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Zitat

Original geschrieben von Gaby

Ich bin heilfroh das es hier bei mir keine Wildschweine weit und breit gibt. Mit so einer Situation wäre ich überfordert und hätte richtig Angst!!!!

Hallo Gaby,

es gibt sehr Wohl Wildschweine bei Dir in der Gegend

Wo sage ich Dir nachher, bis um 15:00 Uhr

Liebe Grüsse Michaela

Leider habe ich auch schon Wildschweinbegegnungen gehabt. Und wenn man sieht, wie die über die Felder rennen, weiß man woher der Ausdruck. " Der fährt wie eine gesengte Sau" herkommt :-) In letzter Zeit kommt ein Keiler leider immer da übers Feld gerannt, wo ich gerade laufe und das ist nicht im Wald sondern eben wo absolut kein Baum oder Strauch in der Nähe ist und da wir ja hügelige Landschaft haben, steht man da mitten in der Pampa, die Felder auch noch nicht bestellt und Wildschwein saust da rum. Das letzte Mal bin ich gelaufen, da denke ich noch, wer lässt den seinen schwarzen Schäferhund mal wieder ganz alleine rumlaufen. Der lief so zickzack wie wenn er einer Wildspur nachfolgen würde. Als er näher kam, hab ich nur gedacht, ob warum ist es denn kein Schäferhund. Da Teckel ja auch Wildschweine annehmen, war ich froh, daß Chipsy sofort gehorcht hat und auf mein leises Komando zu mir kam. Ich verhalte mich da aber sehr ruhig und bleibe still und rühre mich nicht, vielleicht denkt er ich bin ein Baum :-) . Wo sollte ich denn auch hinrennen, er ist eh schneller und wird er durch die Bewegung aufmerksam. Zum Glück lief er dann parallel abstand ca 50 m weiter in diesem blöden Zickzackkurs und ist dann weiter weg in ein Wäldchen. Danach schlottern mir aber ganz extrem die Knie und bei jedem Geräusch krieg ich die Panik. Denn egal überall wo die Wege sind auch am Waldrand könnte er ja sein. Mit der Zeit legt es sich und ich werde wieder ruhiger. Bei Begegnungen im Wald langsam und ruhig rückwärts vom Acker machen. Jetzt hab ich ihn schon länger nicht mehr gesehen, aber ich vermisse ihn auch nicht

Schönes Wochenende von heather

alle achtung super wie du reagiert hast...

ich weiß nicht, ob ich in dieser situation so cool bliebe.... vorallem weiß ich nicht wie meine zarah bei solcher begegnung reagiert

gott sei dank ist alles gut gegangen

lg vera + zarah, die einen ziemlichen jagdtrieb hat

Hallo,

wir hatten mal eine Begegnung von Zaun zu Zaun... Wir waren frühmorgens am Hundeplatz, bißchen mit den Hunden was tun. Der Hundeplatz war eingezäunt mit 1,80m Drahtzaun, ringsrum Wald. Ich will mit meiner Morina (RS) revieren, geh den Platz hoch, locker und nicht bei Fuß. Auf einmal spitzt sie die Ohren, knurrt und rast dann wie eine Angestochene auf den Zaun zu, haut die Bremse rein und bellt wie wahnsinnig - auf der anderen Seite des Zauns ein ausgewachsenes Wildschwein :-o :-o Morina wird immer wilder, beisst in Zaun und will auf das Wildschwein los, ich bin zu Tode erschrocken, das Viech war so groß wie ein Pony! Mein Mann und ich hingerast, bis wir dort waren, hat das Wildschwein wohl überlegt, dass es so früh am Morgen keinen Stress braucht und ist in aller Ruhe abgezogen...

Echt, mir war ganz schlecht, ein Angriff von dem Viech und der Zaun hätt bestimmt nicht gehalten... Andererseits war ich natürlich auch bissel stolz, weil meine Morina wieder mal gezeigt hat, dass sie eben Mut und Herz hat War einfach ein toller Hund (**)

Hinterher erfuhren wir, dass aus einem Privatgehege ein paar Wildschweine ausgebrochen waren und sich in dem Wald rumtrieben.

Gruß,
Helen

@ NiFU

Herzlichen Glückwunsch, Du hast offenbar alles richtig gemacht und bist ohne Schaden davongekommen.

Fakt ist, dass ein Keiler oder eine führende Bache -wenn sie erst einmal in Rage sind- sich durch nichts und niemanden aufhalten lassen. Selbst für waffenführende Jäger kann so ein Abenteuer voll ins Auge gehen, denn Wildschweine sind extrem schußhart. Wenn man sie nicht voll trifft, können sie auch angeschossen noch jede Menge Schaden anrichten.

Ich wünsche Dir schöne, wildschweinlose Pfingsten

LG
WISKUS

Puh!
Glück gehabt!

Wir suchten mal den Hund eines Bekannten - drei Mädels, ein junger Mann und zwei Hunde... - im Wald, April, 23 Uhr...

Ins Gebüsch geleuchtet, weil wir dort etwas hörten - dachten, wäre Alestor...
Aber eine Sau - scheinbar mit Kumpels oder Frischlingen!!

Hab noch schnell Yeannies Halsband enger gemacht - Irit gab es zum Glück noch nicht!
...und dann sind wir gerannt!
Hinter einem Baum versteckt - und man hörte das Getrampel an uns vorbei... PUH!!!!

Der Weg danach übers offene Feld war die Hölle - vor Angst!

Und Gedanken um Alestor den jungen Am. Bulldog-Rüden! Ob er den Konflikt mit Schweinen sucht???
...aber mussten Suche abbrechen - von uns war keiner mehr in der Lage im Wald zu suchen!
Alestor tauchte zwei Tage später entkräftet zu Hause auf - aber sonst soweit heil - war nach Unfall abgehauen!


Die Tage kam ein Mann zu uns, der mit dem Fahrrad eine Begegnung mit einem Schwein mit Frischlingen hatte - hatte sich in die Hose gemacht - und fragte, was er tun soll:
ich: nicht unbedingt rennen auf freier Strecke - Kollege: rennen!

Zitat

Original geschrieben von Stefanie

Zitat

Original geschrieben von Franken

Oh OH,

ich bin selber seit 15 Jahren als Rettungsassistent unterwegs und kann nur sagen: Was waren das für "bescheuerte" Kollegen in dem "Krankenwagen"???

1.: Wenn ich im Wald fahren muss, brauche ich weder Blaulicht, noch Sirene (der Weg ist eh nicht mit Autos blockiert, also muss ich auch die "Sonderrechte" nicht einsetzen , was jedoch nicht gleichbedeutend damit ist, dass ich mich genau so beeile, den Verletzten zu erreichen )

2.: Es handelte sich um einen Reitunfall - wenn ich das richtig verstanden habe - schon der normale Menschenverstand würde verbieten, sich einer Reitergruppe mit Sirene zu nähern ;D - es sei denn, ich möchte noch mehr "Verletzte" haben, wenn die Pferde dadurch "in Panik" geraten.

Bei uns in der Rettungswache hätte dieses Verhalten der "Kollegen" mit Sicherheit arbeitsrechtliche Folgen nach sich gezogen, ganz zu schweigen davon, dass man sie eventuell für die "Folgekosten" - wegen grober Fahrlässigkeit - verantwortlich gemacht hätte. Sorry, aber das musste ich jetzt dazu loswerden

ne das war insoweit ok.

zwischen bundesstrasse und wald verläuft ein etwa 100 m breiter wiesenstreifen, und am waldrand entlang ein weg.
der krankenwagen hatte sirene und blaulicht auf der bundesstrasse an und bog dann auf die kleine strasse ein die direkt in den wald führt. wir sassen an der ecke strässchen/waldrandweg.

als der krankenwagen abbog in die kleine strasse, schoss die sau schon aus dem wald und sie haben sich etwa in der mitte der strecke dann 'duelliert'.
die wildsau bzw der keiler muss den schon gehört haben als der auf der bundesstrasse angefahren kam

Na da bin ich aber froh, dass sich die Kollegen doch richtig verhalten haben. 8-)

Danke für die "Klarstellung"

LG

Michaela

Also,

ich muß dazu sagen, dass ich mich jetzt seit etwa 15 Jahren mit den Schweinen "arrangiere" und schon so manches "gutartige" Erlebnis hatte. Wohl aber mehr aus dem Grund, dass die Hunde die Schweine bisher als die Stärkeren akzeptiert haben. Angstschweiß ist in solchen Situationen jedenfalls nicht angebracht, da er einen am Denken hindert und vielleicht noch das Schwein reizt?! Ich habe vielmehr überlegt, was dieses Biest wohl bewogen haben könnte, sich ausgerechnet mich auszusuchen. War wohl schlechte Laune.....
Habe selber schon von schlimmen Unfällen gehört; aber ich denke, da waren wohl Hund und evtl. auch Besitzer nicht ganz unschuldig dran. Und da Wildschweine nicht so viel Mimik zeigen, sollte man sicherlich immer! besonders vorsichtig und vor allem wachsam sein!

Wünsche allen ein wildschweinloses Pfingstfest!

Nifu

P.S. Bin auch schon von einem liebestollen Rehbock fast über den Haufen gerannt worden!