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corsair58

unregistriert

1

Donnerstag, 3. Januar 2013, 09:18

Wir haben ein Problem

Wir haben ein ziemlich großes Problem:

Vor vier Wochen haben wir uns den Schnauzerwelpen Otto zugelegt. Otto ist ein Rüde und war zum Zeitpunkt der Anschaffung 9 Wochen alt. Wohl wissend, daß Schauzer einen ganz besonderen Charakter und Kopf haben, haben wir uns nach langem Überlegen und intensivem Studium der Fachliteratur trotzdem für diese Rasse entschieden (Ich bin kein Anfänger, Otto ist mein sechster Welpe) . Otto ist ein sehr gelehriger Welpe. Sitz, Platz und Komm hat er unheimlich schnell draufgehabt, er geht schon sehr angenehm an der Leine und er fährt völlig problemlos Auto. Das Problem: Er beißt. Er beißt nicht hin und wieder, er beißt dauernd. Er beißt nicht nur auf seinem Kauknochen, er beißt alles: Hosen, Hemden, Hände, Arme und Beine mit seinen Nadelzähnen bis das Blut fließt. Wir haben alles Mögliche ausprobiert, um ihm diese Unart abzugewöhnen. Konsequentes Ignorieren (fällt nicht leicht, wenn er sich im Arm verbissen hat), Zurückkneifen in dem Moment, wenn er beißt, Ablenken, im Nackenfell packen, nichts, aber auch gar nichts nützt. Langsam liegen unsere Nerven blank. Wer hat eine Idee, wie man ihm das abgewöhnen kann? Wir sind für jeden sinnvollen Rat dankbar!!!!

Benjischnauzer

unregistriert

2

Donnerstag, 3. Januar 2013, 10:20

Hallo Corsair58,

wir hatten das gleiche Problem mit Charlie (schwarzer Mittelschnauzer, inzwischen 1 1/2 Jahre). Wir hatten vorher auch schon einen Schnauzer und einen großen Münsterländer, der leider sehr früh gestorben ist. Aber der Münsterländer war total sensibel. Als Welpe hat er auch schon mal im Spiel gebissen. Sobald wir aufgeschrien haben, hat er aufgehört. Anders Charlie. Wir waren ziemlich verzweifelt. Ganz besonders ich, da ich ihn den ganzen Tag um mich hatte und er es darum wahrscheinlich auch auf mich abgesehen hatte. Charlie war und ist genauso gelehrig. Er war so gut wie stubenrein, als er mit 11 Wochen zu uns kam. Aber die Beisserei, besonders mit den Milchzähnen, war schlimm. Ich habe selten so viele blaue Flecken und Schrammen gehabt, wie zu der Zeit. Beim Fernsehen hat er mir sogar einmal in den Rücken gebissen und ganz heftig am Pferdeschwanz gezogen. Er war ausser Rand und Band. Mit einem halben Jahr hörte das schleichend auf. Jetzt ist er ein wunderbar wesensfester und ausgeglichener Rüde, mit dem man toll raufen kann. Er nimmt immer noch gern unsere Hände in den Mund und knabbert, hört aber sofort auf, wenn wir ihn ermahnen. Ich bin überglücklich, dass ich diese Zeit durchgestanden habe. Er ist nämlich ein richtiger Schatz :love:. Ich glaube auch, dass diese Beisserei ein Liebesbeweis war und ist. Nur als Welpe konnte er seine Kräfte nicht koordinieren. Schnauzer sind eben ziemlich hart im Nehmen und auch im Geben. Ich wünsche Euch noch viel Glück und viel Spaß mit Otto :thumbsup:.

Liebe Grüße von Charlie und Silvia

3

Donnerstag, 3. Januar 2013, 11:11

Hallo
Je nach Temprament eines Hundes ist diese Welpenbeiserei mehr oder weniger stark ausgeprägt . Natürlich verstehe ich dich denn die nadelspitzen Welpenzähnchen tun höllisch weh . Der Welpe macht das allerdings nicht bewusst ,er ist noch unkontrolliert seiner Kraft ,ahnlich einem Baby was mit Greifreflex zugreift und dabei auch sehr schmerzhaft kneifen kann .
Bei einem Welpen ist das immer zu beobachten wenn Reize ausgelöst werden . Der Abgriff von hinten ins Hosenbein ist zum Beispiel eine Jagdübung . Du schreibst er ist sehr gelehrig ,das bedeutet aber auch das sein Arbeitseifer gewisse Stoffe im Gehirn auslöst die ihn schnell hochpuschen .
Die Beisserei kriegst du am besten in den Griff ,wenn du jegliche Art von Aufmerksamkeit beendest ,ihn am besten zu Ruhe in einer Box zwingst . Möchtest du das nicht ,dann lass dir gesagt sein ,das es zum Zahnwechsel nachlässt .

Schnauzeline

unregistriert

4

Donnerstag, 3. Januar 2013, 11:21

Alles wird besser!

Erst mal: Kopf hoch, das wird alles besser! Ihr braucht bestimmt keine Angst zu haben, dass ihr euch einen "Beisser" heranzieht. Unser erster Schnauzer (Rüde) war auch so ein Exemplar. Er hat unseren, damals Vierjährigen, so in die Wade gebissen, dass es echt schlimm aussah, außerdem hatte er die nette Angewohnheit einem auf der Treppe nachzurennen und knackig in die Achillessehne zu zwicken. Bei mir gabs damals einen "Rücktritt" der ihn die Treppe wieder runterbeförderte. Und - bevor sich jmd. aufregt - ich pflege keine Hunde zu treten, das war echt so ein Reflex, aber er hats kapiert. Ab ca. 1/2 Jahr wurde die Beisserei besser.
Ansonsten, wenn er sich nicht benahm, wurde er kurzerhand vor die Tür in den Vorplatz gesetzt. Dann konnte er sein Rudel durch die Glastüre sehen, aber eben nicht mehr mitmischen. Nach kurzer Zeit wieder dazuholen- klappts, ists gut, klappts nicht, dann gehts eben wieder vor die Tür. Ganz ruhig und kommentarlos, sonst wird er noch mehr gepuscht. Unserer hatte das schnell begriffen.
Im übrigen gibts für jegliche Unart, die der Hund sofort bleiben lassen los bei mir das Kommando "laß das!". Aber das muß der Hund erst mal lernen, das geht nicht von heute auf morgen. Aber probierts mal mit dem "Platzverweis".
Unsere jetzige Schnauzerhündin war nie so eine Beisserin, vll. ist das auch eher rüdentypisch.

Schnauziwauzi

unregistriert

5

Donnerstag, 3. Januar 2013, 12:50

Unsere beiden Rüden haben die ersten Wochen auch gebissen. Nie aber war es böse nur Spielfreude.unser Riesenbaby ist noch immer etwas grob, aber lieb. Sorgen würde ich mich erst wenn der Hund richtig knurrt und beißt.
LG Sylvana

baluese

unregistriert

6

Donnerstag, 3. Januar 2013, 16:57

Hallo Silvia,
Für mich hört sich das auch nach einer "hochgepushten" Spielsituation an.... Er ist dann außer Rand und Band... Ich kenne das aus Lenny s Welpen Zeit auch.... dieses hochfahren.
Er hat zwar das beissen immer sofort eingestellt, wenn ich hoch gequiekt habe, aber je älter er wurde, umso mehr drehte b er im zu wilden Spiel auf... Das war für uns total neu, aber mein Bauchgefühl sagte mir, dass ihm das nicht gut tut, sich selber so zu echauffieren....
Wir haben daher sehr früh das Kommando Schluss geübt, mit dem bei uns jedes Spiel beendet wird... Und zwar sofort...
Generell haben wir wilde spiele mit zerren etc. Eher wenig gespielt, mehr apportieren und suchen..
Es kann natürlich wirklich sein, dass sich das von selber gibt.. Vielleicht müsst ihr euch aber auch erst kennen lernen und einschätzen, was genau diesem Hund gut tut.
Den Rat mit der Box kann ich nur unterstützen... Es ist von unschätzbarem wert, wenn ein Hund, vor allem ein recht temperamentvoller gewohnt ist, in der Box zu sein.. Sei es im Auto, Hotel oder bei Freunden...
Meine beiden lieben ihre Box...
Viel Spaß noch mit deinem Welpen... Es geht so schnell, dass sie groß sind..
Lg von Barbara mit Morris und Lenny

7

Donnerstag, 3. Januar 2013, 18:44

Hallo,

er ist jetzt drei Monate alt, ein wilder kleiner Kerl, dabei gelehrig und nicht ständig überdreht, da er durchaus seine ruhigen Phasen hat, wenn ich das alles richtig interpretiere, was du erzählst. Dann versuch einfach mal, seine wilden Phasen umzulenken in spielerisches Lernen - biete ihm eine Möglichkeit an, zu beissen, z.B. einen Seilknoten, ein weiches Beißkissen (geht ihr auf einen Hundeplatz mit ihm? da gibt es bestimmt einiges an entsprechendem Spielzeug für Welpen). Ignorieren hilft net viel, vor allem würde ich es ja auch nicht ignorieren, wenn mein Welpe mir meine Hose oder Ärmel kaputtbeisst. Allerdings sollte man als Schnauzerbesitzer die ersten Monate in der Kleiderauswahl entsprechend Vorsorge treffen... :) Ich habe da meine "Hundeklamotten", die schmutzig (von den Hundepfoten) und strapazierfähig (bei übermütigen Beissattacken) sind.

Wegen des Welpengebisses muss man bissel vorsichtig sein, aber man kann schon etwas heftiger mit ihm spielen, und solche Spiele sind hervorragend, um dem Kleinen das "Aus" zu lernen, ein Spielzeug loszulassen, damit man es sofort wieder geworfen bekommt. Es gibt da auch unterschiedliche Typen, ich hatte Hunde, die eher die "Apportiertypen" waren, d.h. loslassen und das Spielzeug gleich wieder bringen, war die größte Freude, andere liebten und lieben es, zu ziehen und zu zergeln, ist unterschiedlich, das stellst du schnell selber fest. Und dann kann man das Beissen unter Kontrolle bringen.

Quieken oder Schreien würde ich nur im Notfall, das kann die Kleinen sehr schnell und nachhaltig beeindrucken, manchmal kann es da zu unerwünschten Spätfolgen kommen, die man später im Laufe der Entwicklung vielleicht garnicht mehr im Gedächtnis hat.

Hunde untereinander spielen oft auch sehr grob, allerdings werden schmerzhafte Spielereien oder gar Verletzungen nicht ignoriert oder übermäßig bestraft, also da muss man sich selbst schon unter Kontrolle haben. Hunde werden auch spielerisch böse untereinander, aber das ist eher ein Kräftemessen, und sich verletzen oder ernsthaft bedrohen ist eigentlich ein No-Go. Der Hund, der verletzt oder so bedroht wird, dreht den Spieß um und zeigt dem anderen, dass er eine Grenze überschritten hat, allerdings - in der Regel - ohne den anderen auch zu verletzen. Natürlich gibt es überall Ausnahmen, kommt z.B. auch auf die Erbanlagen an, ob es mehr oder weniger heftig zugeht.

Immer daran denken - euer Kleiner ist ein Heranwachsender, der spielerisch heranwächst und seine Grenzen innerhalb seiner Welpenwelt austestet, und als Mensch kann man das sehr gut umlenken und für sich nutzen.

Grüsse

Helen

8

Donnerstag, 3. Januar 2013, 18:46

gelöscht, weil doppelt ?(

Benjischnauzer

unregistriert

9

Donnerstag, 3. Januar 2013, 18:50

Hallo Barbara,

ich bin der falsche Ansprechpartner für Dich, es sei denn corsair58 heisst auch Silvia. Charlie und ich haben unser Problemchen gelöst. Ich habe nur meine Erfahrungen an corsair58 weitergegeben, der um Rat gebeten hatte. Andere Schnauzerfreunde haben bestimmt andere Erfahrungen gemacht.

Außerdem bringst Du etliche Beiträge durcheinander. Ich habe nie von einer Box geredet. Charlie ist ein Familienmitglied, und die Karzerzeiten sind schon ewig vorbei.

LG Charlie und Silvia

pfeffersalz

unregistriert

10

Donnerstag, 3. Januar 2013, 19:21

hallo

wir haben bei spielen mit den welpen richtig starke leder-arbeitshandschuhe angezogen. da waren unsere hände vor den spitzen zähnchen geschützt :rolleyes:

der nebeneffekt war - handschuhe ausziehen heißt spiel beendet :thumbup:

der zweite effekt war - wenn ein zusteller, die ja alle arbeitshandschuhe anhaben, ware brachte, wurde gleich mal probiert, ob er sich zum spielen eignet :exla: :exla:

lg aus dem steirerland

vera + zarah - heute schon erwachsen :D

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