Also ,we ich da überhaupt eine Gefahr sehe ,dann in der Tatsache ,das Riesen oder Mittelschnauzer ,die eben in solchen Farben fallen ,entweder als P/S oder Schwarz eingetragen werden .
Im PSK/ VDH wohl mit dem Zusatz in der Ahnentafel - Fehlfarbe .
Was für einen solchen Hund zur Zeit ,zumindest in Deutschland, Zuchtausschluss bedeutet .
Die Geschwister eines solchen Hundes können aber durchaus Zuchtzulassung bekommen ,was ,aus meiner Sicht ,nicht nur unlogisch ,sondern genetischer Blödsinn ist . Denn man schliesst hier automatisch von phänotypisch auf genotypisch .
Ein solcher Wurf kann eigentlich nur enstehen ,wenn entweder zwei verschiedene Farben gekreuzt wurden ,oder von Eltern mit gleicher Farbe ,die aber eben mischerbig sind .
Da man im Ausland,wie man auf den gezeigten Bildern sieht ,anscheinend wesentlich toleranter damit umgeht ,diese Hunde sogar stolz auf Ausstellungen präsentiert werden ,und wie man sieht offensichtlich sogar plaziert sind .
Und weil das so ist ,kann es passieren ,das sich jemand einen wunderbaren Pfeffi oder lackschwarzen Riesen im Ausland holt und er erwischt einen mischerbigen und hat dann noch das " Pech" eine ebenfalls mischerbige Hündin zu haben , dann wid er Ss Riesen in seiner Wurfkiste vorfinden .
Das kann natürlich auch mit reindeutschen Linien passieren ,sollte hier bitte auch nicht als Abwertung ausländischer Hunde verstanden weden .
Ich bin nur auf den Beitrag von Deni eingegangen ,die ganz offensichtlich Würfe aus dem Ostblock gesehen hat oder kennt wo genau das passiert ist .
Was wüde also passieren ,wenn man die Farben beliebig untereinander kreuzt .
Gemäss des Mendlschen Gesetzes ,gäbe es dann eben auch verschieden farbene Welpen in einem solchen Wurf .
Denn ,ein reinerbig schwarzer Hund der also schwarz vererbt was ich hier mal als Gen AA bezeichenen möchte ,mit einem P/S oder S/S der dann genetisch Aa vererben würde ,ergibt nach Mendl dann ca 3/4 schwarze Hunde und 1/4 P/S oder S/S.
Allerdings sind unter den schwarzen Hunden , dann auch welche die eben mischerbig Aa sind was man durch die dominaz der schwarzen Farbe von aussen nicht sehen kann .
Entscheidend ist dann wie weiter verfahren wird ,also F2 - F xy Generation .
Farblich sicher kann man sich ohne Gentest eigentlich nur bei den phänotypisch sichtbaren ,mischerbigen Typen sein ,da weis man dann sicher das sie beide Gene tragen und auch vererben würden .
Gemäss der Spaltungsregel ( Mendl II) würde dann ,wenn der vermeintlich schwarze Hund mit einem anderen mischerbigen schwarzen Hund verpaart
wird, Fallen gemäss dieses Gesetzes 1/4 AA Hunde also schwarze ,ein 1/4aa Hunde,also ohne dominantes schwarzgen bei unseren vorhandenen Farben somit weiss bzw. ohne schwarze Farbkomplexion und 1/2 mischerbige Hunde ,die dann von Schwarz über P/S bis S/S aussehen können .
In der Regel Nummer III beschreibt Mendl die Unabhänigkeitder Gene , was z. b. bedeutet ,das ein Augenscheinlich weisser Hund ( der also kein schwarzpigment mehr vererben kann ) durchaus in der Grundfarbe eine andere Farbe tragen kann . Und zwar immer dann wenn in seinen Vorfahren eben mischerbige Hunde m. z. b. rötlicher Unterwolle vorkamen .
Somit ist die Farbreinzucht ,phänotypisch zu erkennen ,am schwierigsten bei schwarzen Hunden .
Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgdrückt .
L. G.
Wotan