Hallo,
ich bin ziemlich ratlos
Cindy hatte immer ein sehr schönes, drahtiges Fell, welches sich auch nach der Kastration vor ca. vier Jahren nicht verändert hat. Seit einiger Zeit fiel mir auf, dass sie sich beim Streicheln auf dem Rücken weicher anfühlte und ich in der Wohnung und auf ihren Decken viele verlorene Haare fand. Da dachte ich noch, nach dem Winter wird es höchste Zeit fürs Trimmen. Als ich sie dann trimmte, wunderte ich mich, dass viel mehr Fell als sonst raus kam. Tja und dann kam die böse Überraschung - überall lichte Stellen im Pelz. Ich habe sie praktisch kahl getrimmt. Cindy sieht jetzt aus, als hätte sie eine Chemo hinter sich. Die langen Granen fallen schon beim Hingucken aus, aber es sind gar keine neuen hinterher gewachsen. Sie hat auch so gut wie keine Unterwolle, was sonst so auch nicht war. Wenn ich mit ihr spiele und aus Versehen am Bein etwas Fell erwische, habe ich auch gleich diese komplette Strähne zwischen den Fingern. Das Fell sieht inzwischen auch sehr stumpf aus.
Cindy bekommt seit September 2015 täglich 100 mg Forthyron. Ihre Schilddrüse lies ich wegen ihren Panikanfällen untersuchen. Sie hatte zwar keine richtige Unterfunktion, war aber im unteren Normbereich. Fell war zu diesem Zeitpunkt noch völlig ok. Hier mal ihre Werte:
T4, freies Thyroxin, TSH im Septemer 2015 1,3 0,7 0,06
" " " im Januar 2016 2,2 1,9 0,14
" " " im April 2016 1,6 1,7 0,2
Laut TÄ sind die Werte jetzt wunderbar und das Fellproblem soll nichts mit der Schilddrüse zu tun haben. Eine Sarkoptes-Untersuchung hat auch nichts ergeben.Ich soll jetzt erstmal abwarten. Aber es ist doch nicht normal, dass Fell ausfällt und neues gar nicht nachkommt. Ich finde, dass die neuen Werte sich doch gar nicht so sehr von den ersten unterscheiden. Das Panikverhalten hat sich jedenfalls nicht durch die Behandlung der SD verändert.
Kann mir hier vielleicht jemand einen Rat geben ? Wie haben Eure Hunde felltechnisch auf die Gabe von Schilddrüsentabletten reagiert ?
Viele Grüße, Sandra