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Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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Mitglied

11

Donnerstag, 23. August 2012, 10:58

Hallo Ingrid,

wenn du ein Verhalten trainieren willst, darfst du nicht gleich mit der höchstmöglichen Belastung anfangen. Egal was es ist, es muss erst mal mit winzig minimaler Belastung angefangen werden(wie Ela schon sagt, den Ball nicht gleich werfen). Entspannt da liegen und auf dein Kommando warten kann dein Hund erst, wenn er die Erfahrung gemacht hat, das es dauern kann, bis du ihm erlaubst, den Ball zu holen. Diese Erfahrung kann er aber nur machen, wenn DU keine Anspannung aufbaust.
Schau mal im Download Bereich nach, wie ich das "absolute Platz" trainiere. Dort siehst du den allmählichen Aufbau von Belastung durch Außenreize.

Grüße von
Rita

Einhorn

unregistriert

12

Donnerstag, 23. August 2012, 12:03

Hallo ,
Danke für die Tips.
Mit verkrampft meinte ich , dass Donna bei der Übung sehr angespannt ist , wie erstarrt und vom Kopf eigentlich schon dem Ball hinterherrast.
Eure Antworten sind sehr hilfreich , da merkt man mal wieder , dass man beim üben gerne mal Betriebsblind wird.
Das kontrollierte Ballspiel und Platz aus der Bewegung zu üben ist meine Hausaufgabe bis nächste Woche von meinem Hundetrainer.
LG
Ingrid

13

Donnerstag, 23. August 2012, 12:13

Das kontrollierte Ballspiel und Platz aus der Bewegung zu üben ist meine Hausaufgabe bis nächste Woche von meinem Hundetrainer.


Ha ha, da ist wohl der Trainer ein bisschen zu ehrgeizig, was? 8)
Ich würde mir wünschen, dass Trainer nicht bereits mit Schritt 20 beginnen und dabei vergessen, wie man von Schritt 5 nach Schritt 6 kommt. Vielleicht kannst Du ihn auch nochmal direkt nach dem korrekten Aufbau fragen. Und ja, vielleicht auch, wie denn - wenn eine Übung nicht so gut klappt - ein Schritt "zurück" aussieht, damit dann wieder Grund reingebracht werden kann und kein Frust durch Überforderung entsteht.
Das ist ja ein ganz schönens Pensum für eine Woche uiuiui. (Vielleicht habe ich das aber auch falsch verstanden). Eine 1Jährige Hündin hat darüber hinaus ja auch viele andere "wichtige" Sachen zu tun - z.B. "heil" duch die Pubertät zu kommen 8o . (Was nicht heißt, dass man von den pubertären Gören nicht auch was verlangen darf - versteh' mich bitte nicht falsch!")

Grüße von Urtica

14

Donnerstag, 23. August 2012, 13:45

urtica dein kommentar zum thema pubertät ist schon vollkommen korrekt.

in der zeit gibts phasen, da kannst soviel üben wollen, wie du willst. die können garnicht lernen. und meine erfahrung ist, wenn man dann unbedingt meint, man muss jetzt was erreichen, man eher das gegenteil vom gewünschten ergebnis bekommt.

lg claudia
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Oskar´s

unregistriert

15

Donnerstag, 23. August 2012, 16:50

Hallo Ingrid,

wir haben auch schon viel Dummy-Arbeit gemacht und kennen daher die Übung ganz gut. Einziger Unterschied ist, dass Oskar dabei immer sitzt und nie liegt. Er soll den Ball/Dummy ja fliegen sehen. Sonst neigt er verständlicherweise zum hoch recken mit dem Kopf. Er weiss ja, dass er sich die Fallstelle merken muss, wenn er das Teil danach holen soll.

Zum langsamen Aufbau setze ich Oskar ab und gehe einfach ein Stückchen von ihm weg und werfe Ball/Dummy von da. Das verringert den Reiz schon sehr. Zum Erhöhen der Schwierigkeit gehe ich näher ran, bis zum äussersten, nämlich wenn ich über ihn drüber werfe. Klappt alles super.

Beim Dummy Training arbeitet man auch häufig mit mehreren Hunden, da muss auch der Frust ausgehalten werden, dass ein anderer Hund den Dummy holen darf. Auch das funktioniert und hilft unheimlich einen ruhigen aber aufmerksamen Hund zu bekommen. Abschalten und träumen wird er dabei garantiert nicht, aber auch nicht rumzappeln.

Oskar musste mal sitzen, als ich Dummies ausgeworfen habe. Nicht allzu weit neben ihm ging ein Reh lang, das hat ihn nicht interessiert. Das zeigt Ruhe, aber absolute Aufmerksamkeit auf das, was ich tue. (normalerweise hätte ihn das Reh interessiert :D )

Viel Erfolg
Brigitte

Philiandela

unregistriert

16

Donnerstag, 23. August 2012, 21:19

ich trainiere jetzt seit einem jahr mit dem helfer und mittlerweile kann ziggy nach einer aktion selbst im stehen vor dem am boden liegenden beuteobjekt ruhe finden und ruhig stehen bleiben, auch wenn das beuteobjekt aufgenommen (ruhig aufgenommen) wird und der helfer ruhig in position geht für die nächste aktion.


Das finde ich richtig Klasse! Es ist doch fürchterlich, wenn die Hunde vor lauter Hochdrehen gar nicht mehr mitdenken (und auch vor- und hinterher nicht einigermassen entspannen) können. Wo wir gerade im Sport sind: ich beobachte das auch im Agility: einige Hunde drehen schon vor dem Start völlig frei und beissen hinterher im wörtlichen Sinne ins Gras oder in Bäume (oder Menschenbeine) - da lob ich mir meinen Grisel, der völlig entspannt am Start steht und dennoch (!) bei der Arbeit nicht wenig Trieb zeigt und kräftig loslegt.

LG Ela

17

Freitag, 24. August 2012, 08:35

yep ela - genau das ist klasse.

der tolle nebeneffekt: negative einwirkungen sind kaum notwendig. der hund arbeitet fast völlig frei ohne leine.

so macht hundesport spass!

liebe grüsse,

claudia
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18

Freitag, 24. August 2012, 14:26

Hallo,

@claudia und Ela...das würde mich ja mal brennend interessieren, wie ihr das geschafft habt, dass eure Jungs in diesen Situationen so entspannt sind. Wir haben auch viel Ball/Dummy Training mit Ablegen und warten usw. gemacht und Bo ist mittlerweile auch völlig entspannt dabei. Sind wir allerdings beim Rettungshundetraining flippt er völlig aus, wenn er andere Hunde arbeiten sieht und selber warten muss. Auch nach ca 10 Trainingseinheiten ist es kaum besser geworden, ich habe es ewas besser in Griff, aber er steht voll unter Strom. Also würde ich mich gerne mit der gleichen Frage anschließen....Wie übt ihr das ?(

Liebe Grüße, Sandra

19

Freitag, 24. August 2012, 23:01

ehrlich gestanden würde ich nicht auf die idee kommen zu erwarten, daß ziggy beim schutzdienst einem anderen hund zu guckt und dabei entspannt bleibt.

ja - mittlerweile muss er (wenn wir kurz warten müssen und ein hund ist noch am arbeiten) abliegen. aber wenn da richtig aktion ist, dann ist er nicht entspannt. er liegt - aber er ist angespannt.

ich kann dir dazu also direkt nichts sagen.

lg claudia
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20

Sonntag, 26. August 2012, 10:24

Hallo,
du hast ja schon viele gute Anregungen bekommen. Ich möchte aber trotzdem noch meinen Senf dazu geben, wie ich diese Aufgabe trainieren würde.
Ich würde an den Ball ein Seil oder lange Leine machen.
Ich würde denn Hund hinlegen, den Ball vor sie ins Gras legen und mich mit dem Seil in der Hand hinstellen. So das vom Ball erstmal keinerlei Reiz ausgeht. Wichtig ist auch, das du versuchst entspannt dazustehen.Du kannst dich auch dazu hinsetzen. In dem Augenblick wenn dein Hund dich anschaut gibt es einen Klick und du ziehst am Seil das der Ball sich stark bewegt, so das davon ein Reiz auch ausgeht.Der Klick ist die Erlaubnis den Ball zu jagen und damit auch die Bestätigung.
Das wird dann nach und nach gesteigert. Also der Ball wird laaangsam weggezogen, wenn sie dich dabei anschaut kommt der Klick und der schnelle Reiz vom Ball.
Ich denke, du sollst dies Übung bis zur nächsten Stunde trainieren, dein Trainer wird aber bestimmt nicht erwarten das ihr es bis dahin perfekt beherrscht.
LG Sabine

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