Der ganze Text
Der Konkurrent des Deutschen Schäferhundlers. Der Cracker des Super-Schutzhundlers. Die Champions-League unter den Schutzhundlern, auch wenn sie das League nie so schreiben könnten. Lieg! Das eher. Und zwar gut gebrüllt.
Wer einen Malli führt (so einen Hund hält man nicht einfach wie das gemeine zivile Leinenvolk, man ist immer Führer), der hat den Ausweis, die Armbinde, das Abzeichen eines Zivilschutzhundprofis neben sich. Millimeter genau. Neidisch scheel guckende Deutschschäferhundler hätten ihn gern. Der macht mehr Punkte, wenn einer bei einer Prüfung antritt. Und wie der antritt. Doch sie müssen mit ihrem Volksschutzwagen vorlieb nehmen.
Wer aber die Marke wechselt, kommt wie bei den Sportpferdlern vor, aus technischen Gründen, der schielt nach dem Superdienstschutzwagen, äh -hund.
Das, was die Deutschschäferhundler an ihrem Massengerät verhunzt haben, möchten sie nun durch Fremdgehen einkaufen. Den gerade Rücken, den hätten sie auch haben können an ihrem Massenprodukt, aber sie haben sein Chassis zur Unkenntnis verbogen.
Nun gäbe es da seit Jahren eben diesen Kracher aus dem kleinen Nachbarland Belgien. Das erwähnt man schon gar nicht mehr, dass es da selber gar noch drei weitere Fell- und Farbschläge gibt, von dieses Belgiern. Bei eigenen Volksdienstwagen hat man die abteilungsinnere Konkurrenz ins Auslandsarchiv verbannt. Dort blühen sie nun auf und kommen etwa in Österreich durch die Hintertür als Ausländer wieder rein und bitten womöglich noch um Diensthundeausweise!
Aber den Malinois, mit der Zeit werden es auch die fremdsprachlich nicht trainierbaren SchuHus noch lernen, ihn nicht als Mallineuss zu vereindeutschen, den Malinoah, den krieg man verdammt noch mal so schlecht.
Nicht selten, das auch noch, ja. Aber schlecht. Ist doch egal, wenn unter vereinzelt tuschelnden Kennern auch dieser Schlag schon geschlagen ist mit einem überdimensionalen Epilepsie-Anteil. Für die kurze Zeit der Pokalsiege auf dem Leistungshöhepunkt reicht es immer noch, bis zum Ausscheiden aus technischen Gründen.