Hallo ihr Lieben,
dann will ich mal weiter schreiben
Aus dem Buch "Erschaffe dich neu" von Neale Donald Walsch:
Die Perspektive erschafft Realität.
Die Dinge sind nicht, was sie zu sein scheinen. Das könnte das Wichtigste sein, das Sie je lernen. Vielleicht haben Sie es schon gelernt. Das wäre gut, denn dann hat es Ihnen zweifellos einen Menge Ärger erspart, eine Menge Schmerz.
Wenn sich ein Mann einem anderen Mann im Einkausdzentrum nähert und ihm einen Klaps auf den Hintern gibt, könnte er darauf eine ausgesprochen negative Reaktion bekommen.
Wenn hingegen zwei Männer für die Denver Broncos Football spielen und einer dem anderen einen Klaps auf den Hintern gibt, macht das gar nichts aus. Tatsache ist, dass es etwas ausmacht, wenn er es NICHT tut.
Sie sehen also, Kontext ist alles. Die Perspektive erschafft die Realität.
Ein amerikansiches Paar auf Urlaub in Mexiko ist schlecht gelaunt, weil es schon seit drei Tagen regnet. Der Mexikaner, der das kleine Hotel führt, in dem sie wohnen, ist hingegen glücklich."Hält den Staub unten", sagt er lächelnd.
Der Standpunkt ist von entscheidender Bedeutung.
Aus dem gleichen Buch:
Die Welt ist voller Schlafwandler.
So viele Menschen gehen unbewusst durchs Leben. Man kann es auf den Einkaufsstraßen an ihren Gesichtern sehen. Mangel an Bewusstsein. Mangelndes Interesse an allem, was mit "Bewusst-sein" oder mit der "Bewusstwerdungs-Bewegung" zu tun hat.
Oft laufen diese Menschen wie Zombies herum. Da ist kein Lächeln auf ihrem Gesicht. Das ist kein Hüpfen in ihren Schritten. Da ist keine Energie in ihrem Körper.
Der Anblick dieser Leute macht sehr traurig. Doch das Allertraurigste daran ist, dass sie nicht einmal wissen, was sie sich da antun. Die Leute haben so sehr den Kontakt mit ihren Gefühlen verloren, dass sie oft nicht einmal WISSEN - sich nicht GEWAHR sind - dass sie wirklich unglücklich sind (ganz zu schweigen von den Gründen dafür).
Es ist noch nicht viele Jahre her, dass eine Frau zu einem meiner Seminare kam. Sie sah eisenhart aus. Ihre Stirn war tief gefurcht, sie hatte dunkle Ringe um die Augen, ihre Lippen waren fest zusammen gepresst. In den ersten vierzig Minuten lachte sie kein einziges Mal. Sie lächelte auch nicht. Schließlich fragte ich sie:"Wie geht es ihnen heute Abend?"
"Was meinen sie?", fragte sie misstrauisch.
"Ich meine, sind sie glücklich? Sind sie ein glücklicher Mensch?"
"Ja, ich bin glücklich", erwiderte sie. "Gut", sagte ich, "dann sollten sie das auch ihrem Gesicht sagen."
Ich forderte sie dazu auf zu lächeln, ein bisschen heiterer zu werden, ein bisschen Leuchten in ihre Augen zu bringen. Diese Frau war so unglücklich, dass sie nicht einmal wusste, dass sie unglücklich war. Unglücklich zu sein war so sehr zu ihrer Lebensweise geworden, dass es ihr NORMAL vorkam. Gesellige Menschen, Menschen, die den Spaß liebten, fröhlich und offen waren, kamen ihr ABNORM vor. Sie hielt sie tatsächlich für" UNNORMAL".
Sie betrachtete solche Menschen und fragte sich (wie ich später erfuhr), was diese wohl wollten; warum sie eine solche Show veranstalteten und wie sie es fertig brachten, so gut zu heucheln. Sie war ehrlich überrascht, als sie schließlich heraus fand, dass die meisten dieser Menschen gar keine Show veranstalteten, dass sie NICHTS von ihr wollten, und dass sie eine solche echte Herzenswärme und Gemütlichkeit gar nicht "heucheln" konnten, selbst wenn sie es gewollt hätten.
Grüße von
Rita