Hallo, Claudia,
das
schnauzer hatte, die in der unterordnung energetisch und konzentriert gelaufen sind, ..... - die hunde waren alle für v gut ... ...)
ist der schnauzer für obedience sehr gut geeignet.
bezweifle ich überhaupt nicht. Und ich sehe auch, dass sich in den letzten zwanzig Jahren vieles geändert hat, in einem anderen Thread war das ja auch Thema: dass es "Leistungslinien" in der Zucht gibt und eben andere. Da hat sich ofenbar vieles an dem Bild des "ursprünglichen" Schnauzers, wie ich ihn genannt habe, anders, vielleicht neu, entwickelt. Die Pfeffis, die ich aus meiner Kiindheit kenne, hätten jedem einen Vogel gezeigt, der sie auf einen Hundeplatz gestellt hätte.
Und dass die Schnauzer (auch die "altmodischen") schwieriger als andere Hunde seien, behaupte ich nicht und sehe das überhaupt nicht so. Mich würde z.B. ein Labrador weit schneller in die Klapse bringen als ein Schnauzer. Wobei Viola mich durchaus am Anfang an meine Grenzen brachte, aber eben anders und für mich besser erträglich. Und ein Schnauzer, der klar im Kopf aufwachsen durfte, ist in meinen Augen ein Glücksfall für Kinder. Da, wo ich früher wohnte, lebten nebenan drei Kinder zwischen 2 und 7, die rollten kreischend mit Viola über den Flur und alle fanden das toll. Sie hat ihnen kein Haar gekrümmt und sorglich ihre Zähnchen bei sich behalten.
Ich fand auch die Grundausbildung meiner beiden Schnauzer überhaupt nicht schwierig, auch, wenn die Zeit sicher manches verklärt.
Also - ich will um Himmels willen niemandem Angst machen und ihn abschrecken! Allerdings sollte jeder wissen, wie ein Schnauz im Allgemeinen tickt, weil es sonst zu großen Enttäuschungen kommen kann, die dann letztlich wieder der Hund auszubaden hat. Ich kenne eine todtraurige Geschichte von Leuten, die immer Riesen hatten und, als sie älter waren und sich dem nicht mehr so gewachsen fühlten, eine Nummer kleiner nahmen. Ohne sich zuvor zu informieren. Es ist für Mensch und Hund ein einziges Elend, weil sie auch nicht die die innere Größe hatten, den Hund wegzugeben, als es schief lief.
Und jetzt das aber: Dass einem "normalen" also nicht schon auf Leistung gezüchteten Schnauzer selbständiges Verhalten im Allgemeinen und das eigenständige Bewachen im Besonderen von der Veranlagung leichter fällt als ständig auf den Mensch konzentriert nur seine Weisungen auszuführen - das sehe ich trotzdem noch so.
Oder sollte das schnauzerartige inzwischen völlig aus den Hunden 'rausgezüchtet sein, und ich habe das bloss nicht mitbekommen
?
Das fände ich furchtbar schade!
Liebe Grüße
Renate