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Oskar´s

unregistriert

1

Montag, 5. Januar 2009, 13:21

Hunde zusammenführen

Nach unserem Umzug habe ich hier im Dorf eine Frau aus der Welpenstunde mit ihrem Golden Retriever wieder getroffen. Wir haben uns natürlich sehr gefreut und möchten gerne zusammen spazieren gehen.
Beim ersten Treffen waren die Hunde frei. Sie haben getobt, Oskar hat versucht aufzureiten und die Stimmung knisterte etwas. Da wir keine Zeit hatten, sind wir verschiedener Wege auseinander gegangen.
Beim zweiten zufälligen Treffen waren die Hunde angeleint. Ihrer war erst sehr freundlich. Oskar machte auf wichtig, hatte sein Nackenhaar hoch und wollte an den anderen ran. Durfte er natürlich nicht. Auch hier wenig Zeit und kein Platz für Experimente.
Nun würden wir ja doch gerne zusammen spazieren gehen - mit frei laufenden Hunden.

Die Hunde sind beide 18 Monate alt und bisher nie böse gewesen. Oskar wurde schon gebissen, hat aber noch keinem was getan. Er provoziert derzeit jedoch gnadenlos.

Wie gehen wir aufeinander zu? Lassen wir die Hunde einfach frei laufen? Was machen wir, wenn sie sich aufeinander stürzen?

Vielen Dank für Eure Tipps und Erfahrungen

Brigitte

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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2

Montag, 5. Januar 2009, 13:34

Hallo Brigitte,

das ist aus der Ferne mal wieder schwer zu beurteilen. Könnte ich die Körpersprache der Hunde sehen und ihre Töne hören, die sie von sich geben, könnte ich was sagen. In der Regel gibt es bei jungen Rüden mehr Theaterdonner als sonst was. Außer Gerangel und viel Getöse passiert da meistens nicht viel. Aber - wie gesagt, ich mag dir da keine Tips geben, es könnte ja trotzdem in die Hose gehen.
Wichtig ist auf jeden Fall, dass ihr euch in neutralem Gelände trefft. An der Leine wird in der Regel mehr Krawall gemacht als ohne. Aber wenn zwei sich absolut nicht grün sind, kann es schon eine Keilerei geben. Kannst du nicht jemanden mitnehmen, der sich gut mit Hunden auskennt und sie auch richtig lesen kann?

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Oskar´s

unregistriert

3

Montag, 5. Januar 2009, 14:01

Hallo Rita,

ich habe leider keinen Profi zum mitnehmen. Meine Bekannte möchte nur ihren Mann mitnehmen, da der im Ernstfall besser eingreifen kann.
Zu den Geräuschen kann ich nur sagen, dass Oskar sehr laut wird, aber nicht so böse, wie ich es mal erlebt habe, als z.B. ein Handwerker von aussen eine Leiter ans Haus gestellt hat. Er hat mehr gebellt und an der Leine gezerrt als richtig geknurrt. Der andere ist eher ruhig und unterwürfig, jedoch größer.

Wie soll ich es denn angehen? Wir treffen uns mit den Hunden an der Leine und streben dann einen Waldweg an. Soll ich sie an der Leine lassen, bis sie ganz ruhig sind oder lieber so schnell wir möglich frei lassen. Kann man das Ganze irgendwie "vorsichtig" gestalten?

Bis vor zwei Monaten habe ich Oskar übrigens bedenkenlos an jeden frei laufenden Hund gelassen und hatte nie ein Problem. Nur seit unserem Umzug kenne ich die Hunde nicht und daher ist er erst mal immer angeleint und reagiert anderen gegenüber etwas blöd.

Danke schon mal und Grüsse
Brigitte

Paula100

unregistriert

4

Montag, 5. Januar 2009, 17:56

Hallo Brigitte,

ich wäre da ohne Hilfe eines erfahrenen Hunde-Führers eher vorsichtig, aus persönlicher Erfahrung:

Mein verstorbener RS Rüde ist im Alter von ca. 5,5 Jahren (ich weiß es nicht mehr so genau ... es ist schon viele Jahre her) mit einem Retriever-Rüden aneinander geraten. Die Hunde kannten sich gut von vielen gemeinsamen Spaziergängen (mein RS war 3 Jahre älter als der Retriever).

Mein RS "tat sich zwar immer etwas dicke" (Macho-Gehabe) ... aber ... der Retriever akzeptierte das (haben wir jedenfalls als Laien gedacht) und so passierte lange nichts. Dann eines Tages, trabte mein RS-Rüde albern an, wollte toben und der Retriever "wagte" ("wagte" offensichtlich... aus der Sicht meines RS) auch anzutraben. Mein RS brummte darauf hin sehr giftig, a b e r ... der Retriever ließ sich dieses Brummen nicht mehr gefallen ..... und in SEKUNDENSCHNELLE begann eine große Keilerei. Es war für uns Laien wirklich absolut nicht erkennbar, wie diese Keilerei zu deuten war. Wir hatten auch nicht den Hauch einer Chance rechtzeitig zu reagieren, weil alles so schnell ging. Wir waren nicht erfahren genug die Anzeichen, die auf Keilerei umschlugen, schnell genug zu erkennen. Es sah echt grauselig aus und mein RS hatte auch zwei gestanzte blutige Löcher am Hals .. der Retriever hatte übrigens keine Verletzungen.

Wir Menschen sind dann irgendwann dazwischen gegangen (ich weiß, soll man nicht machen ... haben wir aber gemacht) und wir konnten irgendwie, in all der Hektik, die Hunde auseinander ziehen. Wie gesagt ... vielleicht hätten Profis diese Auseinandersetzung austragen lassen, aber für Laien .. und ich verstehe Dich so, dass Du auch eine Laie bist wie ich .. ist die Härte einer solchen Auseinandersetzung schwer einzuschätzen.

Mein RS hatte übrigens von da an bis zu seinem Tod immer die "Hass-Kappe" auf, wenn er diesen Retriever sah. Wahrscheinlich weil der Konflikt nicht geklärt war zwischen den Hunden?!

Liebe Grüße

Andrea edit: das genaue Alter dieser Situation weiß ich leider nicht mehr?!?!?!

maske

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Hunde: Zwergschnauzer Rüde 9 Jahre und Riesenschnauzer Hündin 5 Monate

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5

Montag, 5. Januar 2009, 18:36

Hi Brigitte,
also ich würde mit den 2 Kerls ein paarmal angeleint spazieren gehn.Dann können sich die 2 wieder kennenlernen und ihr habt das besser unter Kontrolle.Ihr merkt dann wenn die Hunde sich entspannen. Nur voneinander fernhalten solltet ihr sie nicht das heißt sie sollten schon die Möglichkeit beim spazierengehen bekommen sich zu beschnuppeln.Wenn die 2 sich anbellen oder anfiepen oder ähnliches würd ich dieses Gehabe sofort unterbinden. Meinen RS - Rüden nehme ich immer an die Leine bei Fremdrüden weil ich dann die Situation besser Kontrollieren kann, dann kann er den anderen beschnüffeln ohne ihm an Fell zu können ( macht er nämlich ganz gern ).
Also ruhig Blut das bekommt ihr bestimmt hin.
LG Marlies

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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6

Montag, 5. Januar 2009, 20:46

@ Brigitte

Wie ich schon sagte, mag ich keine Tips geben. Das ist mir einfach zu gefährlich, ohne dabei zu sein und die Hunde zu kennen. Sie zunächst an der Leine zu halten kann gut gehen, kann aber auch nach hinten los gehen, weil manche Hunde halt an der Leine total anders reagieren als ohne. Bei einer eventuellen Keilerei dazwischen gehen, ist eben falls nicht ungefährlich. ICH weiß, wie ich beißende Hunde trenne, ohne selbst ein Fall für den Doc zu werden. Ich werde das aber niemandem empfehlen. Eine Sekunde falsch oder zu spät reagiert, kann fatale Folgen haben. Wenn zwei Hunde sich nicht besonders grün sind, würde ICH es nicht erzwingen, dass sie miteinader auskommen sollen. Unsere Schnauzer sind außerdem Hunde, die ein Sich-daneben-benehmen eines anderen Hundes nicht so leicht verzeihen. Tut mir leid, dass ich dir nicht helfen kann. Aber das ist mir aus der Ferne einfach zu gefährlich. Wenn es gut geht - prima. Wenn nicht, mag ich mit meinen Ratschlägen nicht dafür verantwortlich sein.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Vera + Hexer

unregistriert

7

Montag, 5. Januar 2009, 22:01

RE:

Zitat

Original geschrieben von Riho

Unsere Schnauzer sind außerdem Hunde, die ein Sich-daneben-benehmen eines anderen Hundes nicht so leicht verzeihen.



Goldies, besonders Rüden, sind auch nicht die verträglichsten Hunde, ganz entgegen ihrem Ruf! Ich kann Rita nur zustimmen: Laß die Finger davon. Entweder beide Hunde sind so unter Druck/Kontrolle von ihren Besitzern, daß sie ganz gesittet neben denen gehen und sich nichts trauen, oder die Sicherung kann rausfliegen. Im ersten Fall lohnt es sich nicht gemeinsam spazieren zu gehen, denn es soll ja auch den Hunden Spaß machen, und im zweiten Fall ist die Gefahr einfach zu groß. Ich weiß, genau wie Rita, wie man einen Hundekampf aufbricht, mit relativ geringer Verletzungsgefahr für einen selbst. Das macht aber keinen Spaß (ich untertreibe!) und kostet Nerven und Reaktionsschnelle, und zimperlich darf man dabei auch nicht sein - daher würde ich selbst die Situation zu vermeiden suchen, wie der Teufel das Weihwasser. Man kann nicht erzwingen, daß sich die Hunde mögen.

Vera

Baschka

unregistriert

8

Dienstag, 6. Januar 2009, 09:30

Sah doch beim ersten Treffen so aus, als ob sie sich verstünden. Warum nicht einfach diese zufällige Situation provozieren und zusammen weitergehen? Was ich in keinem Fall machen würde ist, zusammen stehen zu bleiben. Bewegung entschärft angespannte Situationen.

Was wäre, wenn Dir ein anderer, halbbekannter Rüde begegnete? Würdest Du Dir da auch so viele Gedanken machen oder schließt Ihr Euch nach kurzer Begrüßung an, wenn Ihr denselben Weg habt?

Wenn Du Dir schon vorher Gedanken machst, wie Du sie im Ernstfall trennen kannst, dann heißt das doch, dass Du Dich mit der Situation nicht wohl fühlst. Die andere Dame scheint ja noch mehr Angst zu haben, wenn sogar noch der Gatte mit muss... Das kann unter so viel Krampf doch nur schiefgehen.

Beurteilen kannst nur Du es, daher sind dieses auch keine Tips, sondern nur meine persönlichen Überlegungen dazu.
Ich wünsche Euch gemeinsame Spaziergänge, wenn es klappt und sonst ein einzelnes Kaffetrinken mit der Bekannten, bei dem Ihr gemütlich im Warmen Euren Hundeplausch halten könnt.

Charlie

unregistriert

9

Dienstag, 6. Januar 2009, 10:06

Guten Morgen, ich kann dir auch keine Tipps geben sondern nur aus meinen Erfahrungen sprechen. Mein Charlie ist an der Leine ein totaler Blödmann ohne Leine ist das überhaupt kein Thema er brummt mal und trägt die Nase etwas höher aber sonst ist alles gut. Wenn ich allerdings schon mit einem unguten Gefühl an die Sache ran gehe kann das nur in die Hose gehen, denn meiner Meinung nach können die Fiffis Gedanken lesen :-) Souveränität ist schon mal die Halbe Miete. Außerdem habe ich eins bei uns in der HuSchu gelernt, sollten sie einmal anfangen sich zu balgen, es mag für uns schlimm aussehen und auch so klingen es heißt aber noch lange nicht das sie sich gleich "zerfleischen" und ganz wichtig ist "Schnauze" halten! Je mehr ich als Besitzer anfange zu schreien um so wilder werden sie. Manuela hat uns beigebracht das das für den Hund in dem Augenblick eher Anfeuerungsrufe sind, sie hören nicht darauf was du schreist am Besten weggehen und vor allem ruhig bleiben. Mir hat Perle dabei super geholfen! Perlchen war ein richtiges Terrier Großmaul als sie noch jünger war! Sie hat sich auf einige Hunde knurrend drauf gestürzt um zu zeigen das sie die Cheffin ist, aber ohne das dem anderen etwas passiert (hat bei den anderen Besitzern oft einen super Eindruck gemacht) Mittlerweile ist sie "reif und vernünftiger" oder einfach auch nur clever sie weiß das es oft schon reicht einfach nur so zu tun als ob man böse ist die anderen verstehen das auch so. Und nicht falsch verstehen, Perle ist kein aggressiver Beisser, wirklich nicht. Das zu verstehen war wirklich nicht leicht aber ich habe durch sie viel gelernt! Bei ihr war das irgendwie auch alles einfacher wenn so eine "Fusshupe" einen mittelgroßen Hund auf den Rücken dreht ist das rein optisch schon etwas anderes als wenn ein Riesenschnauzer sich z.B. mit einem Ridge käbbelt. Ich glaube ich wäre heut zu Tage auch nicht so entspannt bei der Sache wenn Charlie unser erster Hund gewesen wäre. Ob das alles so richtig ist, keine Ahnung ich habe mit dem gelernten bis jetzt gute Erfahrung gemacht. Wie gesagt Charlie an der Leine mit anderen Hunden und am schlimmsten anderen Rüden geht gar nicht, je länger ich ihn halte um so aufbrausender wird er und an einer Stelle längere Zeit stehen bleiben und die Hunde ölen lassen funktioniert bei uns auch nicht so gut...
Tut mir leid das ich auch nicht so wirklich helfen kann und trotzdem einen ganzen Roman geschrieben habe :-)

LG Sabrina und ihre Bande


iris judith

unregistriert

10

Dienstag, 6. Januar 2009, 10:40

Hallo, ich bin sicherlich keine Fachfrau und Rita und Vera sind kompetent in Sachen Fellnasen. :D
Aber, wie Baschka , habe ich mir auch nie so viele Gedanken darüber gemacht, Hunde zusammen zu führen.
Wir gehen immer wieder mal spontan z.B. mit wechselnden Hupla-Bekannten und deren Hunden spazieren und anfangs kennen sich die Hunde auch nicht immer.
Wir vermeiden Kontakte an der Leine und das auf der Stelle stehen bleiben.
Ansonsten lösen wir die Leinen und gehen einfach drauflos.
Bislang gab es keine Probleme :?:
Höchstens das sich die Hunde mal kurz anbrummeln- dann splitten wir sie, indem wir einfach mitich durch die Beiden oder die Gruppe durch gehen .
Wenn wir z.B. als Wasser gehen und den Hunden Bälle hineinwerfen, klären wir allerdings vorher ab, ob das ok. sein wird.
Hat ein Hund ein Problem damit, lassen wir es eben!
Ansonsten haben wir zwar immer ein Auge und ein Ohr auf die Hunde, sehen die Situation aber nicht so skeptisch, wie du.
In diesem Fall ist es sicherlich tatsächlich besser, wenn du das Zusammenführen läßt, denn ich denke auch, das die Hunde die angespannte Atmosphäre spüren :?:
LG Iris



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