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Hanifeh

unregistriert

91

Donnerstag, 12. März 2009, 14:42

Zitat

Wenn ein Hund der zur Vermittlung steht, so verhaltensgestört ist, daß man ihn nicht guten Gewissens vermitteln konnte (Ich spreche von meiner Zeit im Tierheim), dann wurde er eingeschläfert !!!!
Eine Orga, mit der ich nicht mehr (und zwar genau wegen dieses Falles) zusammenarbeite, vermittelte einen Hund dreimal nacheinander, obwohl er in der abgebenden Familie, die ihn aufgezogen hatte, das Kind gebissen hatte (heftig und ins Geischt!). In der zweiten Familie biß er den Freund der Tochter krankenhausreif, in der dritten tötete er einen kleinen Hund beim Spaziergang (einen alten, angeleinten kleinen Hund, der nicht wußte, wie ihm geschah...).
Dann bin ich hingefahren und habe den Rüden abgeholt und ihn hier bei meinen TÄ zum Einschläfern gebracht, 19 Monate alt ist er geworden. Eine sehr erfahrene Tierschützerin sagte mir mal "Tierschutz fängt mit Töten an!" und ich hab lange gebraucht, bis ich diesen Satz verstanden hatte....
Auch wenn es nicht die "Schuld" des Hundes ist, daß er bei unkundigen Leuten gelernt hat, sich mit den Zähnen durchzusetzen, haben andere Menschen und Tiere ein Recht auf Unversehrtheit. Kann man für einen "schwierigen" Hund keinen sehr erfahrenen Halter finden, ist es besser, er wird euthanasiert, als auf Kosten netter Menschen seinen Lernerfolg "beißen" auszubauen.
Just my 2 cents S

92

Donnerstag, 12. März 2009, 15:03

Die „Älteren“ werden sich noch erinnern.

Paulinchen ( Marco) hatte seinerzeit einen Rüden übernommen, der sich durch ein extrem schlecht einschätzbares Verhalten auszeichnete.

Dieser Rüde war bei einem Ausbilder in Pflege und auch ein Portalmitglied hatte sich an der Vermittlung beteiligt.

Langer Rede kurzer Sinn, der Hund griff Marcos Freundin an, nachdem er sich eine Woche lange „orientiert“ hatte.

Ein Schlüsselreiz genügte um ein Inferno los zu brechen.

Der Hund wurde eingeschläfert.


Das Lamento hier im Portal war erschreckend, viele meinten, dass der „ Arme“ Hund doch noch eine Chance verdient hätte. Dass er Severine beinahe gekillt hätte war so was von nebensächlich.


Der Typ Hundeliebhaber „ Ichweißnichtwasderhunderlebthataberichglaubemalerstdasgute“ ist ein sehr verbreiteter, leider, denn vielen ist nicht bewusst, wie sehr bestimmte Bilder in Hunden schlummern und zu Schlüsselreizen werden können.

Deshalb ja auch meine Bitte nach emotionsloser Vor- und Nachkontrolle.
Mit allen Details für die Kontrolleure, damit sie ein reales Bild vom Kandidaten vermitteln können.


Und Ina, blauäugig einen Welpen hergeben ist noch etwas anderes, als auf Glück und Hilfe von anderen vertrauen, bei der Abgabe eines erwiesenermaßen auffälligen Hundes.

Und an Harry auch noch mal mein Einwand, wenn mir einer vorher sagt, dass ein Hund von seinen Zähnen Gebrauch gemacht hat, dann treffe ich Vorkehrungen, um nicht durch Zufall solche Attacken auszulösen.




Candida

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93

Donnerstag, 12. März 2009, 15:03

Ääähm

schaltet mal nen Gang zurück ........

Wir ...oder die meisten wissen ja scheinbar, wovon wir reden.

Ich lese vorne .....das einige Hunde bei einigen Menschen leichtführig sind, keine Probleme machen usw.

Genau das ist auch meine Erfahrung.

Ich denke auch das gerade ein Riese schon eventuell schneller und nachhaltiger testet wer der Chef ist, als es eventuell andere Hunde tun, aber wenn klar ist wo der Löffel hängt geht auch sowas.
Also nicht jeder muss gleich eingeschläfert werden, weil er "mal " getestet hat.
Klar, wenns nicht anders geht , oder wenn man nciht die passenden HF finden kann, wird es schnell eng.

Vermutlich ist es in der Tat so, dass man oft besser schauen muss, wohin soll der Hund, und vor allem woher er kommt. Aber auch gerade da ...werden einem oft sehr oft die Hucken vollgelogen.

Das nur mal so nebenbei.
Ich habe den einen oder anderen transportiert, die man mir als sehr bissig übergeben hat. Von denen hat garkeiner nach mir gebissen.
Einer von dem ich es nicht gedacht hätte ...der hat ...aber Bummerang flog ein kleines Stück ...und kam mit Schwung zurück.

Es ist immer das zusammenspiel ....Hund und Mensch ..und ja ..nicht immer ist der Hund schuld

Grüsse
Signatur von »Candida« Überheblichkeit ist immer die erste Stufe auf der Leiter des Abstiegs

94

Donnerstag, 12. März 2009, 15:14

Was mich so verwundert,ist die Tatscache,dass RSIN in keinster Weise Kritikt hin nimmt sondern enifach Leute die Kritik äussern SPERRT :nuho:

Das zeigt mir,dass man wohl keine gegen Argumente hat,ansonsten hätte man es nicht nötig Kritik äüssernde zu sperren,man könnte gegen Argumente aufzeigen oder :?: :?: :?:

Und es ist auch sehr komisch ,dass es immer die anderen sind,die Fehler machen,wenn das die Art ist mit Konflikten umzugehen,wundert es mich auch nicht sonderlich das immer mehr trotz im Grunde guter Sache die Schnauze voll haben.

Auch ich habe schon mehrfach Hunde zurück nehmen müssen,aus den unterschiedlichsten Gründen,und bevor ich sie habe weiter vermittelt habe ich mehrere Wochen geschaut was mit den Hunden los ist,um eben solche Szenarien zu vermeiden.

Auch ich bin der Meinung ,ich hatte z.B. einen Rüden der zurück kam ,weil er ansolut asozial gegenüber Artgenossen war,selbst meine alte Alina hatte der sich gekrallt ;( ich habe in 8 Monate hier gehabt,getrennt von meinen hier lebenden Hunden,habe täglich dran gearbeitet in so zu konditionieren,dass er seinen Artegenossen gegenüber neutral bleibt,war nicht einfach aber es ging nach langen Wochen.

Ich habe in des weiteren absichtlich auf dem Hundeplatz in wirklich fiese Stuationen gebracht,um zu sehen ob er Menschen gegenüber auch asoziales Verhalten aufweist,hat er aber niemals.also suchte ich einen netten Menschen der sich diesem Hund stellen wollte und fand ihn nach langen Monaten,er ist immer noch asozial gegenüber seinen Artegenossen ,kann aber durchaus gehändelt werden,2 Monate habe ich den neuen Besitzer unterstützt und ihm geholfen dafür DANKE -:- -:- an den Besitzer

Nun ist Lucky schon über 2 Jahre dort und glücklich,aber hätte er damals auch nur annähernd gezeigt auch auf Menschen aggressiv zu reagieren,hätte es für mich nur eine Entscheidung gegeben die Spritze auch wenn es mir das Herz gebrochen hätte :(

Es ist nicht einfach Tierschutz zu betreiben und deshalb sollte man hilfreiche Tips nicht immer als Einmischen oder Besserwisserrei abtun :: Und zum Thema böser Züchter ich kanns nicht mehr hören viele viele Züchter kümmern sich sehr wohl um ihre Tiere die ihr zuhause verlieren.

LG
Marion

Nur mal so am Rande

95

Donnerstag, 12. März 2009, 15:18

Eines ist mal so klar wie das Armen in der Kirche.
Wenn einer meiner Hunde meinem Kind oder einem anderen oder mir ins Gesicht beißt dann kommt der mit Sicherheit nicht in eine andere Familie sondern zum Tierarzt.
Und so weit ich weiß ist der Hund von Harry als Familien freundlich vermittelt worden was ja wohl der Hammer schlecht hin ist ;D

LG Jenny

Hanifeh

unregistriert

96

Donnerstag, 12. März 2009, 15:34

Zitat

und ja ..nicht immer ist der Hund schuld
"Schuld" ist der Hund nie - entweder er wurde falsch erzogen oder bereits von der genetischen Zusammenstellung seiner Vorfahren her etwas unglücklich "angelegt". Und sicher gibt es für die meisten angeblich "schwierigen" Hunde Menschen, bei denen sie sich völlig problemlos zeigen.

Leider aber sind die meisten Menschen nicht aus diesem Holz geschnitzt. Selbst ein erfahrener "Hundler", der schon mehrere große Hunde selbst aufgezogen/erzogen/gehalten hat, rechnet oft nicht mit dem Potential, das ihm ein "verdorbener" Hund entgegensetzt. Das muß nichtmal rein auf's Beißen beschränkt sein; ein hohes Zerstörungspotential im Haus beim Alleinbleiben, Dauerbellen, Stubenunreinheit oder Jagdtrieb kann ebenso leicht dazu führen, daß ein "normaler" Mensch nicht mit einem bestimmten Hund glücklich werden kann.

Nur wenige Leute haben eine Form von Masochismus erreicht, die sie über solche "Probleme" hinwegsehen läßt oder eine Stufe von Erfahrung, die sie befähigt, solche Dinge zu korrigieren. Trotzdem ist es oft so, daß ein Verhalten, was den einen stört, bei jemand anderem keinen Anstoß erregt. Es ist Aufgabe des Vermittlers, herauszufinden, wohin ein Hund paßt. Und wenn es 10 Jahre dauert...

Lügen beim Abgeben sind meiner Erfahrung nach eher so, daß der Abgebende den Hund einerseits negativ darstellt (alles "Schuld" des Hundes), andererseits evtl. gravierende Fehler verschweigt, weil er Angst hat, daß der Hund sonst nicht übernommen wird. Ein längerer Verbleib in einer erfahrenen Pflegestelle, die mit dem Hund LEBT und sieht, in welchen Situationen es brennt, ist immer anzuraten. Eine Vorkontrolle, die generelle Haltungsbedingungen überprüft, kann wenig aussagen darüber, wie ein bestimmter Hund mit bestimmten Auffälligkeiten an diesen Platz paßt. Immer ist anzuraten, daß der Interessent mehrmals in die PS kommt und bei seinem Umgang mit dem Hund von einem erfahrenen Vermittler beobachtet und evtl. angeleitet wird. Leider schränkt eine solche Handhabung die "Durchlaufquote" erheblich ein.....

Zitat

Wir haben daraus gelernt, daß, bis auf wenige Ausnahmen, sich die Züchter da gerne heraushalten.
Liebe Ina, genau deswegen ist es nicht sinnvoll, die "Sich-Heraushalter" zu schützen, indem man den Namen eines Hundes nicht preisgibt. Man kann niemals ALLE retten, aber, die, für die man die Verantwortung übernommen hat, haben ein Recht auf bestmögliche Platzierung. Und je leichter man es Leuten macht, sich der ganz "durchgeknallten" Hunde auf einfache Art zu entledigen, desto größer ist die Gefahr, daß man als Orga nur noch "schwierige" Hunde bekommt. SELBST zum TA zu gehen, dort einzugestehen, daß man versagt hat und den eigenen Hund töten zu lassen ist viel schwerer, als mal eben bei RSiN (oder sonstwo) anzurufen und zu lügen....
Li Gr S

Irene

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97

Donnerstag, 12. März 2009, 18:32

Hallo,

ich bewundere alle Orgas, die sich um "schwierige" Hunde kümmern und dafür sorgen, dass sie noch eine Chance bekommen. Ich würde mir diese Arbeit nicht zutrauen, man sieht nicht in den Hund, nicht in den Vorbesitzer und nicht in die Interessenten hinein. Dass da auch mal was schiefgehen kann, liegt auf der Hand.

@Mucki
Einer meiner Hunde saß im Tierheim, weil er das 10-Monate alte Kind seiner Besitzerin übel gebissen hatte. Bei mir ist er nie auch nur ansatzweise auffällig geworden, natürlich passe ich auf, aber wenn Kinder zu Besuch kommen oder wir unterwegs die Waldkindergartenkinder treffen, ist er superlieb. Wer weiß was damals bei dem Biss an Auslösern zusammengekommen ist. Ich bin sehr froh, daß das damalige Frauchen ihn nicht hat einschläfern lassen.


Eine Frage zu den Züchtern:

Der Kaufvertag meiner Hündin enthält einen Passus, in dem ich dem Züchter die Gelegenheit gebe, den Hund zurückzunehmen, wenn ich ihn nicht mehr halten kann. Ich dachte, das wäre so üblich, dass Züchter ihre Hunde zurücknehmen oder bei der Suche nach einem neuen Platz helfen.






Emma Piel

unregistriert

98

Donnerstag, 12. März 2009, 19:25

Zurücknehmen

Ja, ist eine gute Idee. Bloß sollte man vorher genau die Konditionen verhandeln. Sonst bezahlt man teuer drauf !
Gott sei Dank, war ich bisher erst zweimal in der Situation. Und sie ist 50-50 verlaufen.
Ich wollte trotzdem wissen, was mit dem Hund ist !!!
Und nicht, was mit RSiN !!!
Und was sagt denn der Züchter, kann er ihn nicht nehmen ?
Emma Piel

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99

Donnerstag, 12. März 2009, 23:06

RE:

Zitat

Original geschrieben von Wum . Dieser Rüde war bei einem Ausbilder in Pflege und auch ein Portalmitglied hatte sich an der Vermittlung beteiligt.

... und ich weiß bis heute noch nicht, ob ich wütend auf diesen (äußerst selbstbewußten) Ausbilder sein soll oder der Hund bei diesem einfach dieses Verhalten nicht gezeigt hat?
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

Man lebt ruhiger, wenn:
- man nicht alles sagt, was man weiß,
- nicht alles glaubt, was man hört und
- über den Rest einfach nur lächelt.

100

Freitag, 13. März 2009, 07:31

RE:

Zitat

Original geschrieben von Wum[

Und an Harry auch noch mal mein Einwand, wenn mir einer vorher sagt, dass ein Hund von seinen Zähnen Gebrauch gemacht hat, dann treffe ich Vorkehrungen, um nicht durch Zufall solche Attacken auszulösen.





Ja, da stimme ich dir voll zu, "wenn mir das vorher einer sagt", hätte ich meine vergangenen tage anders gestaltet als immer zum arzt rennen zu müssen und würde mich bedeutend wohler fühlen.

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