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Guddi

Forenmaus

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Aktuelle Stimmung: Sonnig - gut

Hunde: ZS ss, Benni, *23.3.2003 †2.3.2015

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11

Sonntag, 29. Juni 2008, 14:26

Einige von Euch konnten Benni ja kennelernen und einige von Euch haben auch mitbekommen, daß er beim Portalertreffen unverhofft gebissen wurde ! Wir haben ihn bis jetzt immer als souveränen, ruhigen, selbstbewußten Rüden eingeschätzt! Ok, es wurde schon mal hier und da ein Rüde grundlos angepöbelt......... !

Nun waren wir die letzten 2 Wochen in Urlaub und da lernten wir unseren Hund von einer ganz anderen Seite kennen: Jeder, aber auch wirklich jeder andere Hund, egal welches Geschlecht oder Größe oder Farbe, ob angeleint oder nicht, wurde mit aufgestellter Bürste und gefletschten Zähnen angegriffen - zur Beißerei konnte es nicht kommen, da Benni an der Leine zurückgehalten wurde. Es war für ihn 2 Wochen lang Streß pur - das konnte man an seinen Schuppen sehen. Und für uns war es natürlich auch Streß pur - von der Scham und dem Gefühl, bei der Hundeerziehung total versagt zu haben, mal ganz abgesehen.


Wieder zuhause angekommen war der Spuk schlagartig vorbei! Unsere Befürchtung, Benni hätte von der Beißerei eine Verhaltensstörung bekommen,
hat sich gottseidank nicht bestätigt.

Was um Himmelswillen war das???????
Signatur von »Guddi« LG Guddi
Benni für immer im Herzen

in lieber erinnerung an meinen benni..............
http://bennisgeschichten.npage.de

12

Sonntag, 29. Juni 2008, 17:07

hm, ich finde das thema sehr interessant. was ich immer noch nicht weiss, ist, wie ich oscar klarmache, dass er nicht an der leine den dicken markieren muss. er baut sich zu gerne auf in macho manier und gibt an ohne ende. ich ignoriere den anderen hund dann auch, aber das beeindruckt oscar irgendwie gar nicht.

ihn an der leine hinter mir herzerren will ich auch nicht. das vermittelt ihm schwerlich das gefühl von überlegenheit.

ich will aber keinen raufer und beisser haben. also wie verhalte ich mich richtig? man trifft immer hunde, überall.

oscar will meist zum spielen hin. macht er sich an der leine dick, ist es keine wirkliche aggression, sondern eher ein austesten. erhebt sich der andere und ist auch noch grösser, klemmt mein angeber den schwanz :D

ich bitte um tips. lg nicole

Vera + Hexer

unregistriert

13

Sonntag, 29. Juni 2008, 18:49

Nu ich auch noch.

Wir alten Hasen (Häsinnen) sind uns ja alle einig, daß es eine Riesendummheit ist, die Hunde Raufereien unter sich selbst ausmachen zu lassen. Wer kommt bloß auf solche abgrundtief idiotischen Ideen. Leider sind die wohl trotz (oder wegen?) ihrer Dummheit nicht auszurotten.

Eine blutige Rauferei ist IMMER eine böse Sache: Gewinnt der Hund, will er diesen Erfolg wiederholen. Garantiert. Verliert er aber, denkt er sich beim nächsten Mal: Die beste Defensive ist eine gute Offensive. Das Adrenalin der Angst schießt hoch und - schwupps - schon wieder eine Rauferei. Ein Teufelskreis.

Hexer war noch nie in einer Rauferei. Er ist sehr souverän anderen Hunden gegenüber, und denkt, daß er alles mit Körpersprache regeln kann. Aber nicht alle anderen Hunde, die heranpreschen, sind klar im Kopf. Würde Hexer angegriffen, wäre er klar im Nachteil, weil er gar nicht mit solcher Reaktion rechnet. (Außerdem sind die meisten Hunde hier kastriert. Hexer wüßte also erst mal gar nicht, daß es sich um einen Rüden handelt. Und von Hündinnen läßt er sich aber auch alles gefallen.) Aber WENN es passierte, die Götter mögen dem nächsten heranpreschenden Hund gnaden! Nach so einer Rauferei kann man die Uhr nie wieder zurückdrehen. Und ich will den Status Quo so halten. Deswegen müssen alle potentiell aggressiven Hunde, die nicht unter Kontrolle ihres Menschen sind (und das sind fast alle) erst mal an mir vorbei - und das fällt vielen nicht leicht! Bei kleinen Hunden habe ich zwar keine Angst, daß Hexer verletzt wird, aber ich will auch nicht, daß der angreifende Kleine (diese Terrier!!) sein Lebenslicht ausbläst, nur weil der Besitzer ein Schwachkopf ist.

Bei unserer Schäferhündin liegt der Fall anders. Die hat eine genetische Schlagseite zur Aggression gegen Hunde, obwohl sie intensiv mit anderen Hunden sozialisiert wurde. Die Wurzel dieser Aggression ist ohne Zweifel Unsicherheit - aber auch Dominanz schwächeren Hunden gegenüber. Diese Hündin hat — wie einige meiner Schäferhunde — im Gegensatz zu meinen RS keine sozialen Grauschattierungen. Alles oder nichts. Es ist als ob da ein Kapitel in einem Buch fehlt, das auch nicht nachgeschrieben werden kann.

Bei solchen Hunden hilft nur eiserne Disziplin: Sie DARF nicht auf andere Hunde zulaufen, weil ich weiß, wie das wahrscheinlich ausgehen würde. Und ich halte andere Hunde von ihr fern - besonders die kleinen - die hätten absolut keine Chance.

Wer auch nur einmal einen RICHTIGEN Hundekampf gesehen hat, mit abgerissenen Ohren, aufgerissenem Schlund oder hängendem Gedärm oder offenen Knochenbrüchen, der verzapft nicht solchen Quatsch vom "Selbst-Austragen." (Dies habe alles gesehen, auch mal eine "Kastration" einer Dogge von einem Dobermann!!) Das sind nicht Raufereien, wo man den Hund an Rute oder Hinterbeinen rausziehen kann, oder wo ein Eimer Wasser die kämpfenden Gemüter dämpft. Vertreter dieser These sind für mich Spinner, die vielleicht zuviel gelesen haben aber dabei wenig Erfahrung mit einem gewissen Kaliber von Hund vorweisen können.

Genug! Ich würde mich sonst womöglich noch aufregen! :-o

Vera

14

Sonntag, 29. Juni 2008, 21:14

Also ich lasse weder Leinenpöbeleien noch „harmlose“ Raufereien zu. Er war mir schon immer zu gefährlich, dass die Situation kippen könnte.

Meine Hündin hat eigentlich nie richtig an der Leine gepöbelt, nur im Angesicht von ihren 2 -3 Feindinnen. Mein Rüde hat es mal versucht, aber da hatte ich dann auch ganz schnell ein Ohr in der Hand. Wenn „wir“ nicht angemacht werden, gibt es also überhaupt kein Problem und ansonsten eine Ansage.

Da meine Hündin keine Unhöflichkeiten (anbellen, Lefzen hochziehen, fixieren oder grummeln) duldet, war sie schon öfter in eine Rangelei verwickelt. Ich konnte sie immer alleine an der Rute rausziehen. Sie war – kaum aus der Situation raus - immer sofort die Ruhe selbst. Mein Rüde hat noch nie mit einem fremden Hund gerauft. Da ich aber bei beiden gesehen habe, wie eine Zeitlang jeder Spiel-Nahkampf in eine ernstere Rangelei ausgeartet ist, möchte ich bei fremden Hunden erst recht ein umkippen vermeiden und greife deshalb immer ein. Allerdings weiß ich von meiner Hündin, dass sie keine Beschädigungsbeißerin ist und das Gegenüber war es auch nie.

Nur einmal hätte ich gerne eingegriffen und konnte mich nicht entscheiden und das bereue ich eigentlich noch heute: als mein Rüde 1 Jahr als war, wurde er von einem 1 ½ jährigen Rüden ziemlich heftig und bösartig angegriffen. Meine Hündin hatte ich am Halsband. Ich konnte also selber nicht eingreifen und hab meine Hündin, die sich liebend gerne eingemischt hätte, auch nicht eingreifen lassen. Leider … Ich kenne sie ja und sie hätte den fremden Rüden ordentlich zusammengeschissen und er hätte vielleicht sogar was dabei gelernt :-)

Gruß
Anke

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Aktuelle Stimmung: Sonnig - gut

Hunde: KP Eljot genannt "Jotti" und CCD „Jesse“ , ZP "Sammy-Jo" und DP "Ingo" ganz tief im Herzen

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Mitglied

15

Sonntag, 29. Juni 2008, 21:36

Zitat

ich lasse weder Leinenpöbeleien noch „harmlose“ Raufereien zu


....ich auch nicht, jedenfalls will ich es nicht, aber z.B. gestern Abend...

wir gehen zu 4rt gassi ;) Männe , ich, DP und ZP... beide Hundis waren angeleint, wir wollten die Straße überqueren, da kam aus Eckkneipe Huskymix (leinen- und führerlos) auf uns zu.
Mein Großer (DP) "Happa-happa-Männchen" gespielt, aber Husky Abstand gehalten. Zwergmaus sich tierisch aufgeregt an "blöder" Flexi-leine (ich hasse diese Dinger) 3x Herrchen umkreist und auf Kreuzung gefesselt. Komische Tussi aus Eckkneipe gekommen, stand mitten auf der Kreuzung mit Zigarettenspitze und zog an ihrer Kippe und glotze uns voll an :m: :m:
Wir: rufen sie ihren Hund mal zurück , und sie: wir sollten doch weitergehen und nicht so aggressiv sein :m: :m:
Ich hätte die auf der Stelle erwürgen können. Wenn man sich korrekt verhält, hat man echt die A...Karte gezogen :603: :650: Jedes Wort ist dann zwecklos. Was macht ihr dann ???????????????????

LG Susanne
Signatur von »Pinscherlady« Liebe Grüße Susanne mit KP Eljot genannt "Jotti", CCD hhl Cocktail For Two genannt „Jesse“ , ZP-Mädel "Sammy-Jo" und DP "Ingo" im Herzen ♥️

Martina

unregistriert

16

Sonntag, 29. Juni 2008, 22:03

Halloli zusammen,

also ich halte es auch so wie Anke: ICH entscheide, daß es keine Pöbeleien gibt, weder an der Leine noch ohne. Ich geh sogar mittlerweile noch weiter: ich bestimme wie und mit wem mein Hund spielt. Meine Ursa ist NORMALERWEISE eine Seele von einem Schnauz, mittlerweile hat sie auch die sogenannte Altersweisheit, aaaaaber Madame ist nach wie vor sehr dominant und will das auch bei fast allen anderen Hunden raushängen. Egal, ob sie die lange kennt oder nicht. Und ich höre und sehe genau, wann Madame kurz vor dem Flippen ist und wann nicht. Da brauchts bei ihr leider nicht viel, Schnauz halt. Mir sind ihre Spielerein oft viel zu groß und kippen schnell in echte Rauferein, wenn der ander Hund, egal ob Hündin oder Rüde, nur einen Kleinigkeit zu frech wird. Dann kloppt Madame los, aber wie!! Mit einem Geknurre und Gefletsche, das nervt mich total. Und ich hab schon erlebt, daß sie echt bis zur Schmerzgrenze gehen würde und nicht nachgibt. Ich hab da auch das GEfühl, die Hunde kommen da richtig in einen Rausch.
Solche Dinge unterbinde ich sofort, und zwar mit Macht, und das weiß sie auch und gehorcht sofort. Ichhalte auch gar nix von dem blöden Gelaber, das sollen die Hunde mal unter sich regeln!!! Diesen Stuß hat letzens eine FRau beim TA von sich gegeben, da mußte ich aber mal ganz kurz wiedersprechen!! ;)
Ursa würde auch nie von selber, was früher nicht der Fall war, zu raufen anfangen, aber wehe, es gibt die Gelgenheit in Form von einem andern Hund, der ihr zu sehr auf den Senkel geht, dann gibbet Haue. Früher hätte sie sich mit allem und jedem angelegt, mittlerweile ist sie bißchen besonnerenr geworden und weiß genau, wann es sich lohnen würde und wann nicht!!! :D

Grüßlis
Martina, die immer gerne der Chef bleibt, zumindest beim Schnauz!!! :D

Captain

unregistriert

17

Sonntag, 29. Juni 2008, 22:50

jetzt auch mal ich....

wir haben einen Bekannten mit einem 3 Jahre alten RSs. Mein junger RSs ist jetzt gerade mal ein Jahr alt.
Immer wenn wir uns begegnen, sei es auf gemeinsamen Spaziergängen, Ausstellungen etc. geht dieser Rüde ohne Vorwarnung gnadenlos auf meinen Rüden los. Das geht so weit, das meiner dann ganz verschüchtert sich hinter mir verkriecht, mit eingezogener Rute im Ring steht oder zitternt in der Tür sitzt. Er wehrt sich nicht gegen ihn.....

Der Besitzer des Rüden unternimmt nichts gegen die Aggressionen seines Rüden, läßt ihn gewähren an Langlaufleine oder im Freilauf.

Lediglich meine Hündin stellt sich ihm entgegen und verteidigt ihr Rudel, sie zeigt ihm seine Grenzen auf, und dann läßt er sie auch in Ruhe, aber die anderen nicht...

Selbst auf unseren alten Opi, der an der Leine neben uns her läuft geht der Riese ohne Skrupel drauf los.... und meinen jungen Riesen laß ich schon gar nicht mehr gerne ohne Leine in seinem Beisein laufen....- zumindest hab ich dann noch Kontakt zu ihm, wenn der andere auf ihn losgeht...
..und auch Zwerg bleibt nicht verschon von seinen Attacken...

Was würdet ihr in dieser Situation machen?

Ratlose Grüße
Petra und ihr Viererpack

Vera + Hexer

unregistriert

18

Sonntag, 29. Juni 2008, 23:08

Dieser Mensch ist ganz einfach asozial und der Hund dient ihm wohl quasi als Penisverlängerung. Kotz. :575:

Ich hab's ja schon mal geschrieben: Was funktioniert, ist ein großer Schirm, plötzlich vor dem heranpreschenden Hund aufgespannt. (Die eigenen Hunde müssen natürlich lernen, hinter einem oder zumindest hinter dem Schirm zu bleiben.) Auch wenn der andere Hund nicht so schnell die panikartige Flucht ergreift (was viele tun!) traut sich doch kaum ein Hund durch den Schirm, den man wie einen großen Schild vor sich hält. Wenn der andere Hund kreist - bellend oder nicht - kreist man eben mit.

Okay, man kommt sich blöd vor. Aber es funktioniert. Besser als Opfer sein.

Sollte sein Hund wegrennen, mach Dich drauf gefaßt, daß der Besitzer ausfällig wird.

Vera

(der sowas leider auch schon öfter passiert ist, die sich aber immer weniger darum schert, ob sie albern aussieht oder was die Leute denken).

Captain

unregistriert

19

Montag, 30. Juni 2008, 15:41

Hallo Vera,

die Idee an sich mit dem Schirm ist nicht schlecht, nur leider habe ich so ein Teil nie bei mir.... :-) , bei unserem Wetter hier in Ostfriesland ist so ein Teilchen nicht wirklich angebracht und mit vier Hunden an der Leine auch nicht praktikabel.

Auch ist es so, daß dann meist noch andere Hunde dabei sind, die ebenfalls angegriffen werden..., und oft ist es dann so, daß sich leider Beißereien entwickeln...

Was Schlaues ist mir noch nicht eingefallen, habe aber auch keine Lust daß meine Hunde dauernd zerbissen werden.... Spray etc. fällt auch aus und mit Händen und Füßen kommt man leider in so einem Knäul auch nicht viel weiter, zumal der andere Hund dann auch nicht abläßt, selbst wenn man seinen eigenen am Wickel hat....

Immer noch ratlose Grüße

Petra

20

Montag, 30. Juni 2008, 17:26


Tja, Ihr habt jetzt Alle geschrieben, dass man solch aggressives Verhalten bereits in der Jugend unterbinden sollte, und zwar DAMIT aus den Hunden eben Keine Raufer werden......das klingt Alles sehr plausibel .

Aber es gibt auch ne andere leider noch weit verbreitete Anschauung :(nicht von mir)

Ich WILL, dass mein Hund dominant ist , dann wird diese sogenannte Dominanz mit Selbstbewusstsein verwechselt und DESHALB werden die Jungs in der Jugend nicht am Pöbeln gehindert. Dieses Pöbeln baut sich immer mehr auf bis die betreffenden Hunde wirklich unverträglich sind .

Grüßle Gisela

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