Aber so kommen wir in den Genuß der Fährte !!!
.... na dann mal wieder was aus der Fährte, falls es jemand genießt.
Mich hat heute sehr gefreut, dass mein Hund mir mitteilte, dass er im Prinzip den Wert erkannt hat, den es darstellt, dem Fährtenverlauf zu folgen.
Wie er das machte ? Eindrucksvoll !
Da ich ja - bekannter maßen - durchaus ein recht grober Klotz sein kann, macht das auch vor der Fährtenausbildung keinen Halt. Unfreundlich wie ich bin, habe ich dem jungen Herren ( mit 15,5 Monaten ist er das ) eine IFH - V - bei 25 ° in der Sonne gelegt ( 600 Schritt, 3 rechte, ein spitzer Winkel ).
Gelände für sein Level gut machbar ( unsere Baustelle ist wo anders ), also musste Schwierigkeit her.
Da eignen sich doch frische Hundespuren auf weichem Acker hervorragend als " Verleitung ", auch im Hinblick auf weitere Ausbildungsziele.
Lange Rede kurzer Sinn: er kommt im Rahmen der Suche an die Verleitung, bleibt a u f der Fährte stehen, Kopf nach links - Kopf nach rechts - geradeaus weiter gesucht.
Ganz genau das will ich sehen - die Auseinandersetzung mit der Verleitung. Prüfen, erkennen als nicht zur Fährte gehörig, Fährtenverlauf wieder auf nehmen.
Das bedingt nämlich eine geistige Auseinandersetzung mit der Problemstellung . Platt drüber latschen kann jeder Hund. Wird nur bei entsprechender Attracktivität der Verleitung dann nicht mehr funktionieren.
Für ihn und mich ein großer Schritt auf dem Weg zu einem sauber arbeitenden Fährtenhund.
ÄÄÄh kleiner Nachtrag für alle, die sich Gedanken über Belastungen durch die Temperatur machen:
unter der Prämisse einer guten Herz/Kreislaufkondition ( wird parallel am Rad trainiert ) und einem - laut PO - erlaubten Hilfsmittel in Form eines nassen Lappens , sind solche Arbeiten durchaus gut zur Erlangung einer gewissen " Fährtenhärte ". Irgendwann befähigt es den Hund zu Arbeiten unter dem Motto: Aufgeben ist keine Option. Klag nicht, kämpfe