Ach Katja, lass Dich mal
Aber mach' Dir bitte keine Vorwürfe: Auf jedem Spaziergang mit unseren "wilden Hummeln"
drohen mögliche Gefahren. Und teilweise an Stellen, wo man sie gar nicht vermutet.....
Beispiel: Unser "zweitliebstes" Gassirevier, wo im Herbst unter den Streuobstbäumen immer herrliche "Saftballis"
liegen. Ira (onya's Vorgängerin) aus dem Auto heraus und Richtung erster Baum, "Balli" holen. Der A.......
von Bauer hatte seit unserem letzten Besuch im kniehohen Gras genau unter diesem Baum einen Wust von altem Natodraht deponiert, weil er ein Gartenstück in der Nähe "ausgezäunt" hatte. Meine Ira mit Volldampf in den Natodraht hinein und komplett darin verheddert.
Kein Schreien, kein Heulen, es dauerte einen Moment, bis ich begriff, dass sie irgendwo festhing.
Bis ich sie herausgepellt hatte und mir selbst noch die Pfoten zerschnitten hatte, bestand mein Hund nur noch aus blutigen Fetzen und blutete stark. Ein großes Gefäß am Bein war verletzt.
Tierklinik gottseidank in der Nähe, als ich ankam, war sie schon fast bewusstlos. Not-OP,
28 Verletzungen genäht, davon 9 mit mehr als 11 Stichen.
Beinvene genäht. Als ich meinen Hund nach 4,5 Stunden wiederbekam, sah er aus wie nach einer Schlacht im 2. Weltkrieg.
Ich habe mir Vorwürfe bis in die Steinzeit gemacht.
Wir spielen auch heute noch mit "Saftballis" - aber Frauchen ist sehr viel aufmerksamer !!!
Knuddel an Ramses - das Auge wird wieder heil, ganz bestimmt!
Lieben Gruss