Du bist nicht angemeldet.

Persönliche Box

Neue Benutzer

Keks(Gestern, 22:18)

Reini(Gestern, 12:09)

Evanger(20. Mai 2024, 08:42)

Elbri(9. Mai 2024, 20:07)

Fridschnauz(28. April 2024, 16:53)

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

Yemanja

unregistriert

1

Montag, 12. Oktober 2009, 14:56

Dominanz und Kastration

Ich weiß dies ist kein neues Thema, aber ich hätte gern einen Rat.

Während ich arbeite, befindet sich mein Berkay (7 Monate) im Tierkindergarten. Es gefällt ihm gut dort, ist leicht erreichbar für mich, daher möchte ich ihn nicht dort herausnehmen.

Der Tiergärtner hat bereits mehrmals bemängelt, dass Berkay andere Hunde besteigt, in der Hütte auf die Decke pinkelt (markiert) und sich extrem am Schniedel lecken würde.

Verhaltensweisen die nicht so extrem stattfinden, wenn er bei mir ist. Auf Spaziergängen versucht er häufiger Hunde zu besteigen, läßt sich jedoch abrufen. Auch mit übertriebenen Lecken ist mir nichts aufgefallen, das finde ich normales Hundeverhalten und in meine Wohnung hat er noch nicht gepinkelt seit er stubenrein ist.

Der Tiergärtner behauptet nun nach einer Kastration wäre alles besser. Das glaube ich nicht, habe auch schon mit vielen Hundehaltern gesprochen, fast alle sagen es hat sich kaum etwas verändert. Eine Hormonspritze möchte ich Berkay auch nicht zumuten.

Was sollte ich sinnvollerweise tun? Arbeiten gehen muss ich ja

2

Montag, 12. Oktober 2009, 15:21

Hallo Du,

mit einem Rüden hat man es in solchen Betreuungsinstitutionen oft schwer. Viele Hunde"gärten" nehmen keine unkastrierten Rüden. Ebenso viele Gassigeher - und wenn sie den Welpen noch genommen haben, dann steht spätens in dem Alter, in dem Deiner jetzt ist, der Rat mit der Kastration an.

Ich kann Dir da nicht viel zu sagen ... ausser: Wenn Du die Probleme nicht hast, dann überleg es Dir mindestens 3x ob Du kastrieren lässt.

Grüsse,

Claudia
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

schnauzer.claudia-ringwald.de - Q, U-Man & Ziggy im Netz
www.riesenschnauzer-forum.de - Das Riesenschnauzer-Forum

maske

Adult

  • »maske« ist weiblich

Beiträge: 1 362

Aktivitätspunkte: 7 590

Hunde: Zwergschnauzer Rüde 9 Jahre und Riesenschnauzer Hündin 5 Monate

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

3

Montag, 12. Oktober 2009, 15:40

Hallo,
ich finde es ziemlich normal das ein 7 Monate alter Jungspunt schon mal versucht bei anderen Hunden aufzureiten. Natürlich sollte man das nicht erlauben. Auch das er seinen Schniedel putzt ist normal. Das er dort auf die Decke gepinkelt hat wird sollte man auch nicht überbewerten. Mein Zwergel hat in dem Alter mal meine Kellertreppe angepinkelt ( nicht nur 1x ) wenn ich einen anderen Hund zum trimmen da hatte. In dem Alter muß so ein Rüde schon mal sagen das er auch schon was zu sagen hat.
Der Tiergärtner will es sich sicher bequem machen wenn dieser junge Rüde kastriert würde weil das alles dann in der Regel wegfällt. Ich bin nun kein Gegner der Kastration, aber ich würde das in diesem Fall niemals tun und dir auch nicht dazu raten.
Vielleicht hast du noch eine andere Hundekita in der Nähe wo die Leute mehr Verstand haben. Laß dich also nicht kirre machen von dem Menschen.
LG Maske

fidibus

Fingerwundschreiber

  • »fidibus« ist weiblich

Beiträge: 2 589

Aktivitätspunkte: 13 225

Hunde: Insgesamt vier Schnauzerhündinnen. Lutze-Lucy geb. 2006, Quijana geb.2010 Urmel-Line geb.2012 und Viviana geb.2014 Alle sind pfeffersalz.

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

4

Montag, 12. Oktober 2009, 15:48

Grrrrrrrmpf :m:

in meinem Kindergarten hat neulich ein 5jähriger ins Wasserbett gek...t. So richtig mit Hose aus und...juhu

Wir haben den Eltern nicht den Rat gegeben, ihn zu kastrieren.
Bekommt ein Tiergärtner seine Kohle nur dafür, dass die Hunde bei ihm unter Aufsicht sind oder kann man von ihm verlangen, dass er pädagogisch auf die Tierchen eingeht?

Vielleicht kannst du ja eine andere Betreuung für deinen Berkay finden? Mit 7 Monaten probiert er sich doch noch voll aus und das müsste doch auch einem Hundesitter klar sein.

Die Aussage :

Zitat

nach einer Kastration wäre alles besser


ist doch nun wirklich Schnee von gestern 8-|

@ maske,
die gleiche Kerbe - danke -:-
Signatur von »fidibus« www.schnauzer-vom-fidibus.de

chicalondon

unregistriert

5

Montag, 12. Oktober 2009, 18:03

na super.....

Kastrieren ist ja DIE Loesung...dass dein Hund im Flegelalter nun ausprobiert, dass will der gute Mann dann nicht aushalten? Verdient der nicht genug ? Ich krieg die Krise!Ich wuerde dem einen freundlichen Takt sagen und wenn der dann motzt wuerde ich ihm auch den Vorschlag machen sich zu kastrieren, dann hat er vielleicht mehr weibliches Verstaendniss fuer deinen Hundeflegel:)Das geht vorbei, da bin ich sicher.....wenn DU ihn weiterhin erziehst und Geduld hast.

Claudia, die auch in der zweiten Flegelphase ist...mit Joker

6

Montag, 12. Oktober 2009, 19:28

RE: Dominanz und Kastration

Zitat

Original geschrieben von Yemanja


Der Tiergärtner hat bereits mehrmals bemängelt, dass Berkay andere Hunde besteigt, in der Hütte auf die Decke pinkelt (markiert) und sich extrem am Schniedel lecken würde.


Der Tiergärtner behauptet nun nach einer Kastration wäre alles besser. Das glaube ich nicht, habe auch schon mit vielen Hundehaltern gesprochen, fast alle sagen es hat sich kaum etwas verändert. Eine Hormonspritze möchte ich Berkay auch nicht zumuten.



Hallöchen erst einmal,

Soso, der Tiergärtner bemängelt also. Also mich ganz persönlich würde an deiner Stelle interessieren, welche Erfahrungen und welche Ausbildung er eigentlich in Bezug auf die Natur des Hundes hat. Nur mal so Interessehalber.

Und daß der Hund gerade seinen "Schniedel" entdeckt, meine Güte, ich kann da zwar nicht aus eigener Erfahrung sprechen ( ;) ) , aber das sollte doch völlig normal sein... Der Rest m.M.n. auch.

Ich muß allerdings leider aus eigener Erfahrung erzählen, daß ich einen Hund habe, der mit 14 Monaten - mit genau derselben Begründung auf Empfehlung eines Trainers - kastriert wurde. Mit 16 Monaten kam er dann zu mir. Und eines kannst du mir glauben, an seinem Verhalten hat sich nichts, aber auch gar nichts aufgrund der Kastration geändert, sonst wäre er auch nicht bei mir gelandet.
Mein Lütter hat auch eine Weile lang alles und jeden bespringen wollen, da hat nur konsequentes Unterbinden und viel Arbeit am Mensch-Hund-Verhältnis geholfen.

Also, lass dich nicht verrückt machen.

Eine Frage hätte ich noch, warum würdest du ihn - so klingt es zumindest für mich - eher kastrieren lassen, was ja ein großer Eingriff in die Hormonwelt deines Hundes wäre, und nicht unbedingt Erfolgversprechend ist, als zumindest mit einer einzigen Hormonspritze wenigstens vorher auszutesten, ob eine Kastration überhaupt etwas bewegen würde?
So eine Hormonspritze ist zwar nicht gut, aber immerhin nicht so endgültig wie eine Kastration. Die Kastration ist ein Schritt, der sich niemals rückgängig machen lassen wird und du wirst es unter Umständen sehr bereuen. Es geht dabei gar nicht darum, daß er wahrscheinlich nicht zur Zucht eingesetzt werden soll (was ja das übliche Argument ist, warum Hunde kastriert werden, nämlich "der soll doch eh nicht decken, dann erspar ich mir die Mühen mit einem unkastrierten Tier), sondern du darfst nicht vergessen, daß du deinem Tier einen ganz wesentlichen Teil seines natürlichen Lebens nimmst, nämlich das Erwachsenwerden mit einem natürlichen Hormonhaushalt.
Die natürlichen Hormone bewirken unter anderem, daß die Tiere eine gewisse "geistige" Reife und Souveränität erreichen, wie es bei heranwachsenden Menschen doch genauso der Fall ist.

Falls ich nun etwas nicht korrekt wiedergegeben haben sollte, möge mich bitte irgendjemand korrigieren :)

Viele Grüße Alke

maske

Adult

  • »maske« ist weiblich

Beiträge: 1 362

Aktivitätspunkte: 7 590

Hunde: Zwergschnauzer Rüde 9 Jahre und Riesenschnauzer Hündin 5 Monate

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

7

Montag, 12. Oktober 2009, 20:01

Hi Alke,

um einen Hund probehalber zu Kastrieren gibt es noch die Möglichkeit dieses mit einem Chip zu tun. Der Chip hält ca. 6 Monate während die Spritze ca. 3 Wochen hält. Beim Chip wird das Testosteron ausgeschaltet und du kannst über einen wesentlich längeren Zeitraum sehen ob es was bringt oder nicht. Wobei bei einer endgültigen Kastration der Hund sich wohl doch nochmal etwas anders zeigen kann. Aber auch das würde ich bei einem so jungen Hund niemals in Betracht ziehen.
Es gibt sicher für viele Menschen gute Gründe ihre Hunde zu kastrieren, aber bitteschön doch nicht weil ein Hundegärtner - was für ein Wort - das gern möchte.
LG Maske

8

Montag, 12. Oktober 2009, 21:03

Hallo,

erstmal vorweg: ich bin keine Gegnerin von Kastrationen. Es gibt sicher einige Gründe, die für die Kastration eines Rüden sprechen können, aber Du wirst mit dieser OP weder das Dominanz- noch das Agressionsverhalten ändern. Zur Veranschaulichung: ich habe eine kastrierte Hündin, die ab und zu bei anderen Hunden aufreitet oder auf andere Weise recht starkes Dominanzverhalten zeigt.

Außerdem: hast Du schon mal Deine/n Tierarzt/ärztin gefragt, was der/die dazu sagt? Er/sie müßte auch wissen, dass man diese Verhaltensweisen mit einer Kastration nicht ändert. Dein Tiergärtner mag vielleicht eine gewisse Ausbildung (?) haben, bleibt aber, was die Gesundheit oder den Hormonhaushalt des Hundes angeht, ein Laie.

LG, Nikola

Schlucaluca

unregistriert

9

Montag, 12. Oktober 2009, 21:22

RE: Dominanz und Kastration

Zitat

Original geschrieben von Yemanja
Der Tiergärtner hat bereits mehrmals bemängelt, dass Berkay andere Hunde besteigt, in der Hütte auf die Decke pinkelt (markiert) und sich extrem am Schniedel lecken würde.


Ich frage mich, wie objektiv oder subjektiv der Tiergärtner (steht das im Duden? ;) ) die Sache beurteilt.
Ich meine, wenn dein Berkay das alles (jetzt mal abgesehen vom markieren) auch bei dir macht, du es aber nicht als so schlimm empfindest, ist es das vielleicht auch nicht. Vielleicht kennt er sonst keine anderen unkastrierten Rüden oder hat es mit der Masche bei allen geschafft, dass die kleinen "Rüpel" entmannt wurden.
Besteigen und sich am Schniedel lecken, so wie du es beschreibst, halte ich nicht wirklich für medizinische Indikatoren für eine Kastration, nichtmal für ungesundes Verhalten... und, dass er markiert, wenn womöglich auch noch täglich oder wöchentlich neue Hunde in die Gruppe kommen überrascht mich jetzt auch nicht so ganz (lässt mich allerdings an der Kompetenz des Betreuers zweifeln, wenn er das nicht mit ein bisschen Erziehung in den Griff bekommt...aber dazu müsste man sich ja intensiver mit den Pfleglingen beschäftigen...).

Bestünde evtl. die Möglichkeit, dass du deinen Kleinen mit zur Arbeit nimmst? Manche Chefs sind dafür offener als man vermuten würde. Vielleicht gibts auch eine Privatperson in deinem näheren Umfeld, die Tagsüber auf Berkay aufpassen würde - ein netter (vertrauenswürdiger) Nachbar z.B.
Ich hoffe, du findest eine minimalinvasive Lösung!

LG, Antje



10

Dienstag, 13. Oktober 2009, 02:41

RE: Dominanz und Kastration

Zitat

Original geschrieben von Yemanja

Ich weiß dies ist kein neues Thema, aber ich hätte gern einen Rat.
Wenn du das weisst, dann hast dich ja sicher schon informiert. Und was für einen Rat hättest denn nun gern?

Zitat

Was sollte ich sinnvollerweise tun? Arbeiten gehen muss ich ja

Den Tiergärtner wechseln. Naja, was soll man anderes raten? Wenn du für kastrieren wärst, hättest du wohl garnicht erst in so einem Forum gefragt. Da dein "Tiergärtner" schon öfter das Fehlverhalten deines Hundes bemängelt hat, stehst du nun wohl vor der Situation, was mach ich jetzt - entweder ich ändere was, oder der Tiergärtner nimmt den Hund nicht mehr. Und nun fragst du hier. Und was sollen wir dir jetzt raten?

Ich persönlich würde sagen - schau, dass du das mit der Arbeit geregelt kriegst, oder gib den Hund ab. Ich habe meine Hunde z.B. morgens gassi geführt, ausgiebigst, bin ins Büro gefahren, hab sie derweil im Auto gelassen, bin mittags mit ihnen ausgiebigst gassi gegangen, nach dem Büro wieder gassi, dann Hupla oder mit ihnen arbeiten. Meine Kleine jetzt nehme ich mit ins Büro, gehe mittags mit ihr gassi.

Du hast - laut Profil - einen Minizwergschnauzermix. Das kann man regeln, und dass der Kleine ständig andere "besteigt", ist ne Marotte, altersbedingt, das kann ein erfahrener Hundesitter regeln. Wenn deiner das nicht kann - siehe oben.

Kastrieren? Lächerlich. Letzter Ausweg hilfloser oder unfähiger Hundesitter.

Grüsse,
Helen



Zurzeit ist neben dir 1 Benutzer in diesem Thema unterwegs:

1 Besucher

Social Bookmarks