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Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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11

Montag, 28. August 2006, 17:46

Hallo zusammen,

ich möchte mich Claudia anschließen mit der Meinung, dass wir hier im Portal mit Hinweisen auf schlimme Erkrankungen vorsichtig umgehen sollten. Darum hatte ich auch geschrieben, dass bei Unsicherheit erst einmal ein TA ran müsste. So halte ich es generell. Wenn allerdings schon ein- oder zwei TÄte alles Mögliche probiert und an einem Hund herumgedoktert haben und kommen nicht in die Pötte, dann sollten wir bei Anfrage schon auf die eine oder andere mögliche Krankheit hinweisen. Dann haut es den Hundehalter auch nicht mehr aus den Pantinen, weil er eh schon mit allem Möglichen rechnet. Schlimme Sachen erträgt man in kleinen Dosen leichter als mit der Holzhammermethode ;)

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

12

Montag, 28. August 2006, 19:27

RE:

Zitat

Original geschrieben von Claudia_R.

Übrigens Melle: Den DNA-Test brauchst Du bei einem Hund mit dem Krankheitsbild einfach mal überhaupt nicht - das ist rausgeschmissenes Geld. Ein kompetenter Tierarzt braucht sich die Augen nur ansehen und sieht, was los ist.
Den DNA-Test braucht man eben genau für die Tiere, die NICHT die Krankheit haben. Denn PRA wird rezessiv vererbt: Tiere können das Gen tragen und vererben, ohne zu erkranken.


o.k. das eine ist das Einzelschschicksal , wo man möglichst nicht gleich den Teufel an die Wand malen sollte, das kapiere und akzeptiere ich ja.
Aber das Andere ist die Augengesundheit unserer Hunde. Als "Newcomer" weiß ich nicht, wieviel hierrüber bereits im Portal geschrieben wurde.
Da es sich bei PRA bekanntlich um eine Erbkrankheit handelt, verstehe ich nicht, wie Claudia, die selbst einen PRA-Hund hatte, sich (offenbar) nicht besonders dafür interessiert, ob man diesen Defekt züchterisch bekämpfen könnte und sollte. Sicher sollte man den Einzelnen nicht unnötig irre machen.
ABER sollte man sich nicht gleichzeitig und trotzdem Gedanken machen, besonders wenn man selbst mal einen erwiesenermaßen betroffenen Hund hatte, wie man so etwas in Zukunft vermeiden kann. :?: Ich (und Melle auch) denken ans Züchten und die Bekämpfung von Erbdefekten. Nur deshalb hatte Melle die Sache vom Gen-Test mit ins Feld geführt und ihre Verwunderung ausgedrückt, dass dieser Test offenbar nicht genutzt wird. Und gerade weil es hierfür bereits einen Gentest gibt (zumindest für den einen Typ von PRA) wäre es prinzipiell sooo einfach , diesen Defekt zu bekämpfen. Nur indem man die gesund erscheinenden Anlageträger (nicht die Erkrankten) mit Hilfe dieses Gentests feststellt und NICHT mit einem 2. Anlageträger verpaart, könnte in Zukunft die Geburt weiterer Hunde mit PRA vermieden werden. Wäre das nicht eine schöne Aussicht für die Zukunft, die man angehen sollte und so leicht könnte, da der Gentest bereits zur Verfügung steht? Die Voraussetzung hierfür wäre allerdings, dass man der Sache zunächst mal ins Auge sieht und nicht immerzu bagatellisiert und unter den Tisch kehrt nach dem Motto , ist doch nicht so schlimm, wenn ein Hund schlecht sieht bzw. blind ist.
Und in dem bereits "untergetauchten" Titel von mir "verschiedene Zuchtvereine"(komischerweise unter Pflege etc.) habe ich bereits angeregt, dass "wir", d.h. z.B. die PSK-Züchter zumindest versuchen sollten besser zu sein als die Billig-Konkurrenz in der Dissidenz ...und zum "Bessersein" gehört nun mal und nicht zuletzt eine vernünftige und effektive Erbfehlerbekämpfung. :: :: ::

13

Montag, 28. August 2006, 20:55

Liebe Gisela,

es ist doch wirklich schön, daß Du mir unterstellst, ich hätte kein Interesse daran, daß mit Anlageträgern nicht weitergezüchtet wird.

Falls Du mal auf der Homepage des besagten Projektes warst, so wirst Du feststellen, daß dort geschrieben steht, daß von zwei Schnauzern genetisches Material vorliegt. Einer dieser Probenspender war mein Hund.

Melle und ich haben bereits in einem anderen Thread zu diesem Thema mal diskutiert.

Ich halte es für verfehlt in einem Thread in dem jemand fragt, ob es eventuell Nachtblindheit oder normales Verhalten sein kann, wenn eine junge Hündin nachts in einer fremden Umgebung auf rufen nicht kommt, darüber zu diskutieren, ob die Züchter, die phänotypisch gesunde Hunde haben, Gentests zu einer Augenkrankheit machen sollten.

Es ist keinem Poster hier im Thread bekannt, ob die Hündin überhaupt eine Augenkrankheit hat und falls es doch so sein sollte, ob dies PRA ist.

Wenn denn erwiesen werden sollte (durch eine einfache tierärztliche Untersuchung, denn bei einem erkrankten Hund brauche ich keinen Test mehr - weshalb die Hersteller des Testes für Blutproben solcher Hunde in den USA auch keine Gebühren nehmen!), daß die Hündin PRA haben sollte, dann - und erst dann kann hier darüber diskutiert werden, ob es besser wäre, Zwergschnauzer, die in die Zucht gehen sollen (was meiner Kenntnis nach mit Chaotinas Hündin übrigens auch nicht geplant ist) vorsorglich zu testen.

Riesen- und Mittelschnauzer kann man übrigens - selbst wenn man will - nicht testen, da es (bisher) keinen Test gibt.

Dies ist kein Thread darüber, was zur Verbesserung der Zucht getan werden kann, könnte oder sollte. Hier handelt es sich um eine Anfrage von Chaotina um Information und Hilfestellung.

Wir sollten meiner Meinung nach zuerst einmal ihre Anfrage beantworten.

Für Fragen und Diskussionen rund ums Züchten gibt es einen anderen Bereich hier im Forum.
Wenn Du Gisela, dort mit mir über PRA bei Mittelschnauzern diskutieren willst, dann kann ich Dir gerne in einem entsprechenden Thread dort was dazu sagen.

Gruß,

Claudia & Q

Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

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14

Montag, 28. August 2006, 20:59

Hallo Claudia,

Zitat

Riesen- und Mittelschnauzer kann man übrigens - selbst wenn man will - nicht testen, da es (bisher) keinen Test gibt.


Mal blöde gefragt :o Warum das denn nicht??? Ist das nicht der gleiche Test, wie für die Zwerge????

Gruss Anke
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15

Montag, 28. August 2006, 21:09

Hallo Anke,

also das geht jetzt zwar völlig am Thema des Threads vorbei - ich hoffe Chaotina verzeiht es uns - aber ich liefere trotzdem mal eine Erklärung.

PRA kommt in verschiedenen Formen vor - unter anderem der rezessiven Form, die nach derzeitiger Kenntnis bei allen Schnauzerrassen vorliegt. Allerdings geht man zur Zeit bereits davon aus, daß es beim Zwergschnauzer - hier sind die Forschungen am weitesten, es liegen am meisten Proben von betroffenen Tieren und ihren Verwandten vor - nicht nur eine Form der PRA gibt.

Das Kürzel PRA steht erstmal für das Krankheitsbild. Nicht aber dafür, wie es verursacht wird. PRA kommt bei vielen Hunderassen vor - und wie schon geschrieben auch beim Menschen (deshalb forscht auch ein Humangenetisches Institut mit Blutproben von Hunden) - aber in unterschiedlichen Formen. Das heisst die Hunde leiden unter der phänotypisch gleichen Krankheit, sie wird aber unterschiedlich ausgelöst.

Deshalb braucht man teilweise unterschiedliche Tests für unterschiedliche Hunderassen.

Die PRA beim Zwergschnauzer, für die es einen Test gibt, entsteht durch "Fehl-" Informationen an anderen Genorten, als die PRA beim Schnauzer oder Riesenschnauzer.

Mir ist nicht bekannt, ob nicht auch die PRA von Schnauzer und Riesenschnauzer ihren Ursprung an unterschiedlichen Genorten hat.

Problematisch an der Forschung ist natürlich auch, wenn wenig genetisches Material für die Forschung vorliegt.
Deshalb nehmen die amerikanischen Forschungsinstitute gerne und kostenfrei Genmaterial von garantiert PRA-erkrankten Hunden.

Als 2001 Dr. Linek die Diagnose bei meinem Hund stellte, fand er in deutschen Statistiken keinen einzigen Fall von PRA beim Schnauzer. Die amerikanischen Statistiken zeigten allerdings schon Werte - ich weiss aber nicht mehr in welchem Prozentbereich.

Mir selber ist ausser meinem Hund kein einziger (weiterer) Fall vom PRA beim Schnauzer in Deutschland bekannt (edit: der auf der Forschungs-Homepage genannte 2. Schnauzer war ein Riesenschnauzer) . Meine Züchterin hätte nichts dagegen tun können - Vater und Mutter waren gesund - einen Gentest gibt es bis heute nicht. Da das Gen rezessiv vererbt wird, kann es über Generationen unerkannt weitergegeben werden.

Gruß,

Claudia & Q
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16

Montag, 28. August 2006, 21:28

:?: :?: :?: Puh, das ist ja kompliziert!!!

Das heisst, es muss für jede Rasse ein anderer Gentest erstellt werden?????

Dann ist es vielleicht doch wichtig, das ich meinen Picard testen lasse, obwohl er nie in die Zucht geht????

Weil im Verein ist die Untersuchung Pflicht!!!!

Gruss Anke
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17

Montag, 28. August 2006, 21:34

Hallo Anke,

wenn es für die Picard einen Test gibt, dann würde ich ihn auch machen lassen. Ähnlich wie ich das auch bei HD sehe.

Du tust Deiner Züchterin und der Zucht damit einen guten Dienst.
Wenn Du es Dir leisten kannst, lass es machen.

Herzliche Grüße,

Claudia & Q

P.S. Es muss nicht für jede Rasse ein anderer Test her - nur für jede verschiedene Form der genetischen Auslöser. Es ist durchaus möglich, daß ein Test für verschiedene Rassen funktioniert, nur das muss auch geprüft werden.
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Romulus

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18

Montag, 28. August 2006, 22:09

Meine unqualifizierte Meinung

Hallo Inka,

jetzt würde ich mich erst einmal nicht verrückt machen lassen von den vielen Posts. Natürlich gibt es auch schlimme Erkrankungen, aber du kennst deinen Hund doch am besten.

Wie ist er den sonst? Ein Draufgänger, der nach dem Motto: "Was kostet die Welt" handelt. Oder eher ein Sensibelchen oder eben zurückhaltend oder auch unsicher. Das spielt bei der Beurteilung der Situation natürlich eine erhebliche Rolle. Und wie verhält er sich Zuhause oder in anderer Umgebung hier in Deutschland?

Ich will jetzt auch nichts beschönigen, aber so Ferndiagnosen halte ich schon für gefährlich.

Natürlich muss man auch an den schlimmsten Fall denken, aber das muss es ja nicht sein. Beobachte deinen Hund, wie er sich jetzt verhält und suche fachkompetente Hilfe, die den Hund auch in Augenschein nehmen kann.

Das hilft dir und auch deinem Hund.

Ich wünsche dir jedenfalls, dass es nur eine Unsicherheit war. Vielleicht roch das Feriendomizil ja auch komisch. Wer weiss...................?

Liebe Grüße

Barbara


Halina

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Montag, 28. August 2006, 22:26

Jetzt nochmal ne blöde Frage :-o

Kann das jeder TA machen oder muss ich zum Spezialisten???

Ich wollte meinen Picard im Herbst auf HD röntgen lassen und die Zahnkarte ausfüllen lassen.

Kann ich dann die PRA-Untersuchung gleich mitmachen lassen???

Sorry, aber völlig ratlose Grüsse von Anke
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Montag, 28. August 2006, 22:33

Hallo Anke,
was schreibt denn der Club Deines Picard vor?
Normalerweise ist das der DOK (Link irgenwo vorstehend)!

Ich würde - auch wenn es in Deinem Club nicht nötig ist - ausschließlich bei DOK-Tierärzten auswerten lassen; Hier wird versucht, einheitlich auszuwerten!

Melle
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Matte, Melle, Gute, Narttu und Sora, Ihr seid immer noch bei mir - durch Eure Kinder, Enkel, Urenkel und jetzt schon Matte's Urururenkel!

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