Du bist nicht angemeldet.

Persönliche Box

Neue Benutzer

Reini(Heute, 12:09)

Evanger(20. Mai 2024, 08:42)

Elbri(9. Mai 2024, 20:07)

Fridschnauz(28. April 2024, 16:53)

BaS(14. April 2024, 13:00)

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

Topinambur

unregistriert

1

Montag, 30. Juli 2012, 11:58

Bahnfahrtrainig

Moin,

mein Riese muss mich künftig zur Arbeit begleiten.

Wer Bremen kennt, weiss, dass ein Parkplatz fürs Auto für den ganzen Tag sehr sehr teuer ist, also entscheide ich mich, mit der Bahn zu fahren.
Angeblich kann ich auf der Monatskarte den Hund mitnehmen... :S

Das Training für den Maulkorb zu Hause klappte auf Anhieb, ebenso das Anlegen auf dem Bahnsteig vor interessiertem Publikum. Die genaue Übersetzung für
"Maulkorb" ist "Wiener" :D

Soweit alles positiv. Nur: Ich im Zug, Hund auf Bahnsteig, nicht zu bewegen, in dieses laute Monster einzusteigen.

Da der Zug 7 Minuten Aufenthalt hat, kann ich üben ohne Zeitzwang, quasi bis der Zugführer sagt ' nun muss ich aber los'. In 5 Tagen haben wir uns immerhin schon auf 0,5m
dem Blechmonster genähert.

Ein großer Vorteil ist, der Bahnhof liegt 8 Minuten von Daheim entfernt, ich könnte stündlich zum Üben hinlaufen.

a) reinzerren - widerstebt mir
b) reinheben - widerstrebt meinem Rücken
c) locken - da reicht ein Monatsvorrat Würstchen nicht, null Interesse seitens Hund
d) befehlen - Angst macht taub

Welche Tipps habt Ihr für mich?

Milow12

unregistriert

2

Montag, 30. Juli 2012, 12:16

Puh..Ich würde an deiner Stelle erstmal weitermachen wie bisher (ihr habt euch dem Blechmonster ja immerhin schon angenähert).
Täglich üben und viel Geduld haben, aber ich würde nicht "stündlich" rüber laufen, denke das könnte deinen Hund dann doch überfordern?! :gr?:

Leider hab ich keinen super tollen Tipp, da es bei Milow von Anfang an geklappt hat. (Ist schon als Welpe Bahn gefahren)

Wünsche dir viel Erfolg und hoffe das andere Foris hilfreichere Vorschläge haben! :S

Topinambur

unregistriert

3

Montag, 30. Juli 2012, 12:40

ich könnte stündlich zum Üben hinlaufen.


...also gut: ich könnte aber ich will doch nicht dauernd die Hausarbeit unterbrechen, wenn ich mal frei habe :D :D

4

Montag, 30. Juli 2012, 13:24

Marita, echt, dein Riese wird dich zur Arbeit begleiten? Na dann komme ich doch mal vorbei, um euch kennenzulernen :D

Warum eigentlich Maulkorb - ich fahre mit Carotte immer ohne mit dem Zug. Ist das Vorschrift in Bremen? Au weia, da muss ich dann wohl mal tätig werden.

Ehrlich gesagt, wenn du nicht das Gefühl hast, dein Hund hat Angst sondern ist eher stur, würde ich ihn ja schon mal mit in den Zug schieben/ziehen. Hast du sonst einen Hundekumpel, der gerne Zug fährt, mit dem ihr mal zusammen einsteigen könntet?

Viele Grüße,
Anna

5

Montag, 30. Juli 2012, 13:39

Hallo,
ich würde erstmal jeden Spaziergang auf den Bahnhof machen, mich dort mit dem Hund hinsetzen und Züge beobachten.
Und ihn nurnoch da füttern. Es gibt also erstmal zu Hause kein Futter mehr. Und nein, der Hund wird nicht verhungern.
LG Sabine

6

Montag, 30. Juli 2012, 14:43

Hast du sonst einen Hundekumpel, der gerne Zug fährt, mit dem ihr mal zusammen einsteigen könntet?


Hallo Marita, ich finde den Tipp von Anna sehr gut. Als zweiten Tipp hätte ich noch das Halti zu bieten, wenn Dein Riese daran gewöhnt ist und er das kennt und Du den richtigen Umgang damit kennst. Weil es Dir dann mit wenig Einwirkung möglich ist, sein Sichtfeld auf Dich zu konzentrieren, und er sich nicht in z.B. die Angst vor der Spalte zwischen Bahnsteig und Zug hineinsteigern kann, falls es das ist, was ihn abhält, (Du hast es ja nicht näher beschrieben).

Viel Glück und halte uns auf dem Laufenden, wie es Dir gelungen ist. Ich bin z.B. mit meiner Bertha noch NIE (Schande auf mein Haupt - ich brauchte es bisher nicht und fahre auch selbst ungern mit Bus und Bahn) in öffentlichen Verkehrsmitteln gefahren und würde hier auch um Rat fragen, wenn ich in die Verlegenheit kommen würde. Ich hoffe, es kommen noch nützliche Tipps, die Du ausprobieren möchtest.

Toi toi toi wünscht

Urtica mit Riesin Bertha

7

Montag, 30. Juli 2012, 16:17

Moin,

erstmal @Tullys: Maulkorbpflicht herrscht in nahezu allen öffentlichen Verkehrsmitteln. Dass sich nicht jeder daran hält, ist eine andere Sache.
Ivo musste das auch lernen, da wir ja früher häufig von Klanxbüll nach Morsum gefahren sind und ich nicht eingesehen habe, für die Überfahrt mit dem Auto pro Wochenende ca 90 EUR zu bezahlen, nur damit er keinen Maulkorb tragen muss, was an sich ja auch nichts schlimmes ist, wenn der Hund entsprechend daran gewöhnt ist.

@Marita:
Gibt es irgendwas, dass dein Riese ganz besonders toll findet, ein Spieli oder so? Damit würde ich dann versuchen ihn ganz doll zu begeistern schon auf dem Bahnsteig, und ihn damit ganz hurtig in die Bahn zu locken. OK, ich weiß sie sind nicht doof, aber einen Versuch ist es doch wert!

Pass nur auf, dass sich keine Negativerfahrung einschleicht.
Das Problem hatten wir nämlich irgendwann, leider weiß ich nicht was genau vorgefallen ist. Ivo gebärdet sich in der Nähe von ein- und abfahrenden Zügen wie wild und hat so manchen weiteren Fahrgast damit schon schockiert. Sobald man drin war, war alles gut. Ich hab die Macke leider nicht wieder herausbekommen.
Inzwischen fahren wir auch keine Bahn mehr, also ist der Erfolgsdruck auch nicht mehr so groß.

Ich habe damals gar kein großes Gewese darum gemacht, ich bin zum Bahnsteig mit Sack und Pack und Hund und Hunderucksack, Zug kam, Türen gingen auf und dann bin ich reinspaziert. Ich hab ihn quasi gar nicht gefragt. Was mir natürlich aufgrund seines geringeren Gewichtes auch viel leichter gefallen sein dürfte als dir jetzt.

Viel Erfolg wünsche ich dir auf jeden Fall und bin auch gespannt, was an weiteren Tips da noch kommt.

Liebe Grüße
Alke

JessesGirl

unregistriert

8

Montag, 30. Juli 2012, 16:55

Bei mir gings problemlos...wir haben mit drei Monaten mit dem Busfahren angefangen, da habe ich ihn am Anfang reingehoben, dann gings von alleine.

Versuche einfach mal, dass du (wenn ein Zug länger steht und nur wenig Leute da sind) einfach ganz selbstsicher Richtung Zug läufst, ohne gross unsicher zu wirken. Im gewohnten Tempo, vielleicht mit einem bei Fuss... und dann einsteigen, als hättest du mit ihm noch nie etwas anderes gemacht.
Wenn der Riese schon nicht auf Guddies reagiert, hilft es ihm vielleicht wenn das total sichere, alleswissende Frauchen neben ihm ist und ihm in dieser Situation so hilft.

Natürlich, wenn er dann abbremst musst du ihn nicht über die Treppen schleifen, aber du kannst dich ja sonst in den Gang des Zuges setzen und ihm zeigen, dass da nichts passiert.

Zugfahren hab ich mit Charlie das erste Mal mit 6 Monaten gemacht. Ohne hinsetzen am Bhf, ohne Züge anschauen. Einfach gewartet bis der Zug eingefahren ist, eingestiegen und drin war er. Und er macht das bis heute noch ohne mit der Wimper zu zucken.

Oskar´s

unregistriert

9

Montag, 30. Juli 2012, 18:59

Hallo Marita,

ich würde versuchen, die Herausforderung zu trennen. Also am Bahnsteig spazieren gehen und Sicherheit gewinnen lassen. In einen Bahn einsteigen würde ich an einer anderen ganz ruhigen Stelle üben. Vielleicht geht es an der Endstation oder erst mal Bus und später Bahn, oder erst Großraumtaxi, dann Bus, dann Bahn. Hauptsache nicht alles auf einmal.

Eigene Erfahrung habe ich da nicht, da Oskar einfach überall einsteigt; sicherlich, weil er von Anfang an ähnliches kennen gelernt hat (Schiff, Bus, Gondel etc.)

Viel Erfolg!

Brigitte

10

Montag, 30. Juli 2012, 22:09

Hi Marita

um deinen Hund nicht zu sehr unter Zwang zu setzen, würde ich so häufig wie es eben geht zum Bahnhof gehen.
Dabei aus Distanz herannahende od abfahrende Züge beobachten. Bleibt er dabei ruhig, ohne rückwärst zu wollen, immer loben. Nicht überreizen und zwischenzeitliche Spielpausen und wenn er es aus Platzmangel nur trgen darf.
Es sollte für ihn zur Normalität werden, dieser Krach Puplikum usw.
Später würde ich mit einer weiteren Person in Begleitung einen Zug betreten, der nicht gleich abfährt.
Begleitperson u Hundi auf`n Bahnsteig, du drinn. Dann rufst du ihn freundlich.
Sollte der Einstieg Angst einflößen, dann setz dich auf den Einstieg. Mach dich klein und ruf ihn zu dir, kommt er dir näher, haste schon die halbe Miete.
Immer wieder mit Lob beenden, nicht überreizen oder erzwingen.
Ich weiß du braucht Geduld u Zeit. Dafür hast du später einen entspannten Hund.
Auch würde ich nicht gleich Maulkorb anlegen und Einstieg trainieren. Der arme Kerl regt sich doch nur unnötig auf.
Steck einen Halti in die Tasche, wirst du aufgefordert zum Maulkorb tragen, sagst du, dein Hund bekommt Zahnschmerzen von diesem blöden Ding und fertig. Bekommst deshalb keine Anzeige.

Dein Hund denkt nun mal mit. Bleib entspannt, tue so als gebe es nichts normaleres.
Du schaffst es! Viel Glück..

gruß Cordes

Social Bookmarks