Uups - da habe ich ja gleich als erstes Thema ein heißes Eisen erwischt...
Vielleicht sollte ich doch noch ein paar Dinge näher erklären: mit "alter Schlag" meine ich keinen "Raufer", ich schließe nicht aus, daß schöne Hunde gesund sind und natürlich muß mein Hund alltagstauglich sein (das liegt aber weniger an der Genetik als an mir).
Es sollte im übrigen nicht rübergekommen sein, daß der heutige Schnauzer ein Weichei und Schönling ist. Dennoch denke ich, daß einige Eigenschaften verloren gegangen sind (danke Astrid und Susanne, die Beschreibungen treffen das was ich meine recht gut) und daß sich die Rasse verändert (hat).
Alltagstauglich bedeutet für mich, meinen Hund natürlich überall mit hin nehmen zu können, bedeutet Sozialkontakte und Freiraum, schließt aber nicht aus, daß ich eine gewisse Rauhbeinigkeit mit in Kauf nehme und damit nicht nur umgehen kann (mein Hund muß sich zum Beispiel nicht von jedem anfassen lassen, er läßt sich nämlich überhaupt sehr ungern anfassen, auch von Freunden
) sondern ich sie bewußt gegenüber anderen Rassen schätze. Ähnliches gilt für meinen ganz persönlich bevorzugten optischen Typ. Denn sonst könnte ich doch auch eine andere nette Rasse, die z.B. immer schon als Gesellschaftshund gezüchtet wurde auswählen. Ja und die Optik ist sicher Geschmackssache, unzweifelhaft ist aber, daß es den Schnauzer "von früher" kaum mehr gibt.
Letztendlich habe ich schon nette Züchter gefunden, deren Philosophie und Hunde mir auch gefallen, aber viele eurer Meinungen haben meinen Eindruck bestätigt (@ Astrid: dein Motto unter deinem Text triffts natürlich auch - ich werde kein Abbild meines Alten suchen).
Wie auch immer - der nächste wird wieder ein schwarzer Schnauzer!
Grüße, Ela
P.S. @Daniela: was meinst du mit deinem Statement? (meins war schon leicht ironisch gedacht, siehe obige Ausführungen)