@ elbri,
sei versichert, ich laufe nicht mit Scheuklappen rum.
Wenn Du Dir das Originalzitat, das Rita mal reingestellt hat, in Ruhe durchließt, wirst Du nur leider unschwer erkennen können, dass sich der Richterobmann durchaus der Tragweite bewußt ist und die eine oder andere Konsequenz auch bedauert.
Nur leider haben wir - die Mitglieder - dies nun mal beschlossen.
So und zu deinem ersten Argument, dass es blauäugig sei, einerseits zu sagen, die Ringelrute bringe nur Nachteile auf den Ausstellungen und andererseits zu sagen kein Problem, es ist kein zuchtausschließender Fehler, bleibt festzuhalten, dass dieses Argument leider gerade denen in die Hände spielt, die weiter vorne gesagt haben, dass eh nur mit Ch. Hunden gezüchtet wird.
Ein Hund mit vorzüglichen Bewertungen, anatomisch einwandfrei braucht keinen CH. Titel, um in die Zucht zu gehen. Ein Züchter wird immer selber beurteilen können, ob er eben das Risiko Ringel hinter die anderen für ihn maßgeblicheren Kriterien zurückstellt. Erst recht wenn er vielleicht eine Hündin hat, die das ausgleichen kann oder falls es die Hündin trifft, einen Rüden wählt, der es ausgleichen kann.
Wie schrieb Chica so schön zu anfang, wir brauchen auch die zweite und dritte Riege, um langsam vorran zu kommen.
Und weil ich eben nicht mit Scheuklappen rumlaufe
ist es mir auch durchaus bewußt, dass diese Forderung letztendlich die eine oder andere Rasse mehr trifft als die andere. Und dementsprechend bin ich mir auch bewußt, dass nichts so heiß gegessen wird, wie es gekocht wird.
Wenn man davor jedoch Angst hat, sollte man versuchen, den Mitgliederbeschluss aufzuheben und einen entsprechenden Antrag stellen.
Viele Grüße
Willy