Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Hallo zusammen,

Zwergi Korry hatte früher überhaupt kein Problem mit der Knallerei. Wenn es um Mitternacht so richtig los ging, hat sie zusammengerollt auf der Couch geschlafen und ließ sich auch durch noch soviel Getöse nicht stören. Vor zwei Jahren zeigte Omi Angie, damals 14 Jahre alt, plötzlich Furcht vor der Knallerei. Sie hatte ..zig Prüfungen mit Schuss total unbeeindruckt gemacht und auch zu Silvester hat ihr das Geballer überhaupt nichts ausgemacht. Nun habe ich schon öfter gehört, dass Hunde im Alter plötzlich Probleme mit der Knallerei bekommen, warum auch immer. Bei Angie war es also auch so und im gleichen Jahr zeigte Korry plötzlich diese Angst. Möglicherweise besteht da ein Zusammenhang. Sie ist vom Nervenkostüm her eh nicht der Held und sicher leicht zu beeindrucken. Enja hat ja die Angst von ihrer Mutter Angie überhaupt nicht übernommen. Sie blieb weiterhin so cool, wie sie immer war.
Nun ist das Julchen hier und bisher zeigt sie null Reaktion beim Knallen. Bin gespannt, wie das um Mitternacht ist. Bei Zwergi habe ich bemerkt, dass sie sich, wenn es draußen Knallt, neben Julchen stellt. Die beschnüffelt Korry dann von hinten bis vorne und schaut sie an als ob sie sagen wollte:"Was haste denn?" Als ich Korry und Julchen gestern gefüttert habe, knallte es auch wieder. Julchen zeigte überhaupt keine Reaktion und fraß weiter. Korry hörte kurz auf, schaute zu Julchen und - fraß auch weiter. Das hätte sie im letzten Jahr niemals getan. Möglicherweise hat Julchens Stärke und Sicherheit einen positiven Einfluss auf Korry. Ich würde es der Kleinen wünschen. Im letzten Jahr hat sie auch Eierlikör bekommen. Allerdings musste ich 1 1/2 Likörglas voll in sie rein kippen, sie mochte das nicht so gerne aufschlabbern. Danach hat sie ein paar Stunden geschlafen. Als die Wirkung dann nachließ, schlief sie die ganze Nacht in meinem Bett - grooooooße Ausnahme - ganz unter meinem Oberbett verschwunden und an meinem Bauch zusammen gekringelt.
Mit Psychopharmaka haben wir bei dem Dackel meiner Eltern damals sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Unser TA hatte schon darauf hingewiesen, dass das in die Hose gehen kann. Wir wollten dem Hund nicht soviel von dem Zeugs geben, dass er zugedrönt und fast wie in Narkose war, also gab es die halbe Dosis. Das ging bei dem Dackel nach hinten los. Er drehte völlig am Rad und griff sogar unseren damaligen Rüden - seinen Chef! - ganz böse an. Es dauerte fast einen halben Tag, bis er wieder normal war.
Die leichteren Mittel können bei manchen Hunden helfen, aber lange nicht bei allen. Wenn man ein homöopatisches Mittel einsetzt, das nicht zu DIESEM Hund passt, kann es nicht funktionieren.
Ich wünsche euren Hundis mit Angst vor der Knallerei, dass es für sie nicht allzu schlimm wird. Betüddeln ist keine Hilfe für den Hund, aber alleine lassen sollte man sie in ihrer Angst auch nicht. Ich lasse meinen Hund entscheiden, ob er meine Nähe braucht oder sich lieber irgendwo verkrabbelt.

Grüße von
Rita

Hier noch was fürs Herz.

LG, kommt gut rüber!
Heike

Ich bin entsetzt, ihr gebt euren Hunden Alkohol

Meine Jungs haben zum Glück keine Angst vor der Knallerei. Da können die Böller direkt vor dem Haus losgehen, das kümmert die nicht.
Ich hatte glücklicherweise noch nie einen Hund der Angst davor hatte.

Lg Marlies