Nun sagte mir eine befreundete Züchterin, dass sie in diesem Jahr von ungewöhnlich vielen Pyo's gehört habe . Was mich natürlich wieder forschen lässt, "woran liegt es"?
Habt ihr Ideen?
Nur in diesem Jahr oder sind wir einfach besser vernetzt, so dass wir mehr mitbekommen?
Naja, eine Pyometra ist eine bakterielle, eitrige Entzündung. Die Abwehrfähigkeit der Hündin (Gebärmutterschleimhaut) ist in der Hitze hormonell bedingt herab gesetzt. Die Hündin kann sich also einfach leichter anstecken, als das normalerweise der Fall wäre.
Ich könnte mir vorstellen, dass auch Rudelhaltung in dieser Phase größere Gefahren birgt, als Einzelhaltung, da ja auch jeder Hund potentiell gefährliche Bakterien nach Hause bringen kann.
Mir hat die Züchterin meiner ersten Hündin damals geraten, hitzige Hündinnen nie in stehendes Gewässer zu lassen, möglichst nicht dort mit ihr spazieren gehen, wo alle spazieren gehen und sie keinesfalls auf dem Hundeplatz abzulegen.
Vielleicht hat die vermehrte Häufigkeit, wenn es denn so ist, auch mit dem veränderten Umgang mit heißen Hündinnen zu tun. Die wurden früher vielmehr weggesperrt, verbrachten 4 Wochen mehr oder weniger nur zu Hause, durften früher z.B. nicht auf den Hundeplatz etc.
Das wollen wir unseren Hündinnen nicht mehr antun - aber vielleicht war das auch ein Schutz?
Vielleicht hat aber auch das Wetter damit zu tun, viel Wärme - keine Kälte?!
Wir hatten in diesem Jahr eine ernsthafte Infektion aller drei Hunde. Ausgehend vom anfälligeren Junghund. Das gilt auch im Übrigen für ältere Hunde - auch ihr Immunsystem lässt nach und sie werden anfälliger.
Also alles sehr spekulativ Astrid. Ich hoffe, Deine Maus erholt sich gut.