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Philiandela

unregistriert

11

Freitag, 25. März 2011, 22:35

Hallo Corina, ja leider kann sich jeder Hundetrainer nennen - genau deswegen ist es ganz und gar nicht egal, woher ein Zertifikat stammt und vor allem welche und ob überhaupt Ausbildung dahinter steckt! Das kann nur mal beispielhaft ziemlich gefährlich für die Familie und das Umfeld eines ernsthaft beschädigend beissenden Hundes werden, findest du nicht?
Wie der von dir angesprochene Trainer arbeitet, kann ich nicht beurteilen, ich bin nur aus o.g. Grund kritisch gegenüber Kurzzeitausbildungen und Zertifizierungen und würde eben bei der Trainerauswahl ganz genau hinsehen und nachfragen.
Ja - Ute Heberer ist für die Tierschutzorganisation T.I.N.O. tätig, was aber mit der Trainertätigkeit nichts zu tun hat. Viel wichtiger finde ich, daß sie neben ihrer Erfahrung die CANIS-Ausbildung abgeschlossen hat - eine (wenn nicht die einzige) wirklich wissenschaftlich fundierte und praxisorientierte Ausbildung in allen Bereichen.
LG Ela

12

Samstag, 26. März 2011, 12:44

Hallo Ela,

vielleicht habe ich mich da ein wenig unklar ausgedrückt. Natrülich ist es nicht egal wo ein Trainer seine Ausbildung gemacht hat. Aber was sagt denn ein Zertifikat schon aus? Meiner Meinung nach gar nichts. Selbst wenn der Trainer bei einem wirklich guten Ausbilder Kenntnisse und Fähigkeiten über Hundeerziehung erworben hat, heißt das leider noch lange nicht, dass er auch gut ist. Es kommt meiner Meinung nach immer auf die Person selbst an. Man sollte sich genau anschauen wie derjenige arbeitet. Den von mir angesprochenen Trainer kenn ich schon länger und konnte ihn auch schon beim Training mit seinem eigenen Hund beobachten. Für Hundehalter, die wirklich Probleme mit ihrem Hund haben, halte ich ihn für qualifiziert, er schaut nicht nur auf das "Fehlverhalten" des Hundes, sondern auch auf das des Menschen. Frau Heberer kann ich als Trainerin nicht beurteilen, allerdings bin ich T.I.N.O gegenüber eher skeptisch.

Ich habe mit Tequila damals die Welpenstunde und eine Junghundeausbildung bei einer nahegelegenen Hundeschule gemacht. Die war meiner Meinung nach auch gar nicht so schlecht, allerdings konnte ich es mir auf Dauer nicht leisten. Daher wechselte ich in einen Hundeverein vom VDH. Anfangs war ich damit zufrieden, doch im Laufe der Zeit kamen mir manche Trainingsmethoden skeptisch vor. Ich hab das Glück, dass ich mit Tequila keinerlei Probleme habe, abgesehen von ihrem Jagdtrieb, wo mir bisher allerdings keiner so wirklich weiter helfen konnte. Der von mir angesprochene Trainer hat mir einige Tipps gegeben, woraufhin sie zumindest besser händelbar ist. Gerne würde ich mit Tequila regelmäßig in der Richtung was machen (Agility oder so). Aber bei den Preisen kann ich mir das leider nicht leisten....

LG
Corina

Philiandela

unregistriert

13

Sonntag, 27. März 2011, 01:38

Hallo Corina, jetzt verstehe ich was du meinst, für den Einzelnen trifft das zu, allgemein bleibe ich hinsichtlich der mageren offiziellen Ansprüche an Hundetrainer kritisch. Ich habe schon oft mit "zertifizierten" Trainern zu tun gehabt, da stehen einem die Haare zu Berge und es wäre wünschenswert, endlich einheitliche Regelungen in diesem Berufsbild zu schaffen. Einige Bestrebungen mit gutem Ergebnis (umfassende Ausbildung mit Anerkennung durch offizielle Stellen) gibt es ja schon.

Im Sport würde ich - im Gegensatz zum Alltagstraining - immer einen Verein bevorzugen, da das Training zielgerichtet ist und die Leute in ihrer Sparte oft gut spezialisiert sind. Wenn du Agility machen willst - die Vereine sind meist auch wirklich günstig und fast flächendeckend gibt es welche (hab hier auch grad ne Agi-Vereinssuche-Odyssee am Land hinter mir und war schlußendlich erfolgreich :) ).

LG Ela

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Philiandela« (27. März 2011, 03:05)


14

Sonntag, 27. März 2011, 11:24

Hallo Ela,

ich denke, was die Hundeerziehung angeht, ist es nicht so einfach ein einheitliches Berufsbild zu schaffen. Hundeerziehung ist eben sehr komplex, was auf den einen Hund passt, muss nicht auf den anderen Hund anwendbar sein. Ich wünschte mir, dass die Hundebesitzer sich mehr mit dem Thema Hund befassen. Die meisten wollen einen Hund, finden einen der hübsch aussieht, haben aber keine Ahnung für was diese Rasse ursprünglich gezüchtet wurde. Da sind Probleme vorprogrammiert. Tja, und wenn Bello dann nicht so funktioniert wie er soll, wird er ins Tierheim gegeben und man sucht sich einen anderen der die eigenen Ansprüche erfüllt. Manchmal frage ich mich, ob die Menschheit ihre Kinder auch so ohne weiteres abgeben würde, wenn das so einfach wäre wie die Abgabe eines Tieres :m: . Wenn ich mich für einen Hund entscheide, dann ohne Wenn und Aber. Dann bin ich eben nicht nur dazu verpflichtet, dass er täglich sein Futter bekommt. Immer wieder treffe ich auf Hundebesiter, die keine Ahung von Hundeverhalten haben. Neulich erst kreisten zwei Schäferhunde Tequila ein. Beide stocksteif, Nackenhaare aufgestellt und mit hoch erhobenem Brustkorb liefen sie um Tequila herum. Diese versuchte sich eigenlich nur noch einen Weg zu mir zu bahnen um den beiden zu entkommen. Tja, das Kommentar der Besitzerin: "Schau mal wie toll die spielen". Ich hatte keine Lust auf Diskussionen und bin weiter gelaufen, Tequila folgte sofort. Ich bin mir sicher, hätte ich die Situation nicht durch mein Weiterlaufen aufglöst, dann hätte es geknallt. Zumal diese beiden Hündinen schon öfter auf andere Hunde losgegangen sind. Ich mache keinem Hundehalter einen Vorwurf, wenn er einen unverträglichen Hund hat, vielleicht ist es nicht mal die Schuld des Besitzers. Aber man kann doch erwarten, dass der Halter seinen Hund im Griff hat und verantwortungsbewusst damit umgeht. Ich sehe diese Probleme daher nicht nur in der Verantwortung der Hundeschulen/Trainer etc. sonder in erster Linie bei den Besitzern, die sich ausreichend Informieren sollten.

LG
Corina

schnauzdog

unregistriert

15

Mittwoch, 18. Mai 2011, 10:16

Diese Methode halte ich gerade für Problemhunde unpassend. Ich glaube mein Hund muss kapieren, dass ich der Chef bin. Auch wenn das jetzt manch einer nicht politisch korrekt findet.
Futter ist gut und schön, aber rumpöbeln und andere Hunde angehen macht viel mehr Spaß.
Ich denke da an Adrenalin z. B.. Das hat eine selbstbelohnende Wirkung und ist stärker, als der Futterreiz.
Ein Training für UO oder Tricks kann vielleicht funktionieren.
Ich habe jedenfalls die Hundeschule, samt " Therapeuten " fluchtartig verlassen!!!!!!!!!!!

Andrea

16

Mittwoch, 18. Mai 2011, 15:47

Hallo Andrea,

ich glaube wir reden hier ein wenig aneinander vorbei. Futterarbeit hat nichts mit Pöbeln an der Leine zu tun. Klar kann es nicht angehen, dass der Hund an der Leine pöbelt und er muss mich als "Chef" akzeptieren. Somit würde ich es auch tunlichst vermeiden einem pöbelndem Hund auch noch Futter ins Maul zu stecken. Hier muss ich dem Hund klare Grenzen setzten, es unterbinden und ihm eine Alternative anbieten. Wenn er dies dann akzeptiert kann ich das Futter als Belohnung einsetzen.

Ich sag ja, es muss jeder seinen Weg finden. Ich habe den Trainer bei seiner Arbeit beobachtet. Er arbeitet überwiegend nonverbal, nur durch Körpersprache. Schon beeindruckend mit anzusehen....

LG

Corina

Riho

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17

Mittwoch, 18. Mai 2011, 18:47

Hallo zusammen,

mir sind Trainer suspekt, die nur nach einer Methode arbeiten. Was für das eine Mensch-Hund-Team gut und richtig ist, kann für das andere total kontraproduktiv sein, auch wenn auf den ersten Blick das "Problem", mit dem sie zu uns kommen, das gleiche ist. Ich muss mit einem weichen Hund ganz anders umgehen als mit einem Haudegen. Ich muss einem Menschen, der kein Durchsetzungsvermögen hat, erst mal den Rücken stärken und einen, der nur den Macho raushängen lässt, erst mal auf den Teppich holen. Der eine Hundehalter hat sofort Zugang zu seinem Hund und er nächste bekommt den auch nicht nach drei Jahren. Der eine Hundehalter ist im Umgang mit seinem Hund total alltagstauglich und lässt erst gar keine Missverständnisse aufkommen, und der nächste bläst seinem Wuffel im Alltag Zucker in den Poppes und wundert sich, dass der ihn nicht ernst nimmt und im Ernstfall nicht so "funktioniert", wie er es haben will. Wenn ein Hund Futter als Belohnung nur als zusätzliche Mahlzeit ansieht, werde ich ihn damit nicht hinterm Ofen vorlocken können um ihn zu motivieren. Dann ist die kleinste, andere Ablenkung für ihn erstrebenswerter als der leckerste Futterbrocken.
Wir arbeiten auch mit Leckerchen (so sie denn für den Hund erstrebenswert sind) beim Anlernen. Aber meistens wird später der Fehler gemacht, dass der Hund nur das Futter im Visir hat, sich darauf konzentriert und nicht auf die eigentliche Arbeit und seinen Menschen.
Ich finde, ein guter Trainer muss flexibel sein, sich nicht an einer Methode festbeißen und diese dann als das allein Seeligmachende deklarieren. Ich habe bei vielen guten Trainern und Kynologen "geklaut" und wende das eine oder andere aus ihrer Arbeitsweise auch an, plus das, was auf meinem eigenen Mist gewachsen ist. Bisher funktioniert das ganz gut.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

schnauzdog

unregistriert

18

Donnerstag, 19. Mai 2011, 09:17

Hallo Andrea,

ich glaube wir reden hier ein wenig aneinander vorbei. Futterarbeit hat nichts mit Pöbeln an der Leine zu tun. Klar kann es nicht angehen, dass der Hund an der Leine pöbelt und er muss mich als "Chef" akzeptieren. Somit würde ich es auch tunlichst vermeiden einem pöbelndem Hund auch noch Futter ins Maul zu stecken. Hier muss ich dem Hund klare Grenzen setzten, es unterbinden und ihm eine Alternative anbieten. Wenn er dies dann akzeptiert kann ich das Futter als Belohnung einsetzen.

Ich sag ja, es muss jeder seinen Weg finden. Ich habe den Trainer bei seiner Arbeit beobachtet. Er arbeitet überwiegend nonverbal, nur durch Körpersprache. Schon beeindruckend mit anzusehen....

LG

Corina

hallo Corina,

eigentlich sind wir nah beieinander. Das waren so meine Erfahrungen. Das "HUndezentrum" propagiert gerade diese Methode für "Problemhunde". Das kann natürlich auch Jagdtrieb etc. sein.
Ansonsten denke ich auch, dass man aus dieser Methode einiges für sich herausarbeiten kann. Fanszinierend ist es allemal.
Ach so, ich arbeite natürlich auch mit Futter oder Ball als Motivation. Auch quatsche ich nicht ununterbrochen mit meiem HUnd.

Um das abzuschließen: Auf den Westen der Trainer im Hundezentrum stand: Problemhundetherapeut

Da war ich eigentlich schon fertig.

Also lg

Andrea

Captain

unregistriert

19

Donnerstag, 19. Mai 2011, 09:27

Hallo,

ich habe über die Volkshochschule an einem 4-Wochen Semminar teilgenommen...- mich interessierte einfach nur diese Trainingsmethode...

Manche Übungen kann man gut übernehmen für die Arbeit auf dem Hundeplatz, aber ansonsten hat es mir nicht viel gebracht..- außer Erfahrung ;)

Ich glaube, wenn man mit einem Hund von kleinauf nur mit dieser Methode arbeitet ist das bestimmt sehr gut und macht auch Spaß, aber ein Hund, der schon andere Erziehung und Ausbildung kennengelernt hat umzuerziehen stelle ich mir sehr schwer vor....- aber man soll nix unversucht lassen :rolleyes:

LG

Petra, die lieber mit ihren Hunden redet und schmust

20

Donnerstag, 19. Mai 2011, 10:01

Hallo,

im Prinzip vertreten wir doch die ähnliche Meinung. Hunde sind eigenständige Persönlichkeiten und dementsprechend passt nicht alles auf jeden. Ich habe im Laufe der Jahre oft erlebt, wie Hundetrainer jeden Hund nach Schema "F" behandelt haben und habe leider auch die Folgen daraus miterlebt. Tequila wurde ganz klassisch erzogen, in der Welpenschule, später Junghundekurs. Da lief alles über Stimme und Einsatz der Leine. Folglich habe ich inzwischen einen Hund, der, wenn ich ihn rufen des öfteren denkt "ja, Frauchen ist noch da, ich höre sie ja". Auch beim Thema Fuß gehen hat sich das verbale Kommando inzwischen abgestumpft und ich war es leid dies ständig zu wiederholen. Daher setze ich momentan viel auf Körpersprache, eben nonverbale Kommunikation. Mein Hund soll mitdenken und aufmerksam dafür sein, was ich mache. Dies funktioniert inzwischen relativ gut (vorausgesetzt uns kommt kein Hase dazwischen - dann is eh alles egal :m: ). Ich schau mir gern neue Dinge an und wenn es für mich Sinn ergibt, warum nicht ausprobieren. Wie schon gesagt, es gibt nicht DIE Methode oder nennen wir es mal Art die auf jeden Hund passt. Das wäre ja auch schlimm.....

Gruß

Corina

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