Moin !
Bei einem jungen Hund würde ich mir da noch keine Gedanken wegen der noch nicht sehr ausgeprägten Wachsamkeit machen. Mein Dobermann war ein herzenzguter und eher sehr ruhig. Nun, er hat bis zum Alter von 2 Jahren und ein paar Tagen jeden rein und raus gelassen. In der Zeit davon war er z. T. 'schwerhörig' alles war phasenweise vergessen, was wir mal geübt hatten. Von dem einen auf den anderen Tag war jedoch alles wie ursprünglich erarbeitet und der Wach- und Wehrtrieb war ruhig aber überaus durchdringend ausgeprägt. Bei dem ZS meiner Eltern war es sehr ähnlich, und seit dem wir Kinder haben, der ZS war zu dem Tag gut 2,5-3 Jahre alt hat sich der Kleine zu einem richtigem 'Schutzhund' entwickelt. Auf die großen Familienmitglieder muss er halt nicht so aufpassen. Wir haben ihm beibringen müssen nicht jeden zu verbellen, der näher als zwanzig Meter an den Kinderwagen kommt. Nicht jedem Hund, der seiner Aufforderung großräumig um uns herumzulaufen nachkommt, zu beweisen das er es durchweg ernst meint. Schon gut das so mancher Rotti so ruhig ist, wenn so'n ZS an der Kehle steht.
Nungut, mit unserem letzten Hund(MolosserMix) hatte wir die Vereinbarung kurz anzuschlagen oder zu knurren, das hört man eh durch die ganze Wohnung, und dann abzuwarten. Er hob nach einiger Zeit kaum noch den Kopf, wenn sich draussen etwas tat, doch sobald im Haus Menschen waren, z. B. Besuch des Vermieters, dann war er voll da und da hätte sich keiner an ihm vorbeischummeln können. Und dann geht es eher um das BREMSEN als das Motivieren.
Soweit meine Erfahrungen .. eher einen eher ruhigen Hund, dafür wenig Schwierigkeiten diesen Bremsen zu müssen, und in den Fällen, wo es 'ernst' zu werden drohte waren all unsere Hunde(vom Dackel über Neufundländer ... bis zu dem Molosser) immer völlig auf ihrem Posten ohne eine Ausbildung diesbezüglich durchgemacht zu haben.
Boris;