@ Kathleen,
Kohlenhydrate aus Getreide sind für Hunde eigentlich ganz und gar entbehrlich. Ihr Verdauungstrakt ist darauf überhaupt nicht eigerichtet und in der Natur bekommen sie die nur für kurze Zeit im Jahr durch die Beutetiere, deren Mageninhalt aus vorverdauten Kohlenhydraten besteht. Da die Beutetiere auch nur etwa drei Monate an Getreide herankommen, steht diese Art von Kohlenhydraten die anderen neun Monate überhaupt nicht zur Verfügung. Kohlenhydrate aus Getreide werden im Körper in Glucose umgewandelt, von der sich z.B. Krebszellen ernähren. Es wurde von einigen Wissenschaftlern schon vermutet, dass die immer mehr ansteigende Zahl von Krebserkrankungen bei Hunden unter anderem mit dem viel zu hohen Getreideanteil im Trofu zusammenhängt. Hunde bekommen gesunde Kohlenhydrate über Obst und Gemüse oder eben aus dem Mageninhalt von Pflanzenfressern. Wenn der Hund Getreide verträgt, es sehr gerne frisst oder ganz ohne Getreide in der Nahrung schlapp und lahm wird, kann man einen geringen Anteil zufüttern. Ideal wäre, wenn man Fleisch und Getreide getrennt füttert, also eine Mahlzeit Fleisch und Obst-Gemüse-Mix und die zweite Mahlzeit Getreide mit Milchprodukten und Obst.
@ Jeanette
Wenn dein Hundetiert Obst und Gemüse aussortiert, könntest du alles zusammen pürieren, dann ist nix mehr mit sortieren
Außerdem könntest du, um Hundi zu überlisten, das Trofu fein mahlen und davon nur einen Esslöffel voll unters Futter mischen. Vielleicht kannst du dich mit der Zeit sogar ganz rausschleichen, indem du immer weniger Trofupulver ins Futter gibst. Durch den Mahlvorgang richt das Trofu sehr intensiv und oft reicht schon eine kleine Priese, damit Hundi ans Futter geht.
Grüße von
Rita