Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Hallo,

ich wollte nur mal für Unentschlossene berichten, wie ich die Impfung überstanden habe. Also, ich hatte eine leichte Erkältung, Kopfschmerzen, Ohrenentzündung und Abgeschlagenheit. Da es aber der letzte Termin war, habe ich mich trotzdem impfen lassen. Am nächsten Morgen waren alle Beschwerden weg ! Der Arm war an der Einstichstelle leicht gerötet und die lokalen Schmerzen waren ähnlich einem Muskelkater. Diese Schmerzen verschwanden nach drei Tagen und bis jetzt ( 14 Tage her ) lebe ich noch. Normaler Weise reagiere ich etwas empfindlich auf die einfache Grippeimpfung. Doch diese habe ich als Fazit gut vertragen. MfG Emma Piel

hallo Emma Piel..

Glück gehabt , ich habe schon anderes gehört !

Es macht sich jeder Gedanken um eine Impfung - ich mache mir
Gedanken wie hoch ist wohl die Dunkelziffer der Erkrankten,
es sind mittlerweile so viele Menschen erkrankt, der Erreger soll
mutiert sein und hier bei uns z.B. macht kaum noch ein Arzt
einen Test - die Labore sind so überlaufen, die Ergebnisse dauern
4-6 Tage. Es wird alles als Grippe behandelt und gut is!
Ich war eine Woche richtig krank, nun noch Schnupfen und Montag
gehe ich wieder los - mal sehen was bei uns in der Praxis los ist!!!

Zitat von »Stefanie«

hi jackie

nur verdacht bisher, es wird ja nicht mehr getestet. erst wenns schlimmer werden sollte, der arzt sagt aber ja. per zufall ist der zuständig hier im landkreis für die schweinegrippe, ärztesprecher und hat auch die impforganisation unter sich bzw ist hier in der gegend der "experte" dafür.... der eoinzigste grund wieso ich den hab heute kommen lassen. praxis ist zwar hier ums eck, aber ich kann den nicht leiden

ist wirklich kurios die sache... sie ist in einem moment fit, und im nächsten gehts ihr total elend,,, und ne stunde drauf wieder fit, so geht das ständig hin und her, temperatur war das höchste bisher 38,3, also nicht wirklich fieber und nicht wirklich gut, und auch das schwankt ständig

grüssles

hallo stefanie,

bei uns in der nachbarschaft ist auch ein kleines mädchen, wo der verdacht auf sg bestand. sie war teilweise total unausgeglichen und nörgelig. sie hatte kopfschmerzen und ein bisschen fieber.
doch dann war sie im nächsten moment auch wieder fit. sie hatte keinerlei anzeichen eines schnupfens. deshalb hat ihre mutter das ganze auch erstmal nicht mit der schweinegrippe in verbindung gebracht.

die ärzte sind sich da allerdings auch nicht sicher gewesen (könnte auch ein viraler infekt gewesen sein).
jetzt hat die mutter die gleichen symptome. mal sehen, was daraus wird.

gruss
kirsten

das einzige, was mich an der SG-hysterie echt nervt ist, wenn man als normal erkrankter in die arztpraxis kommt und die ist verstopft mit hypochondern und man mind. anderthalb stunden warten muss!

viele grüße
heinke, die die letzten beiden wochen einen irgendwas-virus durchgemacht hat, der an ihrer schule grassiert

Hallo Regina,

bist Du ganz sicher, dass der Nachweis über das Blut erfolgt ist?
Da mein Mann mit größter Wahrscheinlichkeit auch die Schw-Gr. hatte, haben wir extra in einem großen Labor angerufen, ob man im Blut die Antikörper nachweisen kann!
Die Antwort war: Nein! Die einzig sichere Methode des Nachweises ist ein Abstrich der Nasenschleimhaut, und das gleich wenn die Symptome (bes. hohes Fieber) voll vorhanden sind!
Das war im Fall des Anrufes zu spät! Wir wollten im Nachhinein wissen, ob mein Mann mit 100%-iger Sicherheit die Schw-Gr. hatte, und wir nun davon ausgehen konnten, dass er ab jetzt immun ist!

Was soll man denn nun wirklich glauben bei all den verschiedenen Auskünften?

LG und ein schönes Wochenende
Mariele

Hallo liebe Portaler,

wie meistens im Leben gibt es auch beim Thema Schweinegrippe zwei
Fraktionen, die der Impfgegner und die der Impfbefürworter. Und wie
meistens im Leben gibt es für beide Meinungen herechtigte Argumente dafür und dagegen. Ob sich derzeit jemand, der nicht einer Risikogruppe angehört, wirklich impfen lassen muss, sei erst einmal dahingestellt.

Was mich wirklich nervt ist, dass gerade in der Gruppe der Impfgegner einige sind (nicht nur hier im Portal, sondern auch "draußen"), die dann gleich wieder übers Ziel hinausschießen: Die Impfung ist hoch gefährlich (natürlich wie alle Impfungen), der ganze Hype um die Schweinegrippe ist von der Pharmaindustrie inszeniert, die ein Milliardengeschäft wittert (und sowieso, immer und überall Inbegriff des Bösen ist), und alle, die sich überhaupt impfen lassen, sind armes Herdenvieh, das sich von den Pharmamultis als Versuchskaninchen instrumentalisieren lässt. Muss man den Leuten denn gleich immer Angst machen und irgendwelche Gerüchte und unbestätigte Thesen verbreiten?

Das Pharmageschäft ist ein Milliardengeschäft, und wo es um viel Geld geht, bleibt die Moral oft auf der Strecke. Aber was wären wir ohne die Pharmaindustrie? Es gibt eine Vielzahl von Erkrankungen, die sich eben nicht mit Kräutern und Handauflegen, Steinen, Auspendeln und mehr oder weniger fragwürdigen "Therapien" beheben lassen. Wieviel Menschen sind früher durch Krankheiten wie Polio, Diphterie, Masern, Wundinfekte usw. gestorben oder für ihr Leben gezeichnet gewesen? Wieviel Schmerzen mussten Menschen früher aushalten, sogar schon bei einem einfachen Zahnarztbesuch? Leute, denen nichts fehlt, die außer einem gelegentlichen Schnupfen oder leichtem Kopfweh bei Föhn gar nicht wissen, was es heißt, mit einer ernsthaften, vielleicht sogar chronischen Erkrankung leben zu müssen, sind nur allzu oft sehr schnell bereit, den Stab über der Schulmedizin zu brechen und Menschen, die allopathische Heilmittel nehmen (müssen) dies auch noch vorzuwerfen.

Das soll nun nicht heißen, dass man als lebendige Chemiefabrik durch die Gegend laufen und bei jedem Kratzen im Hals gleich zum Antibiotikum greifen soll. Im Gegenteil. Es gibt viele Beschwerden, wo sanfte Medizin aus der Natur viel besser oder ebenso gut hilft als "Chemie". Aber es gibt leider auch Erkrankungen, wo nur noch die Pharmakologie helfen kann. Sowohl Schulmedizin als auch Alternativmedizin haben ihre Berechtigung. Beiden sind Grenzen gesetzt und beiden muss man mit Verstand, Vorsicht und einer gesunden Skepsis begegnen. Vor allem aber sollte man nicht mit einem Tunnelblick durchs Leben gehen, sondern von Fall zu Fall sachlich und leidenschaftslos abwägen.

Ich wünsche uns allen, dass wir gesund und von der Schweinegrippe verschont bleiben und dass diejenigen, die es erwischt hat, schnell wieder gesund werden. Egal womit - Hauptsache es hilft.

Viele Grüße
von Caro
Grippe-, aber nicht Schweinegrippe-geimpft
.