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Philiandela

unregistriert

101

Montag, 18. Juni 2007, 00:07

@Lotusblüte: Das mit dem Wolf stimmt schon, aber ein paar Fragen stellen sich mir bei deiner Argumentation. Was verstehst du unter Revier? Was ist ein Rudel? Was genau macht einen Alpha denn in der gesellschaftlichen Struktur von Hund, seinem Menschen und Hunden der Umgebung aus? Ich kenne viele Hunde, die einfach nur pöbeln, mit einem "Alpha" aber rein gar nichts zu tun haben. Andersherum haben es wirkliche Führungshunde gar nicht nötig, sich mit jedem dahergelaufenen Struppi anzulegen. Ergo "Alpha" ist nicht gleich sozialunverträglich, umgekehrt ist "Beta" nicht gleich nett.
LG Ela

102

Montag, 18. Juni 2007, 12:57

Toleranz

@ Ralf,

Zu Deinem "Zauberwort" Toleranz:

Im Folgenden mein Zitat und dann Deins:

Zitat

Original geschrieben von Chica
Habt Ihr und Eure Hunde Euren "Spaß" damit, aber bitte versucht nicht, andere zu missionieren bzw. diesen Sport den Pinschern aufs Auge zu drücken: Leben und leben lassen ! Auch das schrieb ich bereits im anderen thread .


Zitat

Original geschrieben von Ralf
Ja lass bitte auch andere Leben und versuche einfach einmal davon auszugehen, dass auch der eine oder andere weiss über was er redet oder schreibt.Toleranz ist das Zauberwort.
hm


Frage mich , worin wir uns eigentlich „uneins“ sind :o :o

Grüßle Gisela ;)

103

Montag, 18. Juni 2007, 13:09

Wolfsrudel - Mensch-Hunde-Rudel

Zitat

Original geschrieben von Lotusblüte
Wir sollten unsere Hunde so akzeptieren wie sie sind, grundgehorsam hin oder her. Solange sie "NUR" ihre Artgenossen angehen find ich alles in "Natur"-licher Ordnung. LG Gaby und Aaron


Hallo Gaby,

Deinen Gedankenansatz mit Alpha- Beta, bzw. Rangordnung im Rudel etc. finde ich seeeehr interessant zum Diskutieren (Wenn's mit dem Diskutieren nur nicht oft sooo schwer wäre hier im Portal. Vielfach kommt es wegen zu eiligem Hin-und Her der mails zu unnötigen Missverständnissen und mehr)

Uuuuf , ich will's trotzdem probieren 8-| einfach ,weil ich dies Thema sooo interessant finde. ;)

Meine Gedanken dazu:

Klar ist es "natürlich", dass die Hundis - wie ihre Vorfahren die Wölfe- untereinander ihre Positionen bzw. Rangordungsstellung klar stellen wollen. ABER , da sind auch noch wir Menschen mit im Rudel und die SOLLTEN doch die eigentlichen Alphas sein (so habe ich das nicht nur hier im Forum gelernt ;) )
Damit will ich sagen: Sollten WIR als "Über-Alpha", unseren Rabauken nicht klarmachen, können, dass WIR es nicht dulden, dass "in den unteren Etagen" gestritten wird ? :?:

Ich gebe allerdings zu und betone, dass dies praktisch oft sehr schwierig ist zumal bei offenen Begegnungen sozusagen „in freier Wildbahn“. Sicher kann da mal der eigene dominante Rüde leicht vergessen, wer der eigentliche Boss hinter ihm ist.

Prinzipiell wollte ich nur sagen, dass man bei solchen Rudelbegegnungen auch den Menschen mit einbeziehen sollte, denn letztlich sind unsere Hunde "domestizierte Wölfe"

@Philandelphia,
Auch möchte ich Ela beifplichten, die schreibt, dass echte Alphas souverän sind und sich durch kleine "Rotznasen" eben nicht provozieren lassen.
Von einer Freundin, die ein gemischtes Rudel hat, wurde mir berichtet, dass ihr Alpha-Rüde keinen Streit "unter sich" duldet: bei "Zickenkrieg geht er dazwischen und treibt sie auseinander, jede Zicke in eine andere Ecke . Nach diesem natürlichen Vorbild, könnten wir Menschen als Alphas auch handeln. Ich weiß, dass dies PRAKTISCH nicht immer einfach ist, aber wenn wir uns schon die Natur oder das Wolfsrudel als Vorbild nehmen wollen, sollten wir diese Strategie zumindest probieren und UNS MENSCHEN mit einbeziehen ins Rudel.

Auch ist die Körpersprache von Hunden , oft herrlich zu beobachten ;) Meist verständigen sich die Hunde nämlich bereits im Vorfeld der Begegnung ganz friedlich durch kleine Signale und stellen so fest, wer älter, souveräner , etc.pp. ist. Diese Körpersprache-Signale kann man naturgemäß besser beim unangeleinten Hund beobachten. Ein angeleinter Hund kann seine Körpersignale nicht so gut spielen lassen.

Schade, dass unsere Hunde zwar UNSERE Sprache lernen müssen , aber wir seeehr oft nicht in der Lage sind, die ihre zu verstehen oder mangels Beobachtungsgabe übersehen oder gar missverstehen :(

Das soll jetzt nicht so ausgelegt werden, dass ich dem generellen Freilauf von Hunden das Wort rede. Doch das sollte schon aus meinen früheren Beiträgen rausgekommen sein.

Grüßle Gisela

Lotusblüte

unregistriert

104

Montag, 18. Juni 2007, 22:20

@Philiandela @ Chica,
Ich muß euch recht geben, Alpha sollten eigentlich wir Menschen sein, zu Hause und auf dem Platz klappt das auch immer ganz prima.
Aber im Wald sein (Revier) das nenn ich so weil es immer nur dort zu schwierigkeiten kommt, da muß ich, die Rangordnung aufs neue klar stellen,( ich schaff das auch) dennoch meint er wenn ein Rüde kommt, da bin ich gleich abgeschrieben, da will er sich dem Fremden Rüden gegenüber behaupten, ich krieg das auch nicht aus ihm raus, er wird zwar wenn er einen Rüden öfter getroffen hat schon ruhiger, aber trotzdem wird geknurrt auf Teufel komm raus. 8-|

@Philiandela
Deine Frage zum Rudel wollt ich noch beantworten, sein Rudel, damit mein ich ausser mich, seine Freundinnen mit denen wir spazieren gehen, bund gemischt von der Dänischen Dogge, über Apenzeller zum Yorkscher


LG
Gaby und Aaron

105

Montag, 18. Juni 2007, 22:56

Mensch =Alpha

Zitat

Original geschrieben von Lotusblüte
Aber im Wald sein (Revier) das nenn ich so weil es immer nur dort zu schwierigkeiten kommt, da muß ich, die Rangordnung aufs neue klar stellen,( ich schaff das auch) dennoch meint er wenn ein Rüde kommt, da bin ich gleich abgeschrieben, da will er sich dem Fremden Rüden gegenüber behaupten, ich krieg das auch nicht aus ihm raus, er wird zwar wenn er einen Rüden öfter getroffen hat schon ruhiger, aber trotzdem wird geknurrt auf Teufel komm raus. 8-| Gaby und Aaron


Hallo Gaby,

ich sehe, wir verstehen uns. ;)

Nun hab ich noch ne Idee gekriegt: Falls wir die Sache mit "Mensch=Alpha" auch in der freien "Wildbahn" bzw. im Wald durchspielen wollten, müssten wir dann nicht auch räumlich die Führung übernehmen, d.h. wie ein echter Alpha- Wolf VORNE VOR unserem Hund gehen ?

Das gelingt uns selten, meist geht doch der Hund beim freien Spazierengehen vorne oder? wir sind meist halt nicht so flott wie unser "Möchtegern-Alpha" (ich wenigstens) ?
Bei der normalen Hundeausbildung , z.B. BH, muss Hund allenfalls bei Fuß gehen. In meiner damaligen privaten Hundeschule übten wir explizit auch , dass der Hund auf ein bestimmtes Kommando GENAU HINTER uns zu gehen hatte. Ich hatte diese Übung wieder etwas vergessen, und jetzt , wo wir davon sprechen , fällt sie mir wieder als logisch sinnvoll ein.

Grüßle Gisela mit Chica

P.S: in einem der vorigen threads schrieb ich mal, dass es unter den privaten Hundeschulen große Unterschiede gibt. Meine war eine "gute" Huschu , gehört zu dem Verband der BHV sowie der "ig-hundeschulen" , was einen gewissen Qualitätsstandard bedeutet.

Philiandela

unregistriert

106

Montag, 18. Juni 2007, 23:15

Na bitte, es geht doch auch anders mit der Diskussionskultur ;)
@Chica: Ich pflichte dir bei, das alles aus deinem vorletzten Thread hatte ich ähnlich im Kopf.
Zu den Verständigungen der Hunde im Vorfeld: oft sagt ja schon der Entgegenkommende körpersprachlich x-mal "Arschloch!", bevor wir depperten Menschen das Knurren des eigenen Hundes (also die Antwort "Selber Arschloch!") als vermeintlichen Erstkontakt realisieren... :D
Und zum Vorangehen: ich war wochenlang in einem Projekt zu Beobachtungen an einer wildlebenden Hundegruppe. Hier konnte man alle klassischen Verhaltensmuster bis hin zum Führungsverhalten beobachten und es war definitiv so, daß rangniedrige Tiere auch vorgehen DÜRFEN - allerdings gibt Chefin (ja, kein Alpha-Rüde!) die Richtung vor und die Vorderen, rangniedrigen drehen sich immer wieder nach ihr um und orientieren sich.

@Lotusblüte: In der Praxis gebe ich dir Recht, das ist alles nicht so einfach.
Wir und unsere Hunde (und deren "Freunde" und "Feinde") bilden eben keine Rudel (Definition von weiß-nicht-mehr: Rudel ist eine über mehrere Generationen gewachsene Lebensgemeinschaft aus Elterntieren und deren Nachkommen) sondern nur lockere Gruppen, die in den seltensten Fällen so stabil sind wie in der Natur. Dazu kommt das Revier, das ebenso nicht klar umrissen werden kann und noch dazu von vielen verschiedenen Hunden "besetzt" wird.
Deswegen und weil der "Kampf" um die souveräne Führung zwischen Hund und Mensch oft schon zu Hause beginnt und vom Menschen verloren wird, bin ich von dem Alpha-Beta-Denken weg (also davon, das Tun des Hundes gewissermaßen zu rechtfertigen) sondern schaue, was der MENSCH ändern kann, um ihm die Verantwortung abzunehmen. Bei meinem ersten Rüden hat es 10 Jahre gedauert, bis ich erkannt habe, daß ich der Schlüssel zu der Unverträglichkeit war.

Jetzt sind wir ganz schön vom Thema abgedriftet, aber´s macht Spaß zu diskutieren! "Philandelphia"klingt ja auch nett...! :-)

LG Ela

107

Montag, 18. Juni 2007, 23:38

Hi Philandelphia , huups , musste erstmal schalten :ke:

Zitat

Original geschrieben von Philiandela
Hier konnte man alle klassischen Verhaltensmuster bis hin zum Führungsverhalten beobachten und es war definitiv so, daß rangniedrige Tiere auch vorgehen DÜRFEN - allerdings gibt Chefin (ja, kein Alpha-Rüde!) die Richtung vor und die Vorderen, rangniedrigen drehen sich immer wieder nach ihr um und orientieren sich. LG Ela


Sehr interessant !
Sicher können dieses die Hündinnenbesitzer unter uns auch oder eher bestätigen als die Rüdenbesitzer. Dies ist nur ne Frage !

Meine Hündin macht es jedenfalls genauso, sie läuft zwar vorneweg, darf sie , weil sie nicht zuuu dominant ist, aber sie guckt sich immer wieder nach mir, ihrer Chefin, um. (**)

in diesem Sinne
Gisela mit Chica meist vornedran.


108

Montag, 18. Juni 2007, 23:41

@ Chica:
in welcher "guten HuSchu" lehrt man denn, das der Hund hinter einem gehen soll? Und wozu? Als Ballettergänzung sicher ganz spaßig - aber sonst? Wie wär's demnächst mit Traversalen? Und falls damit Rangordnungsprobleme gemeint sein sollten, so gibt es bestimmt sinnvollere Lösungen.

@Philiandela:
. -:- -:- -:-

@Lotusblüte:
Bist Du Dir sicher, dass Dein Hund dieses Verhalten nur im Wald zeigt? Geht Ihr denn überhaupt auch woanders spazieren? Und weshalb ist es "sein" Wald? Normalerweise ist mit Revier lediglich das eigene Grundstück gemeint, es sei denn, Dein Hund streift auch alleine durch besagten Wald. Ich schätze Dein Problem also viel eher als ein grundsätzliches ein!

Ach ja, um noch mal zum ersten Beitrag zurückzukommen: Wie wäre es mit Zurückbeißen - und dann sagen: "Das habe ich aber noch nie getan!" (lach)

Nifu

Philiandela

unregistriert

109

Montag, 18. Juni 2007, 23:51

@Chica: Ich weiß nicht, ob das ein kleines Mißverständnis ist, ich wollte damit nur sagen, daß der Rangniedrige (also unser Hund) auch vorgehen dürfen sollte (vorausgesetzt er orientiert sich an uns), eben weil der Ranghöhere schon dadurch führt, daß er die Richtung vorgibt und alle anderen schauen, was er tut, egal ob ein paar Schritte vor oder hinter ihm. Dabei ist es auch egal, ob Rüde oder Hündin, in dieser Gruppe gab es halt eine Alpha-Hündin, an der sich selbst der ranghöchste Rüde noch orientiert.
LG Ela - jetztmalFinitofürheute

110

Dienstag, 19. Juni 2007, 10:15

VOR dem Hund gehen

Zitat

Original geschrieben von Philiandela

eben weil der Ranghöhere schon dadurch führt, daß er die Richtung vorgibt und alle anderen schauen, was er tut, egal ob ein paar Schritte vor oder hinter ihm. LG Ela - jetztmalFinitofürheute


Guten Morgen Ela,

Genau zu dieser Sache wollte ich heut morgen noch was ergänzend hinzufügen, war aber schon vor Dir zu Bett gegangen und Du hast bereits ausgesprochen, was ich dachte:

Aaalso : ich sehe es genau so wie Du, nämlich dass "Rangniedere" ruhig auch mal vorgehen dürfen, solange sie sich immer wieder nach hinten nach ihrem Alpha orientieren.

Insofern würde ich das mit dem "Vorneweggehen" des Alpha=Mensch vor allem in solchen Fällen wie den von Gaby/Lotusblüte geschilderten, wo es bei Spaziergängen und bei Hundebegegnungen leicht mal Zoff gibt, halt mal ausprobieren, eben nach dem Motto:

ICH bin der Boss, ICH stehe vorne, ICH beschütze Dich ....und damit signalisiere ich gleichzeitig der entgegenkommenden "Rotznase" (=meine provozierenden Hund) auf hundliche Art: DU brauchst mein Baby NICHT anzustänkern.

Dies ist nur sone Idee, Vorschlag von mir für die Zügelung dominanter Hunde....Warum könnte oder sollte man einen Hund nicht auch mal in dieser Weise "unterordnen", dass er GENAU hinter einem gehen muss ?? ;)

Grüße Gisela


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