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Highlander

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Hunde: RSs *2/'04-'7/'15 tief ins Herz gebrannt - ZSss *5/2009 - *6/2009 - *2/2012 - *4/2017

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11

Donnerstag, 27. Januar 2005, 23:16

. :?: unser Tagesablauf sieht ähnlich aus. 2x täglich 2 große Runden (auch von ca 1/2h - 1,5h) und ganz früh und spät abends nur eine Pinkelpause im Garten.
Unsere RS sind 8 und 1 und der Zwerg ist 14. Alle machen das volle Programm mit, der Jährling sogar noch mehr. Baumarkt, Zooladen, Hu-pla.....
Nur so habe ich die Garantie, dass ICH nicht gestresst bin :-) . Zu Hause fallen sie um und wir haben ausgeglichene Hunde :D


@ akim: :exla: Fußbodenschlafen ist auch für unsere das Größte. Da liegt die Decke noch nicht richtig unten, aber der Hund schon drauf :exla:
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

Man lebt ruhiger, wenn:
- man nicht alles sagt, was man weiß,
- nicht alles glaubt, was man hört und
- über den Rest einfach nur lächelt.

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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12

Freitag, 28. Januar 2005, 00:14

Hallo Mike,

der eine Hund verträgt mehr Stress der andere weniger. Man muss einfach schauen, wie sieht der Hund aus, wie reagiert er. Wie Du schreibst, ist er nach Apportierspielen aufgedreht statt ausgeglichen. Also ist das für ihn nicht die richtige Beschäftigung. Wir haben einen jungen Hund auf dem Platz - Ss 6 Monate alt - dessen Besitzer totale Hundeneulinge sind. Mir war das total aufgedrehte Verhalten ihres Kleinen aufgefallen und habe sie darauf angesprochen. Die Antwort." Ja, wir machen den ganzen Tag schon so viel mit ihm und er ist immer noch nicht ruhiger." Dieser kleine Kerl wird soviel beschäftigt, dass er nicht zur Ruhe kommen kann und regelrecht am Rad dreht. An einem Hupla-Tag habe ich die Leute und den Kleinen beobachtet und mich hat nix mehr gewundert. Zuerst tobte der Kleine bis zur Erschöpfung auf der Spielwiese mit anderen Hunden. Er war so ko, dass er Beine wie Blei hatte. Ich mahnte zur Pause. Die dauerte ganze fünf Minuten, dann mußte er Clickertraining machen. Ein paar Minuten danach saß Frauchen mit ihm auf der Terrasse und übte pausenlos Sitz und Platz. Dann kam die Frage von Frauchen, wann sie denn nun endlich mit ihrem Hund auf dem großen Platz "richtig" arbeiten würden. Dieser kleine Kerl hat Stress. Wenn ich mir da die Studie von Clarissa v. Reinhardt ansehe in der steht, dass die ausgeglichendsten Hunde die sind, die 17 Stunden am Tag schlafen können, denke ich, da ist was dran. Ich habe heute im Chat schon geschrieben, dass unsere Hunde in der Regel an diese Zeit rankommen - und die sind nie sauer, die sind immer voll mild :-)
Ich denke auch, dass Ihr Euch zunächst mal an die Empfehlungen der Trainerin halten solltet. Ich wage aus der Ferne nicht, Deinen Hund zu beurteilen. Man muss immer die Gesamtsituation sehen.

Grüsse von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

13

Freitag, 28. Januar 2005, 01:13

Schlafen

Die "Schlaftheorie" finde ich absolut nachvollziehbar. Mein Riese geht morgens ca. 20Minuten - den Weg von meinem Haus zur Arbeit. Dort wird gefrühstückt und während ich arbeite (8-12), schläft er im Zwinger/"Hundehaus" weiter. An der zweistündigen Mittagspause nimmt er natürlich teil - essen, im Garten toben, manchmal eine kurze Gassi-Runde. Anschließend geht`s während meiner Arbeit wieder für vier Stunden (14-18) in Zwinger/"Hundehaus". Abends ist dann natürlich eine groooße Spazierrunde angesagt mit Spielen und Toben.

Wird Asco mal vor dem eigentlichen Ende aus dem Zwinger geholt, muß man ihn regelrecht wecken. Das interpretiere ich so, dass er seinen Schlaf offensichtlich als Ruhe- und Ausgleichsphase benötigt. In der "wachen" Zeit ist er allerdings keine Schlafmütze!

Interessant ist auch, dass er instinktiv zu wissen scheint, dass der Mittwoch ein Zwingerfreier Nachmittag ist - weil ich dann nicht arbeite. An diesem Tag und am Wochenende ist natürlich auch Hupla angesagt, worauf er sich sichtlich freut! Es muß wohl nicht erwähnt werden, dass mein Riese an allen Aktivitäten, die nicht mit der Arbeit zusammenhängen, teilnimmt!

Insofern schließe ich mich der Meinung an, dass jeder am besten selbst herausfindet, wo das Gleichgewicht zwischen Aktivität und Ruhe bei seinem Hund liegt.

Gruß, Britta :)


caneer

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14

Freitag, 28. Januar 2005, 01:32

Hallo Mike

Das mit dem Stress war mir auch sehr Neu vor Jahren als ich es das erste mal hörte und jemand das zu mir sagte.

Dachte gerade das Ballwerfen findet mein Hund so toll und der ist ja wie verrückt danach. Nach dem spielen war er dann auch schlecht zu führen und hörte nicht mehr bzw. ganz schlecht. Auf dem Hundeplatz habe ich immer gesagt bekommen der wäre Dominat und ich müßte ihm dann zeigen wer der Herr ist.

Dann kamm jemand und sagte dieses mit dem Stress und gab mir Tips, so ähnlich wie dir und sie da es funktionierte. Habe einfach nicht erkannt und gemerkt das ich meinen Hund zu sehr aufgedreht habe und dadurch bei ihm stress ausgelöst habe.

Und wieso sollte ein Hund kein Stress haben :?: wobei bestimmt wir oft einfach falsch Handeln.

Denke auch, fahre erstmal runter dein Hund bzw. die Reize die auf ihn einströmen und wen das soweit ist, alles langsam Stück für Stück aufbauen.

Gruß Peter
Signatur von »caneer« Du musst vergessen, was andere Menschen sagen:
Wenn du versuchst zu sterben, wenn du versuchst zu lieben.
Du musst all diese Dinge vergessen.
Du musst weitermachen und verrückt sein.
Verrückt zu sein ist wie der Himmel.

CalamityJane

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15

Freitag, 28. Januar 2005, 10:30

Hallo Mike,

so wie du den Tagesablauf geschildert hast, läuft er doch ganz normal ab und der Hund wird auch nicht pausenlos beschäftigt und betüttelt. Und eines muß man auch bedenken: ein Riesenschnauzer ist ein Hund mit einem (normalerweise) unbändigen Temperament - und deswegen liebe ich diese Hunde auch so. Und wenn sie spielen, dann toben sie sich richtig aus, dann drehen sie auf und lieben es genauso. Natürlich braucht so ein Hund anschließend Ruhepausen, ganz normal, das ist doch bei Kindern nicht anders, die manchmal so aufgedreht sind, daß sie zum Ausruhen oder Schlafen fast gezwungen werden müssen.

Es kommt auch immer darauf an, wie man spielt und tobt - als Mensch soll man immer die Kontrolle behalten, den Hund immer im Griff haben und auch jederzeit das Spiel beenden können. Meine Hunde habe ich nie so überdreht, daß sie anschließend nicht mehr kontrollierbar waren, im Gegenteil - je intensiver das Spiel, desto höher die Aufmerksamkeit. Wenn man das beachtet und seinen gesunden Menschenverstand benutzt, macht man dem Hund keinen Stress, sondern erzieht ihn im Spiel.

Ich hoffe, ich hab mich einigermaßen verständlich ausgedrückt, ich kann manchmal nicht so ganz genau erklären, wie etwas ablaufen soll.

Grüßchen,
Helen ;)

16

Freitag, 28. Januar 2005, 11:00

Hallo,
mir fällt da im Zusammenhang mit Stress auch noch was ein: ist Euer Hund eigentlich auch mal alleine oder ist immer jemand um ihn rum, d.h. zu Hause? Was tut Euer Hund, wenn er "angeblich" seine Ruhepause hat?

Ich erinnere mich gut, dass meine, als sie Welpe und Junghund war, der Zwinger noch nicht fertig, ich mit schlechtem Gewissen, sie alleine zu lassen (sie war halbtags bei meiner Mutter, den anderen halben Tag habe ich zu Hause gearbeitet), auch nie eine echte Ruhepause eingelegt hat. Jede Bewegung von mir wurde ganz offen oder unterschwellig beobachtet und sie hat immer gehofft, dass gleich Action angesagt ist. D.h. sie war auch beim Liegen im Körbchen immer unter Spannung. Das ist Stress für einen Hund, auch wenn dieser sich nicht negativ äußert.

Das richtige Abschalten hat sie erst gelernt, als sie alleine bleiben musste. Vorher habe ich z.B. schon mit einer Box verhindert, dass sie dauernd aufspringt und mich "anmacht". Gleichzeitig habe ich immer versucht, ihr durch Ablehnung und Igorieren, klar zu machen, dass jetzt Ruhe (für sie und für mich von ihr) angesagt ist.

Und dann wurde ja schon angesprochen, den Hund auf den Spaziergängen nicht so aufzudrehen, dass Ihr ihn nicht mehr abgestellt bekommt. Da kann man ja einfach ausprobieren, wie weit Ihr mit dem Aufdrehen und Abdrehen kommt. Such- und andere Konzentrationsspiele am Ende des Spaziergangs lasten einerseits aus und bringen den Hund auch runter. Keine weiteren Hundebegegnungen und Tobereien kurz vor dem Nachhausegehen. Was bei mir auch hilft, ist den Hund gegen Ende des Spaziergangs einfach zu ignorieren und sie bei Aufforderung, jetzt doch weiter was zu tun, zum "schnüffeln" weiterzuschicken.

Gruß Anke


Schlunzi

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17

Freitag, 28. Januar 2005, 12:12

Hallo,
eigentlich hört es sich ja nicht so stressig an , aber es kann durchaus zuviel sein....
Wir wussten es damals nicht besser und haben den "Fehler" gemacht als Olli "halbstark" war, ihn richtig "auspowern" zu wollen... und je mehr man ihm den Ball geworfen hat umso *irrer* wurde er... Diese Apportierspiele haben wir dann ganz weggelassen auf dem normalen Spaziergang. Auch ein zuviel an Hundespiel und -Spaß kann stressen... Bekannte meinten es mit ihrem Rüden auch besonders gut und sind morgens und nachmittags auf die Hundewiese gegangen.... der Hund fand zuhause gar keine Ruhe mehr, obwohl er durch das viele Toben doch hätte hundemüde sein müssen..... nun gehen sie nur noch einmal dorthin und machen eine zweite kleine Runde und der Hund ist viel entspannter geworden.
Dem Hund merkt man unterwegs normalerweise nicht an, daß ihm irgendetwas zuviel wird - dem Riesenschnauzer schon gar nicht (und wenn - na, dann ist fast alles zu spät...), also muss man versuchen selber die Grenzen zu setzen.
Vielleicht wären aber ein paar "Kopfübungen" für Euren Hund nicht verkehrt? Was meint die Trainerin dazu?
viele Grüße und toitoitoi
Signatur von »Schlunzi« viele Grüße
Sybille
in lieber Erinnerung an Paulchen, Olli, Iska & Fani Flausch

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der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.
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Riho

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18

Freitag, 28. Januar 2005, 12:14

Hallo Anke,

genau das, was Du erklärst, kommt uns als Problem auf dem Hupla oft entgegen. Wenn Hunde sich nicht entspannen können, immerzu schauen, was ihre Menschen machen, bei jeder Bewegung den Kopf heben und ständig sprungbereit sind, wird das oft als Unterforderung interpretiert. Aber - der Hund hat Stress, weil er permanent KONTROLLE ausüben muss. Er meint, aupassen zu müssen, damit ja alles gut läuft - und das macht ihm Stress.
Allen, die sich für das Thema interessieren, empfehle ich das Buch
"Stress bei Hunden" von Martina Nagel und Clarissa v. Reinhardt ISBN 3-936188-04-1.
Im Buchhandel dauert es schon mal etwas länger, das Buch zu besorgen. Beim animal learn Verlag übers Internet geht das ganz schnell.

Grüsse von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

19

Freitag, 28. Januar 2005, 12:43

Rita,
wobei: auf dem Hundeplatz erwarte ich das von meinem Hund :-) :-)

Und nach dem HP habe ich auch kein Problem damit, wenn ich zwar todmüde bin und sie zuhause nochmal voll aufdreht bevor sie sich entspannen kann.

Aber Du meintest wahrscheinlich, dass solche Probleme an Dich herangetragen werden -:-

Gruß Anke

20

Freitag, 28. Januar 2005, 13:01

Hallo Anke ,

auch auf dem Hupla sind meine beiden Mädels total entspannt.Sie liegen auf der terasse auf ihrem Fell und ruhen sich aus .Wenn ich sie dann zum arbeiten hole sind sie sofort von Null auf hundert.
Ich bin schon öfter von Neulingen auf meine Hunde angesprochen worden ,weil sie das alles so in Ruhe angehen lassen .
Nur das Wort "Spieeeelen " darf nicht fallen ,dann drehen meine Mädels total am Rad und sind nicht mehr zu bremsen.
Was ich damit sagen will ist ,ich gönne meinen Hunden die langen Ruhepausen ,von Welpenzeit an ,und es bekommt ihnen gut .

Gruß Erika

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