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Jackie

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Hunde: Zwergschnauzer: Baffy 13 J. und Ziva 9 J., sowie Ricky, Eike, Ambra und Loki im Herzen

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1

Freitag, 6. November 2009, 22:12

Die richtige Hundeschule?

Hallo,

bei uns in der Nähe gibt es zwei Hundeschulen. Bei der einen Schule dauert die Junghundausbildung 5 Wochen (10 Std.). Dort wird mit Leinenruck und so gearbeitet. In der anderen Schule dauert die Junghundausbildung 10 Wo., also eine Übungsstunde pro Woche. Sie arbeiten mit Leckerlis und anderen Belohnungen. Ich werde wohl in der Hundeschule zwei eine Ausbildung mit unserer Laika machen. Zur Zeit mache ich mit ihr dort eine Welpenausbildung. Was mir recht schwer fällt ist, dass schon einiges anders ist, wie in der Hundeschule in der ich früher war. Die war auch recht gut, aber es gibt sie in dieser Form nicht mehr. Natürlich weisss ich auch so vieles, aber ich finde es wichtig, dass ich mit der kleinen auch mal etwas ohne ihr gewohntes Rudel mache, mit anderen Hunden zusammen.
Was denkt Ihr über die zwei Hundeschulen und hättet Ihr Euch auch wie ich entschieden?

LG Birgit

Yo-Zorro

unregistriert

2

Samstag, 7. November 2009, 08:06

Die Beschreibung der Hundeschulen ist etwas kurz, aber ich denke ich hätte mich genauso entschieden.
Ich finde 5 Wochen viel! zu kurz und selbst 10 Wo ist nicht sehr lang.
Und ich mag auch lieber positive Verstärkung, aber nur wenn auch mal durchgegriffen wird wenn es unbedingt sein muss.
Die Mischung machts (meiner Meinung nach)

Ich wünsche euch viel Spaß!!!

Hanifeh

unregistriert

3

Samstag, 7. November 2009, 09:31

Birgit,

ich hätte keine der beiden Hundeschulen gewählt, weil ich Welpen"ausbildung" für falsch halte. Wenn dein Hund in einer Gruppe lebt, wird er von den anderen alles lernen, was er an hundlichen Manieren braucht. Einzelhundhalter haben es da schwerer....

Was er für Regeln Regeln in DEINEM Haushalt befolgen muß, kann völlig anders sein als das, was MEINE Hunde können müssen - und ein Welpe hat genug damit zu tun, erstmal diese Grundbegriffe (die meistens schon VIEL mehr sind als das, was ein Hund in der Natur in diesem Alter können müßte!) sicher zu begreifen. Je mehr NEIN und "Kommandos" ein Welpe bekommt, desto größer ist die Gefahr, daß er irgendwas davon nicht befolgt - und damit lernt er genau das, was er KEINESFALLS lernen sollte, nämlich, daß deine Führung nicht sicher, konsequent und immer durchsetzbar ist. Damit legst du den Grundstein für viele spätere "Probleme"!

Leinenruck oder Leckerlie allein ist nicht das Kriterium für die Wahl einer Hundeschule. Man kann mit falsch eingesetzter Belohnung, die zur Bestechung wird, ebensoviel verderben wie mit Gewalt....

Li Gr S

schwarze Engel

unregistriert

4

Samstag, 7. November 2009, 09:57

Hundschule

Hallo Birgit,

es gibt auch eine" Interessengemeinschaft unabhängiger Hundeschulen".
Vielleicht kannst Du Dich auch mal darüber informieren.
Sie wollen Hunde zu "alltagstauglichen" Begleitern ausbilden.

LG Angelika

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »schwarze Engel« (7. November 2009, 12:37)


Jackie

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5

Samstag, 7. November 2009, 19:35

Hallo,

vielleicht sollte ich es wirklich bei der Welpenausbildung belassen. Wie schon geschrieben merke ich jetzt schon, dass der Grundkurs meiner anderen drei Zwerge sehr viel anders war wie es in dieser Hundeschule mit der Erziehung läuft (obwohl es dort nicht schlecht ist). Ich komme nur oft durcheinander und muss mich stark konzentieren um alles zur richtigen Zeit richtig zu machen.

:561: und LG

Birgit

hac4sad

unregistriert

6

Sonntag, 8. November 2009, 08:11

Guten Morgen...

Würde gern diesen Thread nutzen...

Wir stehen vor einer ähnlichen Entscheidungfrage mit unserer Hündin (etwas älter)...Wir haben sie vor drei Monaten aus dem Tierheim geholt und sie ist jetzt in einem Alter von 1Jahr & einem Monat...Im Moment wissen wir nicht, gehen wir weiter mit ihr zur Hundeschule (Tierheim), wo mit Leckerlis gearbeitet wird oder doch eher zu einer Hundeschule, wo auch mal mit strengeren Mitteln erzogen wird...Unsere Hündin ist eine liebe und doch entwickelt sich ihr Sturrkopf immer mehr...In Situationen (gegenseitiges Verbellen), in denen sie einen Klickschalter im Kopf bedient, haben wir die Erfahrung gemacht, dass sie eher auf den strengen Ton reagiert, als auf das erlernte in der Leckerlischule..

BG Dirk

marlene.z

unregistriert

7

Sonntag, 8. November 2009, 08:35

hallo

ausbildung für einen welpen halte ich grundsätzlich für falsch, das kann nur erziehung sein und die

genießt er auf jeden fall schon in seinem rudel. die sagen ihm schon bescheid. auf positives verhalten

reagiere ich mit angenehmes (leckerli, spiel) und nicht erwünschtes verhalten wird erst mal

ignoriert. ich vergleich das immer mit einem kind, erziehung ist von anfang an, ausbildung kommt

später.

lg marlene.z ;)

Hanifeh

unregistriert

8

Sonntag, 8. November 2009, 12:44

Moin Dirk,

was für ein Hund genau ist denn euer Neuzugang? Wißt ihr etwas von der Vorgeschichte? Ist es euer erster Hund?

Drei Monate nach der Übernahme muß ein Hund nicht zwangsläufig schon bei euch "angekommen" sein. Mit einem neuen Hund habe ich die besten Erfahrungen damit gemacht, zunächst so wenig wie möglich "Fremdeinwirkung" - egal ob Menschen oder Hunde - zuzulassen. Allerdings habe ich mehrere Hunde! Hätte ich nur einen, würde ich mich mit EINEM netten Nachbarshund, mit dem sich mein neuer Hund gut versteht und der möglichst wenig "Unarten" hat, verabreden.

Ansonsten ist das Wichtigste für einen Second Hand Hund der klare Rahmen zu Hause: Wenig Hörzeichen - diese dann aber unbedingt durchsetzen. Vorausschauendes Verhalten, denn es ist besser, den Hund dafür loben zu können, daß er etwas richtig gemacht hat, als ihn zu "strafen", weil man selbst nicht gut genug nachgedacht hat (also Mülleimer und Hund nicht zusammen alleinlassen und dann loben, weil Hundi so brav nichts ausgeräumt hat, während der Mahlzeiten im Korb anbinden und dann loben, weil Hundi nicht gebettelt hat usw.). Immer daran denken, daß EURE Art, zu loben, für den Hund völlig neu sein kann und erst erlernt und verstanden werden muß!!! "Forderungen" des Hundes würde ich nicht ermutigen, vor allem nicht bei einem ängstlichen Hund, sondern einfach nicht darauf eingehen.

So ein Rahmen gibt dem Hund Sicherheit, er weiß mit der Zeit, was er tun und lassen muß, damit eine für ihn positive Reaktion erfolgt. Und DANN könnt ihr anfangen, diese Dinge unter Ablenkung einzufordern. Bis dahin ist Hundeschule mehr ein gesellschaftliches Ereignis für die Menschen als ein Ort des Lernens für den Hund!

Li Gr S

Riho

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9

Sonntag, 8. November 2009, 17:06

Hallo Dirk,

oft wird konsequenter Umgang mit dem Hund mit Härte verwechselt. Das eine hat mit dem anderen überhaupt nichts zu tun. Härte bei einem Hund mit Vergangenheit ist sicher der falsche Weg (eigentlich bei jedem Hund). Aber gerade ein solcher Hund braucht einen sicheren Rahmen, in dem er sich bewegen kann, und den gibt ihm die Konsequenz. Das heißt, dass DU von Anfang an vorgibst, wie es laufen soll, was erlaubt und was verboten ist und das bleibt dann auch so. Darum überlege gut, was du erlauben und verbieten willst. Wenn du deine Meinung und Einstellung alle paar Tage änderst, wird dein Hund konfus und wirr im Kopf. Vor allen Dingen verlierst du ihm gegenüber an Glaubwürdigkeit und er wird in Zukunft immer wieder erst mal "hinterfragen", ob du ernst meinst, was du da von dir gibst. Dein Hund muss dich und deine Sprache erst einmal kennen lernen und damit hat er zunächst genug zu tun. Ihm dazu auch noch eine Hundeschule zumuten, innerhalb der du dich zunächst ja auch unsicher fühlst, weil du nicht weißt, was von dir und deinem Hund gefordert wird, halte ich für nicht so richtig. Werdet erst einmal ein Team und entwickelt ein Vertrauensverhältnis und dann schau weiter.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

hac4sad

unregistriert

10

Sonntag, 8. November 2009, 17:51

Hallo zusammen..

@Hanifeh...unsere Hündin Nora, ist eine liebe Mischlingsdame. Leider wissen wir sehr wenig was ihre Vorgeschichte betrifft, was wir wissen, sie lief als Junghund allein und zersauselt durch die Lande (ohne Halsband, kein Chip etc.). Sie lebte die letzten Monate bei einer Hundetrainerin und hatte dort viele soziale Kontakte zu anderen Hunden. Was uns betrifft - ich bin mit Zwerg- und Mittelschnauzern groß geworden. Als Kind war ich auch immer mit auf dem Hundeplatz, leider ist im laufe der Zeit so einiges der Erinnerung entfallen. Meine holde Weiblichkeit hat mit Nora Premiere.

Im Grunde können wir uns nicht beschweren (aus unserer Sicht), wenn da nicht ihre Abneigung gegenüber einzelnen Hunden wäre. Zum einen, die direkt anliegenden Nachbarshunde zur linken und zur rechten. Diese Hunde leben auf dem Hof und haben keinen direkten Kontakt zu unserer Nora (leider) oder einem anderen Hund. Meine Vermutung, ihnen würde das beschnuppern mal gut tun. Nora hüpft dann wie ein Erdmännchen an den Zäunen entlang und lässt sich nicht beruhigen.

Ebenso gibt es eine Hundedame in unserer Nähe die keinen Kontakt zu anderen Hunden haben darf, weil die Besitzer der Hündin die Erfahrung machen mussten, dass ihr erster Hund tot gebissen wurde.

Treffen wir auf einen dieser Hunde (was sich nicht vermeiden lässt), macht es den Anschein, als gäbe es nichts anderes in diesem Moment für Nora.
Sie befolgt keinen der erlernten Befehle - es ist als würde sie im Kopf einen Schalter umlegen.
Sie bellt (eher kläfft), zerrt nur noch an der Leine, selbst wenn der andere Hund mittlerweile außer Sichtweite ist.

Für uns war es selbstverständlich zur Hundeschule zu gehen! In der besagten Hundeschule wird hptsl über Leckerlis gearbeitet, was auch für positive Erfolge sorgte (Sitz & Platz).
Dort haben wir verschiedene Techniken erfahren, wie zum Beispiel: schnelle Richtungswechsel, so dass sie uns im Auge behalten muss oder einfach stehen bleiben und sie nicht beachten, bis sie sich richtig verhält und sobald der Blickkontakt zu uns erfolgt, dass wir sie loben.
In der Theorie, wenn wir allein und auch auf dem Hundeplatz funktioniert das wirklich alles super- nur sobald einer der oben genannten Hunde in ihre Nähe kommt, ist alles wie vergessen.
Man sagt ja immer so schön, dass es nicht am Hund, sondern am Hundeführer liegt, wie der Hund sich verhält, doch wie machen wir es richtig?

Die Gehorsamkeit an der Leine ist bei Nora wirklich nicht die Beste, doch sobald sie von der Leine genommen wird, ist sie so lieb und hört aufs Wort.
Wir haben bei uns in der Nachbarschaft 1-2 Hunde, mit denen sie gerne spielt und in solchen Momenten ist es wirklich schön zu sehen, dass sie mit jedem Hund und Menschen klar kommt- man muss ihr nur eine Chance geben.

In der Hundeschule werden grundsätzlich alle Hunde zum Anfang von der Leine gelassen, damit diese sich "beschnuppern" können. Nach ca. 10 min. werden die Hunde wieder angeleint und sollen ihre Übungen durchführen. Nur bei Nora findet diese anfängliche Spielaufforderung immer kein Ende.

Wir wissen, dass solch Gehorsamkeitsübungen Zeit brauchen und wir viel Geduld mitbringen müssen!

Die ersten 2 Monate, nachdem wir Nora zu uns geholt hatten, sind wir nicht zu Hundeschule gegangen, weil wir es für wichtig empfunden haben, dass sie erst den Kontakt zu uns aufbaut und sie sich bei uns einlebt.
Wir unternehmen sehr viel mit ihr. Lange ausgedehnte Spaziergänge, spielen viel mit ihr, fahren täglich auf eine große Wiese, wo wir ihr spielerisch die Befehle beibringen - mal bekommt sie als Belohnung ein Leckerli und mal eine kleine Spieleinheit.
Beides funktioniert gut.

Wir würden es so verstehen, dass wir vorerst nicht weiter zur Hundeschule gehen sollen!?


@Riho...Uns ist bewusst, dass wir konsequent sein müssen und sind wir im "Grunde" auch.

Wir wollen keine Härte gegenüber dem Hund! Für uns ist sie ein Familienmitglied was Liebe erfährt. Gerne würden wir alles im spielerischen ihr beibringen, doch oben beschriebene Situationen lassen uns ratlos dastehen. Meinungen und Einstellungen ändern sich bei uns nicht täglich, ausser wir können Neues einbringen, was uns und unserer Hündin hilft. Der Kennenlernprozess wird sicher noch eine Weile andauern, wir haben die Zeit. *lächel*

Ja. Was die Hundeschule betrifft, sind wir uns tatsächlich unsicher! Gerne nehmen wir Rat an und würden uns freuen, hier welchen zu erfahren.



Danke für das Lesen und Beantworten...

BG Dirk

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