Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Um den laufenden "Herrn Müller-Thraid" nicht zu stören, bin ich hierhin gewandert!
Ich finde den Meinungsaustausch bezüglich der kleinen Hunde im VPG Sport wirklich interessant!
Tatsächlich habe ich mich schon lange gefragt, warum im Hundesport nicht möglich ist, was in anderen Sportarten ganz normal ist. :o
Ich denke da an das Boxen , da gibt es Kategorien vom Fliegen-bis Schwergewicht!
Warum sollte die PO Begleithund/VPG nicht derartig zu überarbeiten sein, das auch kleinere Hunde, unter Berücksichtigung ihrer körperlichen Möglichkeiten, die gestellten Vorgaben im fairen Wettkampf erfüllen können?
Halter kleiner Hunde können bislang ihrem Hund die tollste UO, super Nasenarbeit und eine grandiose Arbeit im Schutzdienst beibringen- können aber niemals eine entspr. Prüfung ablegen!
Und das lediglich, weil die Hunde einfach nicht über die Hürde [red]fliegen[/red] können
Ich finde das nicht gerecht!
Dabei leistet dieser Hund und auch sein Halter genau soviel, wie der große Kollege!
(Wenn nicht die Ausbildung [red]mancher[/red] Hunde der kleineren Rassen nicht sogar mühevoller ist, einfach wegen des weniger ausgeprägten "will to please", oder auch weil man , eben wegen der geringen Größe oft sehr phantasievoll sein muss!)
Und beim VPG geht es ja nicht um den Einsatz des Hundes im "wirklichen Leben"!
Wir sprechen über eine Hunde[red]sport[/red]art und nicht über Polizeidienst!
Klar, das dort nur Hunde [red]arbeiten[/red] können, die auch wirklich vereiteln/ schützen sollten!
Ich fände es toll, wenn VPG Hundler zum Agility finden( wo es schon 3 Größengruppen gibt ) und wenn Agility-Hundler den VPG Bereich für sich entdecken könnten.
Jeder sollte machen können, was ihm Spass macht und im Interesse des Hundes ist, ohne das ihn verstaubte Richtlinien ausbremsen!
LG Iris, mit ihren 3 , für VPG völlig ungeignete Fellnasen

Hallo Iris,

genau das meinte ich im anderen Thread.
Eigene PO `s mit Klasseneinteilung. Eine für alle funktioniert nicht, bringt kein Niveau und wäre unfair.

Gruß, Frank

Hallo,

das hört sich alles sehr schön an. Träumen ist ja nicht verboten. Zur Zeit sieht es wohl so aus, dass ich nicht einmal wieder eine BH-Prüfung mit einen Affenpinscher ansteuern würde.
Die Bereitschaft solche Möglichkeiten in die Praxis umzusetzen ist aus meiner Sicht nicht vorhanden.

LG Cessy

Hallo Cessy ! Wenn Du dich zurückziehst haben die anderen gewonnen, zeige den Zweiflern und Skeptikern was ein Affenpinscher so drauf hat nur so kannst Du die Leute überzeugen, nicht durch Rückzug oder Aufgabe, das habe ich in einem ganz anderen Zusammenhang jetzt auch gemerkt. Also lasse Dich bitte nicht unterkriegen du vertrittst damit auch die Rasse die du hast, ich habe hier in Berlin noch nicht sehr viele Äffchen gesehen. Gruß Vogti

Hallo Ihrs !

Schön, Euch hier wiederzutreffen !

Aber wie könnte man denn nun aus dem offensichtlich ja doch intensiv vorhandenen Interesse einiger Halter von "kleinen Gebrauchshunden" 8-) einen Kuchen backen, der zu konkreten Überlegungen für eine eigene PO in VPG führt ?

Wen soll man ansprechen, wer macht mit ?

Ich muss im alten Thread nochmal nachlesen, da war ein konkreter Hinweis auf die aktuelle Änderung eines Denkvorganges in den Reihen der Verantwortlichen. Sobald ich den Beitrag habe, hole ich ihn hier herüber.

Bis dann

So. Da isser.
Geschrieben von Claudia_R im "Herr Müller-Thread"




... eigentlich wollt ich ja nix dazu schreiben ... aber zum Thema PO ändern, kommt jetzt doch was.

Da es im PSK ja nun auch möglich ist, die UPr (nur der Unterordnungsteil der VPG-Prüfung) abzulegen, wird diskutiert für die kleineren Hunderassen die Apportübung anzupassen.
Sprich: Gewicht des Holzes in Relation zur Körpergrösse (Gewicht / Schulterhöhe) des Hundes und Höhe der Hürde verringern.

Das wurde auch schon in der AZG besprochen, da von den in der AZG vertretenen Vereinen der PSK und der KfT welche sind, die durchaus Hunderassen vertreten, für die 1 meter mal eben nicht das 1,5 bis 1,8fache der Schulterhöhe sind, sondern mal eben das 3fache. Gewicht in ähnlichen Relationen.

Wer möchte, das da schnell etwas passiert, kann unseren Sportwart Ralf Achilles dadurch unterstützen, daß er seinen OG- und LG-Sportwart darum bittet genau diese Anpassungen zu unterstützen bzw. zu fordern.

Ralf ist an der Sache dran. Es würde aber helfen, wenn ihm Leute sagen würden, daß sie überhaupt Interesse dran haben.

Die meisten LG-Sportwarte führen sportlich Riesen und daher ist ihnen das "Problem" nicht wirklich bewusst.
Bei den Leistungsrichtern sieht es wohl ähnlich aus.
So zumindestens meine bisherige Erfahrung.

Ich erinner mich noch ziemlich gut an das Staunen der versammelten RS-Gemeinde auf dem Länderpokal als meine Vereinskollegin Steffi ihren Antares (seines Zeichens ZS) vorführte. Steffi will weiter machen - der Hund ist im Grunde fertig für die UPr - nur 650gr über die 1m Hürde (das wären 10% seines Körpergewichtes über das 3fache seiner Körperhöhe), das schafft der junge Mann nicht.

Also - tut was, wenn Ihr es Ernst meint.

Gruß,

Claudia mit Q & U-Man


Und wie machen wir jetzt weiter ?


Liebe Grüße

Hallo Cessy,
es ist bei unserer BH nicht einmal so gewesen, dass man uns schief ansah, oder irgendwie ungerecht bewertet hat.
Nein, im Gegenteil, der Prüfer war sehr motiviert und freute sich über die Teilnahme meiner Kleinen an der Prüfung!
Es war aber auch wirklich ein toller Anblick, als sie während der Abschlußbewertungen inmitten von DHS und Rottweilern lag! (**)
Der Prüfer hatte einfach ein Problem damit, die Leistung dieses kleinen Hundes zu werten.
Wie ich vorweg schrieb, kann sie, aufgrund ihrer "Größe" nicht an meinem Bein kleben und mich gleichzeitig anhimmeln.
Um mich ansehen zu können, muss sie etwas Abstand halten.
Aber sie hat das so toll gemacht, meine Kleine! (**)
Der Richter hat ihre Leistung durchaus als wirklich gut anerkannt,konnte aber keine angemessene Bewertung vornehmen, da er auf die Vorgaben der PO angewiesen ist.
Diese Vorgaben können kleinere Hunde ganz einfach mangels gewünschter Körpergröße nicht erfüllen.
Sie sind daher nicht wirklich bewertbar, obwohl sie, ihrer Körpergröße entsprechend, gute Leistungen zeigen.
Der Prüfer tat mir auch leid, aber er muss sich ja an die PO halten!
Ich denke, du kannst ganz sicher eine BH mit deinem Affenpinscher bestehen.
Aber du könntest eben nie auf einer Pokalveranstaltungen hoch punkten.
Sicherlich schmälert das nicht den Spass am Hundesport und sicherlich ist dir das auch nicht wichtig, aber wir disskutieren hier ja einfach mal so über prinzipielle Dinge.
Beim Training auf "meinen" Huplas habe ich lediglich einmal zu hören bekommen, was manche "Gebrauchshundehalter" gedacht haben:
" Spielen kannst du mit deinem Hündchen woanders, ich brauche jetzt den Platz zum TRAINIEREN!"
Ansonsten wurde meiner Kleinen und auch meinem , auch nicht gerade riesigen Rüden, durchaus Sympathie entgegen gebracht.
Also, wenn du Spass daran hast, oder die BH für`s Weiterkommen brauchst, dann lege los Viel Spass euch Beiden

@Claudia: das war ein wirklich schlauer Jorky, wäre er doch ggf. während der Ablage in einer Schneewehe verloren gegangen.......

Hallo, Ihr Alle,

ich halte es auch für richtig, dass man Prüfungen für alle Rassen - eben der jeweiligen Größe entsprechend - in allen Disziplinen einführt. Da kann jeder das machen, wofür sich der Hund eignet und er selbst sich interessiert.
Schließlich gibt es ja auch Turniere für Großpferde, Kleinpferde und Kaltblutpferde. Und von einem Kaltblüter erwartet auch kein Mensch, dass er z. B. einen Riesenhochsprung hinlegt oder in der Dressur die Eleganz eines Warmblüters zu bieten hat. Auch in der Geschwindigkeit bei Zugprüfungen kann es ein Kaltblüter natürlich nicht mit einem Warmblüter aufnehmen, aber dafür zieht er wesentlich schwerere Lasten.
Die Prüfungen sind immer nach der Größe bzw. der Art ausgerichtet.
Warum sollte das bei Hunden nicht gehen? Bequemlichkeit? Alter Zopf? Uneinsichtigkeit?
Manche Institutionen tun sich sehr schwer, ihr Angebot dem Zeitgeist anzupassen (nicht nur bei den Hunden).

Liebe Grüße

Marlies