Moin,
Ich wollte mal berichten, was eigentlich aus dieser Sache geworden ist.
Nach Einigem Hin und Her stellte sich bei dem dritten TA heraus, dass Caspar deswegen schlapper war, weil er "Rücken" hatte.
Das war ungefähr im September letzten Jahres. Was genau am Rücken, das hätte in einem MRT geklärt werden können, worauf wir dann erstmal verzichtet haben. Er erhielt Schmerzmittel und die Beschwerden waren dann innerhalb von zwei Wochen weg.
Bis April diesen Jahres
Ich bin dann wieder in die Tierklinik "Lademannbogen" in HH gefahren (da war ich im letzten September auch). Gestern wurde bei Caspar dann ein MRT von der Lendenwirbelsäule gemacht. Wie sich herausstellte drückt eine der Bandscheiben auf das Rückenmark im Lendenwirbelbereich. Einer der Wirbelkörper weist einen Defekt auf und dadurch hat die Bandscheibe nicht genügend Halt und fällt vor.
Allerdings ist der Vorfall glücklicherweise nicht sooooo groß. Es werden keine Nerven eingeklemmt, sondern es kommt lediglich zu einer Reizung der Häute, die das Rückenmark umgeben und das verursacht Schmerzen. Es ist zunächst keine OP nötig.
Darüber bin ich sehr glücklich.
Es wurde eine sogenannte Neuraltherapie gemacht. Falls die nicht anschlägt bekommt er ab Montag dann erstmal höher dosiert Schmerzmittel. Man muss sich das so wie beim Menschen mit einer Bandscheibenproblematik vorstellen.
Ich bin super froh, dass ich so hartnäckig war. Die Symptome die Caspar gezeigt hat waren nicht so auffällig. Er war bisschen ruhiger, hat ab und an mal den Kopf nach hinten oben überstreckt oder zum Po gesehen. Mehr nicht. Springen durfte er allerdings von meiner Seite aus schon seit letztem Herbst nicht mehr ( deswegen wird es auch trotz intensiver Vorbeitungen bis zum letzten Herbst keine UPr1 -Prüfung mehr geben...).
Jetzt heißt es ein bisschen durchhalten, bis die Symptomatik sich wieder stabilisiert und er keine Beschwerden mehr hat.
Nach Absprache mit der TÄ darf er seinen heißgeliebten Ball aber noch tragen und damit spielen. Plötzliche Abstoppbewegungen sollten vermieden werden. Aber darauf habe ich sowieso schon geachtet.
Warum ich das hier poste:
Erstens - ich kann ausdrücklich die Kleintierklinik Lademannbogen in HH empfehlen. Die Neurologin Frau Dr. Furck ist fachlich sehr kompetent und es ist alles sehr professionell abgelaufen.
Zweitens - wenn man das Gefühl hat, es stimmt etwas nicht mit seiner Fellnase und es ist nicht so richtig fassbar - dranbleiben. Es lohnt sich.
Und dann - kennt jemand eine gute Krankengymnastin in der Kieler Umgebung? Gut wäre eine Frau, das Caspar nicht so der Männerfreund ist....... ( und sich dann sowieso total verspannen würde).
LG Janka