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Pepper war schon kastriert als Hermann zu uns kam. Wir haben also diesbezüglich nichts festgestellt. Der Rüde meiner Mutter hingegegen mit dem Pepper aufgewachsen ist, hat sich anfangs zurückgezogen. Nachdem die Hormonumstellung vorbei war, hat sich das wieder gelegt. Der Riese meiner Mutter kennt es genauso wenig wie Hermann, deshalb ist da auch nichts zu merken.

Marlies,
ich wußte ja nicht, daß du deinen Rüden reiten oder essen willst und daß er unkastriert wie ein Kater im Haus markiert - sorry.

Wie ein Hund sich anderen Hunden gegenüber verhält ist NUR bei sexuell gesteuerter Aggression durch Kastration zu beeinflussen - DIE käme aber eher nur während der "heißen Zeit" oder in Anwesenheit von Hündinnen zum Tragen.
Alles andere ist eine Erziehungsfrage und eine Operation ist keine Erziehungshilfe. Da geht es nicht um den "armen Rüden" sondern um die Frage "warum muß man einen Ferrari haben, wenn man grad mal einen VW-Käfer handeln kann??".
Li Gr S

Hallo ! Ich oute mich jetzt auch mal, meine sind beide kastriert und haben keine Probleme sich durchzusetzen oder von anderen Hunden nicht für voll genommen zu werden, eher im Gegenteil ich staune z.B. was Opa Jumpy an Respekt bei größeren Rüden besitzt wehe es schnuppert ein Rüde an Quindra den er nicht kennt, dann blässt er sich auf wie ein Ochsenfrosch und mach den anderen Rüden an mir wird jedes mal Angst und Bange aber die anderen Rüden trollen sich, so geht es auch wenn andere Hunde ihm zu sehr auf den Keks gehen, er fängt an sie vollzuschnattern und sie trollen sich tatsächlich. Meine Große ist nach wie vor noch eine ganz schöne Domina in manchen Fällen egal ob Hündin oder Rüde, sie hat schon beides öfter mal in die Flucht geschlagen, wenn es darauf ankommt, selbst beim spielen ist sie ein ganz schöner Haudrauf ich muss immer Hunde suchen die auf SM stehen. :-) Gruß Vogti

Könnte man dann auch nicht beim Pferd sagen das ist nur eine Erziehungfrage, es wird doch genauso ein gesundes Tier operiert und nur weil der Mensch es dann vielleicht bequemer hat beim Reiten. Gruß Vogti

@Vogti

man kann das Kastrieren von Pferden nicht mit dem von Hunden vergleichen. Das hat es Weiß Gott nix mit Erziehung zu tun sondern schlicht und einfach etwas mit Sicherheit!!!
Du kannst einen Hengst nicht in einem Stall mit rossigen Stuten halten, das wäre die Hölle. Stuten werden, wenn es sein muß, alle 4 Wochen rossig und dann stelle dir das mal bei ca. 20 Pferden vor, (so im Stall meiner Freundin).Hast du schon mal einen Hengst erlebt ,der eine rossige Stute riecht???? :-)
Und dann das ganze mal auf der Koppel, den Hengst kannst da nich mal kurz von der Stute wegziehen, der hustet dir was, zumal ich als Mensch gar nicht die körperliche Kraft dazuhabe!!! Oder man hat halt ständig kleine Fohlen!!!
Zumal ein Hengst meistens auch schwerer zu händeln und reiten ist als ein Wallach, was ja dann wieder was mit Sicherheit zu tun hat. Genauso wäre das eine ständige Rauferei auf der Koppel, wenn man mehrere gleichstarke Hengste hält. Da will halt immer mal einer austesten, wer der Chef ist.
Ich weiß nur, daß meine Freundin KEINE Hengst in Pension nimmt und das mit gutem Grund!!!

GRüßlis
Martina, die sonst auch jede Form von Verstümmelung bei Tieren ist, aber manchmal gehts halt nich anders!!!

Jeanette,
vor allem ist ein Hengst zu Einsamkeit verurteilt,weil kein Pensionsstall, kein Reitbetrieb usw. ihn nimmt - und DAS ist für ein Herdentier (dazu noch ein Fluchttier, das darauf angewiesen ist, daß auch mal ein anderer wachsam ist, um sich entspannen zu können!) vermutlich noch schlimmer als der Verlust seiner Kronjuwelen. Trotzdem ist es natürlich eine Überlegung, ob man dann unbedingt ein männliches Pferd halten muß - ICH hab deswegen Stuten.

Bei Katern ist es ebenfalls eine Frage, ob man sie überhaupt halten kann (markierenden Kater im Haus hatte ich mal vor viiiiiiiiiielen Jahren - hatte das kontaminierte Sofa dann auf den Sperrmüll gestellt, wo es die Nachbarstürken sofort wegholten - knapp 10 Minuten später stand es wieder draußen ) UND natürlich auch eine tierschützerische. Wohl niemand läßt seinen Hund so unbeaufsichtig draußen rumlaufen wie man es generell bei Katzen tut! Die planlose Vermehrung von Katzen und das daraus resultierende Elend mit ungewollten Kätzchen ist einfach als wichitger einzustufen als das Wohlbefinden des einzelnen Katers (finde ich jedenfalls!).

Marlies,
es geht um den GRUND für die Kastration - sexuell bedingte Aggression ist die einzige Form, gegen die eine Kastration hilft (logischerweise!). Und die sieht nunmal anders aus, als du es beschreibst. Daß ein insgesamt trägerer, weniger agiler Rüde sich evtl. nicht die Mühe macht, zu stänkern, ist doch nur ein Nebeneffekt, der nicht wirklich an den wegfallenden Hormonen liegt, sondern ebenso durch weniger gehaltvolles Futter oder eben Erziehung zu erreichen wäre.
Li Gr S

Hallo Martina ! Thema reiten, Reitstall also ist es doch wieder, weil der Mensch es sich so einfach und bequem wie möglich machen will, bei Kastrationsgegenern heisst es doch auch dann trennt doch gefälligst eure Hunde zu dieser Zeit und und und, bei einem Pferd wir die Kastration einfach so gemacht ohne das sich jemand darüber aufregt das es die Besitzer sich auch einfach machen, Hoden weg und Problem erledigt. Beim Hund werden alle zu extremen Gegnern, obwohl eine Kastration auch ihre Vorteile hat. Also wenn es um Thema Sicherheit beim Reiten geht stellt sich mir immer noch die Frage der Erziehung wie beim Hund auch, sorry. Beim Pferd wird alles schön geredet und gerechtfertig lässt man seinen Hund kastrieren bricht gleich die Inquisition aus. Gruß Vogti

jeanette,
da wird nix schön geredet bei pferden.
aber wenn du möchtest, kannst dir ja nen stall mit ein paar stuten und ein paar hengsten anschaffen - viel vergnügen!

viele grüße
heinke