bei Oscar ist von Triebhaftigkeit noch keine Spur. Die müsste mit 11 Monaten doch schon dasein, wenn er dazu neigt, oder ist das noch zu früh????

Beim Agility ist er jedoch so auf andere Hunde fixiert, dass das Arbeiten mit ihm machmal zum Geduldspiel wird.

Aber das ist wohl nur jugendlicher Leichtsinn. Waren wir in dem Alter nicht alle so....?

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