17.12.03 - 08:57:54
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Hallo dannilein,
bei unserer Mittelschnauzerhündin hatten wir regelmässig Probleme mit der Analdrüse. Ich habe sie, nachdem mir der Tierarzt gezeigt hat wie es geht, jahrelang selbst ausgedrückt. Rufus hatte Probleme, wenn er Durchfall hatte, was infolge der explosionsartigen Vermehrung der Bakterien durch den heissen Sommer und der noch nicht voll entwickelten Abwehrkräfte bei einem Junghund, leider mehrmals vorkam. Hier habe ich aus Vorsichtsgründen zunächst den Tierarzt die Drüse ausdrücken lassen. Später, mit forgeschrittenem Alter (6 Monate) bin ich wieder selbst, aber mit grösserer Behutsamkeit wegen des noch in der Enwicklung befindlichen Skeletts, tätig geworden. Durch den unkupierten Schwanz, den ich beim Drücken hochhalten muss, damit sich die Drüsen öffnen, nehme ich aber die Hilfe meiner Frau in Anspruch, die den Hund vorne festhält. Bei mir geht es dabei nicht so sauber zu wie beim Tierarzt, der ein Papiertuch benutzt, damit das Sekret nicht durch die Gegend spritzt. Ich nutze Räumlichkeiten, die ich anschließend wieder reinigen kann.
Ich glaube, wenn dir der Tierarzt die Vorgehensweise zeigt, dürfte es Dir keine Probleme bereiten auch hier selbst Hand anzulegen.
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Ein Leben ohne Schnauzer ist möglich, aber nicht sinnvoll