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Peggy

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1

Montag, 21. Juni 2010, 22:17

Fistel am Bobbes?!?!? Hat jemand Erfahrung?

Guten Abend,

hab da mal ne Frage, unser 12-jähriger MSs Max hat seit einiger Zeit eine Art "Arschfistel". Ist teilweise offfen, teilweise kurzzeitig zu und riecht etwas streng. Laut unserem TA wäre das normal bei älteren intakten Rüden, jedoch nicht gefährlich oder so. Man kanns also lassen oder auch operieren lassen. Ich weiß jetzt nicht, was ich machen soll, da unser Max es ja momentan an der Leber hat und stark erhöhte Leberwerte hat. D.h. eine OP kommt für mich momentan nicht in Frage. Hat jemand Erfahrung damit und kann man etwas gegen den teilweisen üblen Geruch machen? Gibt es irgendein Mittelchen, das evt. helfen könnte?

Liebe Grüße, Peggy

2

Montag, 21. Juni 2010, 23:39

Hallo Peggy,

was fistelt denn da bitte wohin genau? Und wo kommt was heraus?
Analdrüse? After? Seitlich? Unten? Oben? Sekret? Eiter? Schwellung? Schmerzen?

Vielleicht kannst Du es etwas genauer beschreiben?


Nifu

Martina

unregistriert

3

Dienstag, 22. Juni 2010, 10:11

Halloli Peggy,

mein 14jähriger "intakter" MS Rüde hatte das auch. Die Knötchen lagen ganz nahe am After und waren mal größer, mal kleiner, gingen auf und heilten dann für ne Weile wieder ab, kamen aber immer wieder. TA meinte auch ,da bekommen viele ältere unkastrierte Rüden und dem könne man nur durch einen Kastration Abhilfe schaffen. Das wollte ich ihme aber nich mehr zumuten da er auch so in nicht mehr ganz guter Verfassung war. Ich habe die Dinger immer wieder mit Kammilosan abgewaschen, das hat immer gut geholfen. Zumindet sind sie dann schneller zugeheilt, aber ganz weg bekommen haben wir sie nie.

Liebe Grüßlis
Martina

4

Dienstag, 22. Juni 2010, 11:02

mein 11jähriger intakter pfeffi-rüde hat auch so einen hautulcus, direkt am after und bisher hat hier gar nix geholfen.. :S

wir haben die spritzen beim arzt durch, tabletten und auch homöopathie, aber das dingen ist immer noch da. werde jetzt noch mal die kamillosanvariante von martina probieren.

der ta hat mir geraten, den ulcus entfernen zu lassen oder gleichzeitig ne kastration vornehmen zu lassen. da dieser ulcus direkt am analring liegt, hab ich bisher die finger davon gelassen, weil viel schief gehen kann.

drück dir die daumen das es deinem max bald besser geht und das ihr erfolg habt.. lass mich wissen, wenns bei euch klappt.. ;)

5

Dienstag, 22. Juni 2010, 11:51

Das sind Perianaltumore.
Richtig ist, das sie am häufigsten bei älteren unkastrierten Rüden vorkommen.
Zu 95% sind sie gutartig ,können im Einzelfall jedoch entarten.
Wenn ein solcher Tumor operativ entfernt wird ,dann ist nicht zwingend Kastration angesagt,in den meisten Fällen genügt danach eine Hormonbehandlung um eine Neubildung zu verhindern.
Wenn ein Hund gesund genug ist eine OP zu überstehen ,dann würde ich immer zur Entfernung dieser Tumore raten ,weil auch die gutartigen Tumore stark wuchern ,zu Schwierigkeiten beim Kotabsatz führen können und dadurch das sie immer wieder aufplatzen und bluten ist auch eine erhöhte Infektionsgefahr gegeben.
Ausserdem bereiten sie dem Hund im akuten Zustand doch erhebliche Schmerzen.

Riho

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6

Dienstag, 22. Juni 2010, 15:29

Hallo Peggy,

ich kannt einen Schnauzerrüden mit diesen ollen Tumoren. Der TA riet damals auch zum Entfernen und gleichzeitiger Kastration. Das Frauchen wollte die Kastration nicht und ließ nur das fiese Teil entfernen. Nach nicht mal einem Jahr war das Ding wieder da. Sie ließ wieder nicht kastrieren und nur 9 Monate später war es wieder gewachsen. Nun endlich entschied sie sich zur Kastration. Der Hund war mittlerweile fast 14 Jahre alt und die ganze Behandlung hat ihn sehr mitgenommen. Zwei Jahre früher hätte er das leichter weg gesteckt.
Hätte ich einen Rüden mit diesem Problem, würde ich immer sofort operieren und kastrieren lassen. Die Hunde werden nicht jünger und meistens muss es doch irgendwann sein. Dann lieber gleich und der Hund hat nicht immer wieder mit diesen scheußlichen Dingern zu tun.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Mariele

unregistriert

7

Dienstag, 22. Juni 2010, 15:51

Hallo Peggy! :wink2:

Dass Du nicht eben mal schnell Deinen Rüden kastrieren lassen willst (zumal er momentan stark erhöhte Leberwerte hat), kann ich gut verstehen!
Wie wäre es mit einer chemischen Kastration? Gerade bei einem nicht mehr ganz jungen Hund wäre diese Therapie vielleicht schonender? Ach, ich sehe, das hat auch Wotan (s.o.) schon geraten!

Vielleicht wäre die Meinung eines zweiten TA-es sinnvoll!
Wie vertrauenserweckend ist denn Dein bisheriger TA? ?(

Alles Gute für Max wünscht :streicheln:
Mariele

Peggy

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8

Dienstag, 22. Juni 2010, 16:22

Hallo Ihrs,

ja, genau wie oben beschrieben ist das Teil auch. Es ist aber nicht sehr groß, man siehts nur, wenn man es weiß und Hundi scheint es auch nicht sonderlich zu stören, so habe ich zumindest den Eindruck. Also mein TA hat mir auch von intakten Rüden erzählt, wo die Besitzer ihn nicht haben kastrieren lassen, sondern sie haben nur die Dinger entfernen lassen und die kamen stets wieder. Ich werde momentan aufgrund von Max´ Leber eh nix operativ machen lassen, die Leber geht zur Zeit auf jeden Fall vor.
Und dann schau ich mal, wie es weitergeht. Ich werde wegen dem teilweise üblen Geruch mal das Kamillosan ausprobieren. Am Wochenende wars ganz arg mit dem Geruch, heute ist wieder gar nix. Manomann, bei Max könnt ich im Moment echt ne "Runderneuerung" machen, die Leber spinnt, Fettgeschwulste, Warzen, Probleme mit Blasensteine.......aber trotzdem ist er gut drauf, das ist die Hauptsache und bleibt auch hoffentlich so.
Ich danke Euch allen für die wirklich informativen Antworten!!!! -:-

LG Peggy

Mariele

unregistriert

9

Dienstag, 22. Juni 2010, 16:54

Hallo Peggy! :wink2:

Eine Runderneuerung können wohl alle Portaler ab 50 Jahren brauchen!
Scherz am Rande: "Wenn Du über 50 J.alt bist und morgens beim Aufwachen nichts spürst, dann bist Du tot!"

Aber nun sachlich weiter: Ich habe einen Bekannten (unter 50 J. alt), der 10 mal so hohe Leberwerte hat als der Normbereich zulässt! Seit vielen Jahren! Und er hat keine Beschwerden, und die Ärzte finden keine Ursache! Aber er wird ja nicht kastriert! :D :D :D
Hattest Du nicht vor Eurem Urlaub leberunterstützende Tabletten zur Langzeitbehandlung gegeben?

Kann der besonders üble Geruch davon herkommen, dass eine Analdrüse entzündet ist?
Allerdings stinken auch Nekrosen, also Geschwüre mit abgestorbenen Zellen.
Fettgeschwulst und Warzen sind ja harmlos, wenn sie nicht gerade bei Bewegungen hinderlich sind und deshalb entfernt werden müssen. Ich glaube, Schnauzer neigen im fortgeschrittenen Alter dazu.
Blasensteine: Hast Du den pH-Wert vom Harn mal überprüft (muss niedriger als 7 sein!). Ich glaube, das hatten wir kürzlich schon!

Ach ja, hast z.Z. ein bisschen viel um die Ohren!
Trotzdem wird's bestimmt wieder besser werden! :rock:
Halte die Ohren steif! Und knuddel Deinen armen Max! :k:
LG
Mariele

10

Dienstag, 22. Juni 2010, 19:10

Hallo Peggy,

ich würde Dir raten diese Fistel (vermutlich ein Zirkumanaldrüsentumor oder auch Perianaldrüsentumor genannt) entfernen zu lassen. Leider neigen diese Dinger dazu recht groß zu werden. Je früher sie entfernt werden, umso kleiner ist der Schnitt. Ich weiß von einem Mittelschnauzer, wo die Leute warten wollten, weil der Tumor ja noch so klein war. Sie haben dann so lange gewartet bis der TA dann noch Teile vom Schließmuskel entfernen musste. Das Wachstum dieser Tumore wird vom Testesteron angeregt, so dass es tatsächlich wichtig ist den Hund kastrieren zu lassen. Wenn eine Narkose aus gesundheitlichen Gründen nicht in Frage kommt, gibt es ja noch die Möglichkeit den Hund chemisch zu kastrieren. Diese Tumore kommen tatsächlich sehr häufig bei unkastrierten Rüden vor. Wir mussten das damals bei unserem achtjährigen Schnauzer Rüden machen lassen. Er ist inzwischen 12 Jahre alt. Die Analdrüsentumore sind nie wieder gekommen.

Viele Grüße
Manu

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