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91

Samstag, 12. Januar 2008, 13:10

Entwicklung der Fertigfutter-Herstellung

Vorweg :
@Vogti : die Frage , wie viel und welches Fleisch für "Opa", wird Dir Riho sicher am besten beantworten können.

@ Schnauzilie: vielen Dank für Deinen Bericht über Hundefütterung in der ehemaligen DDR .

[hr]

Verzeiht, wenn ich mich noch mal über gekochte Knochen, und die Entwicklung der "Fe-Fu-Indstrie" vor ca 40 Jahren auslasse : wer’s öd findet, bitte nicht lesen. ;)

Was die Fütterung mit gekochten Knochen betrifft, habe ich inzwischen meine Ansichten etwas geändert : Sicher bekamen Hunde schon seit der Steinzeit (Hanifeh) AUCH gekochte Knochen. In wie weit sie daran zu Grunde gingen , kann man im Nachhinein kaum feststellen.

Sicherlich starben nicht immer und alle Hunde unbedingt an gekochten Knochen , viele Hunde können auch prima "ko....n" und sich auf diese Weise unverdaulicher oder gefährlicher Brocken entledigen!! Auch meine Chica hatte mal einen steinharten gegarten Kotelettknochen von sich aus wieder vorgewürgt—Gott sei Dank (**) ......

Ich glaube aber, dass man durch die Entwicklung der tierärztlichen Chirurgie seit etwa Ende des 2. Weltkriegs mehr sensibilisiert wurde. Tierärztliche Chirurgen stellten fest, dass Hunde oft an Knochen verstopften oder schlimme innerliche Verletzungen erlitten. Zu der Zeit war noch nicht klar, dass es sich wohl in 1.Linie um GEKOCHTE Knochen handelte........

[royalblue]Doch nun wurden Knochen generell für ungesund oder schädlich erklärt....[/royalblue]
Deshalb sollten die Hunde nun ÜBERHAUPT keine Knochen mehr bekommen.

Daraufhin wurden - vor ca 40 Jahren viele Hunde einseitig mit Pansen und Co gefüttert.
Das war ne richtige „Mode“ 8-| ......[royalblue]Daraufhin erlitten viele tatsächlich Skelettschäden infolge von Calciummangel während des Wachstums.[/royalblue]

:?: Und DAS war vielleicht MIT der Auslöser für den bald einsetzenden „FE-Fu- Boom“ der Hundefutter –Industrie: :?:

Darüberhinaus wurde von Einigen danach Calcium im Übermaß zugefüttert nach dem Motto „Viel hilft viel“ , und das kann ebenfalls zu nachteiligen Folgen bei der Skelettentwicklung führen, aber ich meine auch nur dann, wenn man maßlos übertreibt.(Buch: Dr.Meyer Zentek.)

[royalblue]Tja und damit hatte dann die „liebe“ aufkommende Futtermittel-Industrie, tolle Verkaufsargumente, die uns suggerierten:

"Nur durch unser Futter kann Ihr Hund wirklich ausgewogen ernährt werden ." [/royalblue] :-)

Außerdem war’s so fabelhaft praktisch, passte in die moderne Zeit, zudem kein Pansengestank mehr.

Und nun?

Findet zumindest bei einem Teil der Hundefreunde eine Rückbesinnung auf die ganz ursprüngliche natürliche Hundeernährung statt, vielfach am Beispiel der Wolfs-Ernährung ,
nach dem Motto : „ Zurück zur Natur“
und zu dieser ganz ganz ursprünglichen „Wolfsernährung“ gehören sicher die ROHEN Knochen.

Wieviel Gemüse gekocht oder roh , wie viel Getreide usw. usw. zu dieser ursprünglichen Wolfsernährung gehörte ? Wohl eher weniger Gemüse als Fleisch , ABER auch die Wölfe waren ja schon "Kulturfolger" der Menschen und ernährten sich AUCH schon zum Teil von menschlichem Abfall und Exkrementen (Windelinhalt) und konnten ihr Verdauungssystem zum Teil entsprechend anpassen. Ich glaube aber trotzdem, dass unsere Wauzis in 1.Linie „Carnivoren“ (=Fleischfresser), aber auch Aasfresser :-o geblieben sind. Deshalb lieben sie Käse = verfaultes Eiweiß ) ,
[hr]

@vogti ,
um noch mal auf Deinen „Opa“ zurück zu kommen , ich glaube tatsächlich , dass man eine ausgewogene "Senioren-Fütterung" weniger von der natürlichen Wolfsernährung „herleiten“ kann, denn sicherlich wurden die Wölfe nicht so alt wie Hunde unter der sorgfältigen Obhut von uns Menschen werden können. Ich glaube, sie brauchen im Alter weniger proteinhaltiges Fleisch.

Grüßle Gisela






92

Samstag, 12. Januar 2008, 13:37

mal so am rande:

ich war mehrmals in der domrep im urlaub und habe durch einheimische freunde auch bei den domenikanern in den dörfern gegessen (also mal kein hotelfood).
hier werden sehr oft hühner zubereitet und da es im "busch" kein hundefutter gibt und die leute auch kein geld für so einen neumodischen kram haben, bekommen die hunde grundsätzlich alle reste vom tisch. dies sind zwangsläufig auch die hühnerknochen. die hunde fressen diese ohne probleme (ich war allerdings entsetzt).

die hunde dort sterben eher an unterernährung als an knochenresten (leider unter tränen auch erlebt). ich denke, dies ist eine sache der gewöhnung und diesen hunden bleibt nunmal nichts anderes übrig.

kirsten

93

Samstag, 12. Januar 2008, 13:47

übersensibel

@akim Ich glaube auch das wir und ich ganz besonders durch die vielen Möglichkeiten der Fütterung schon etwas zu übersensibel geworden sind, früher gab`s auch keinen Hüttenkäse ins Futter oder man hat sich Gedanken gemacht welches Öl man ins Futter gibt ob kalt, warm oder sonst wie gepresst ob Olive oder Sonnenblume, geschweige denn welches Trofu man füttert wenn es welches gibt oder was an Fleisch gefüttert wird in welcher Form und die Hundis haben auch damit gelebt. Vielleicht sollte ich mich auch nicht ganz so heftig damit befassen und so wie es jetzt ist zufrieden sein :?:, aber wie heißt es so schön wie man es macht ist es verkehrt. :o Gruß Vogti

Riho

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94

Samstag, 12. Januar 2008, 15:21

Hallo zusammen,

zunächst einmal - unsere Hunde sind, wie Gisela schon schreibt, Carnivoren. Das sieht man an ihrem Gebiss, welches ein gänzlich anderes ist als das der Pflanzenfresser. Außerdem haben sie den für Fleischfresser typischen kurzen Darm. Pflanzenfresser haben einen ungleich längeren. Wieviel Darm in einem Pferd drin ist - oha :-o
Wenn man sich an Mutter Natur orientiert sieht man ganz genau, welche Nahrung für welches Lebewesen notwendig ist. Die "moderne" Frischfütterung orientiert sich an der Natur. Es liegen aber ungleich mehr tiefere Erkenntnisse vor, als das früher der Fall war. Warum sollte man diese Erkenntnisse nicht zum Wohle unserer Hunde nutzen?!
Früher starben die Hunde oft, ohne dass irgend jemand wusste, woran. Außerdem wurde auch nicht so viel "Geschiss" um die Hunde gemacht. Es wurden Hunde angeschafft, die eine Arbeit verrichten mussten und dafür bekamen sie ihr Futter. Einen "nutzlosen" Fresser durchs Leben zu schleppen, wäre früher ein Unding gewesen. Vor 30 Jahren haben wir im Hochschwarzwald auf einem Bauernhof Urlaub gemacht und hatten natürlich unsere Hunde dabei. Der Bauer fragte uns, was die Hunde denn arbeiten würden. Als wir ihm erklärten, dass die nicht berufstätig sondern rein zu unserem Vergnügen da sind, konnte er es nicht fassen. Sein Kommentar:" Und dafür bekommen die Futter?" Entsprechend dieser Einstellung war auch die Versorgung der Hunde. Sie bekamen das zu fressen, was gerade da war. Es wurde nichts extra für den Hund gekauft. Allerdings sind zur damaligen Zeit die Hunde auch reihenweise früh weggestorben. Frau Dr. Keil hat mir darüber mal einiges erzählt, was sie als junge Studentin da so alles erlebt hat. Es war in "der guten alten Zeit" für die Hunde nicht alles nur gut. Ich finde, alte Erfahrungen und neuere Erkenntnisse zusammen sind die richtige Mischung. Weder NUR das eine oder NUR das andere ist erstrebenswert.
Für die Ernährung der Vierbeiner heißt das, ein wenig "back to the roots" gepaart mit neuzeitlichem Wissen. Das besagt dann auch z.B. das Fett zu füttern, was für die Hunde gesund ist. Denn man weiß heute, dass bestimmte Öle eben nicht gesund sind und gekochte Knochen auch nicht ;)

Grüße von
Rita
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Andreas Neumann

mercedes122

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95

Samstag, 12. Januar 2008, 20:13

ja die gute alte Zeit

Hat eigentlich nicht wirklich mit Hundefutter zu tun, als mit Menschenfutter. Mein Vater wird 98 Jahre alt und hatte als Kind einen Hund. Allerdings nur bis der Hund 1 Jahr alt war und dann kam er zum Metzger. Mein Vater sollte ihn dahin bringen. Er hat es bis heute nicht vergessen können. Trotz Hunger konnte er keinen Bissen davon nehmen.
Ja die gute alte Zeit.

Highlander

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Samstag, 12. Januar 2008, 23:58

Apropo Zusätze.....

@ Riho -

In der letzten "Partner Hund" wurde BRAUNHIRSE als megagesund vorgestellt. Hab heute im Supermark mal gestöbert, aber nich gefunden. Weißt du, wo es sowas gibt?

LG Astrid, die sowas kurweise immermal ausprobiert....
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Sonntag, 13. Januar 2008, 00:07

Hallo Astrid,
"Google" mal, da wirst Du ganz schnell fündig!

Melle

Z.B. http://www.topfruits.de/product_info.html/cPath/206/products_id/1789?gclid=COqz3Pbn8ZACFRXWXgodJFTyqQ
noch einer: http://www.blauerplanet.de/katalog_direkt.php?outlook=Braunhirse
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Sonntag, 13. Januar 2008, 00:17

*grmpf* ich wollts ja nich bestellen (Schei.... Portokosten). Eine Internetseite stand ja in der Ztg dazu. Ich dachte halt, es steht zwischen Haferflocken und Corn Flakes :D :D :D

Danke für deine Mühe -:-
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

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Sonntag, 13. Januar 2008, 00:23

Hallo Astrid,

such mal im Reformhaus und im Naturkostladen.

Grüße von
Rita
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Andreas Neumann

100

Sonntag, 13. Januar 2008, 09:44

hallo astrid,
bevor du braunhirse kaufst (bekommst auch im reformhaus) guck erstmal hier und les dir die artikel dazu durch:
http://www.gesundheit.com/gc_detail_4_gc14100411.html
http://www.ugb.de/e_n_2_143236.html

viele grüße
heinke

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