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Jackie

Fortgeschrittener

  • »Jackie« ist weiblich
  • »Jackie« ist der Autor dieses Themas

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Aktivitätspunkte: 5 490

Hunde: Zwergschnauzer: Baffy 13 J. und Ziva 9 J., sowie Ricky, Eike, Ambra und Loki im Herzen

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1

Sonntag, 23. August 2009, 22:35

Ja, der liebe Jagttrieb!


Hallo,

haben Eure Hunde einen stark ausgeprägten Jagttrieb und was tut Ihr dagegen? Also bei uns ist Ambra die schlimmste, zum Glück ist es in der letzten Zeit etwas weniger geworden (liegt wohl am Alter und ihrem Herzproblem), dann kommt Loki. Die Zwei muss ich ab einer gewissen Stelle unseres Gassiweges an die Leine nehmen, da sich dort fast immer Rehe aufhalten. Nur Jackie, die hat so gut wie garkein Jagttrieb. Ich glaube wenn ihre ein Reh zuwinken würde, würde sie artig zurück winken. :-)
Wie lenkt Ihr Eure Hunde ab? Wenn ich die Rehe vor Loki und Ambra sehe kann ich sie zum Gehorsam bewegen, aber wenn die Zwei sie vor mir sehen, kann es schon mal passieren, dass sie hinter ihnen her jagen.

LG Birgit

Oskar´s

unregistriert

2

Montag, 24. August 2009, 08:36

Hallo Birgit,

Oskar ist zum Glück nur ein "Sichtjäger" und geht gar nicht auf Fährten. Wir hatten jetzt ein paar Monate aboslute Ruhe, aber nun sind alle Felder runtergepfügt und die Sicht für den Hund prima. Wenn ich aus dem Haus komme, gehen wir unsere Gassi-Runde da durch. Ich muss höllisch aufpassen, jeden Hasen vor ihm zu sehen. Zum Glück läuft er wirklich nur so lange er freie Sicht hat, verschwindet der Hase im Gebüsch, kommt Oskar sofort wieder. Daher haben wir auch keine Problem im Wald.
Rehe sind kein großes Problem, da die erst mal bewegungslos stehen bleiben und ich Oskar in aller Ruhe ranrufen und anleinen kann.

Was ich mache? Habe gerade meine beiden Anti-Jagdbücher aus dem Regal geholt und wieder mal reingeschaut, also: Insgesamt konsequenter werden, Oskar nicht mehr so weit vorlaufen lassen, an unübersichtlichen Stellen Fuss laufen lassen, gestern extra zum See gefahren um an 10m Leine Enten anzuschauen, Platz-Kommando auf Entfernung (bei mir ein Triller) festigen, unterwegs kurze Übungen und Spielsequenzen einbauen .....

Grüsse
Brigitte

mercedes122

unregistriert

3

Montag, 24. August 2009, 11:22

Ach ja, mein Lieblingsthema, Charlie mein großer Jäger. Aber wir haben das mit viel Übung in den Griff bekommen. UO ist das Zauberwort. Er reagiert auf ZURÜCK, NICHT so weit und noch so einiges anderes was mir dann so raus rutscht ;) . Aber man darf ihn nicht aus den Augen lassen und muß sofort reagieren, wenn er seinen BLICK bekommt. Dann klappt das. Mein Mann hat das nicht so drauf und Charlie nutzt das schamlos aus und mein Mann trampelt dann in der Pampa herum und wartet. Er würde sich niemals getrauen ohne Charlie zuhause aufzuschlagen :D . Er kennt ja meine Warnungen.

Anni und Missi meine Zwerge sind da harmlos. Sie schielen höchstens mal einer Katze hinterher. Das funktioniert da aber ähnlich, ich muß sie vorher sehen . ;)

Krümelmonster

unregistriert

4

Freitag, 6. November 2009, 19:16

Ohne Ende. :( Vögel sind eigentlich kein Problem, er zeigt zwar Interesse, lässt sich aber abrufen. Aber wehe, wir treffen Katzen, Rehe oder Hasen! Es gibt NIX Spannenderes. Andere Hunde werden sofort ignoriert, der absolute Lieblingsball - gerade noch in der Schnauze gehabt - ist Luft.

Er hat mir schon zweimal die Flex deswegen aus der Hand gerissen und ist auf und davon. X( Seitdem läuft er an der Schlepp, anders geht es nicht - sobald er Wild in der Nase hat (und das hat man bei uns quasi die ganze Zeit, das Wild steht direkt hinter dem Garten...), sucht er auf Sicht. Neben der Absicherung an der Schlepp versuche ich die Aufmerksamkeit bei mir zu halten und den Grundgehorsam am Wild zu festigen. Letzteres wird nur seeehr langsam besser und ich muss schon recht ruppig werden, damit er mich überhaupt wahrnimmt. Das erste In-die-Leine-springen bei flüchtendem Wild ist immer noch unverändert da, danach lässt er sich aber immer häufiger mit einem scharfen Schluss-jetzt und Hier zu mir bewegen (abrufen kann man das aber bei weitem noch nicht nennen) und mit einem Leckerchen-Suchspiel wieder runterfahren. Ich bin aber auch immer noch auf der Suche nach dem Stein der Weisen, die Trainingsbücher häufen sich, über weitere Tipps bin ich mehr als dankbar - kann doch nicht sein, dass der Schnauz sein Spaziergehleben hauptsächlich an der Leine fristen muss, nur weil hier soviel Futter auf vier Beinen rumläuft...

LG,
Mareike.

mercedes122

unregistriert

5

Freitag, 6. November 2009, 21:02

Hallo Krümelmonster,

versuche mal die Kombi mit Futter aus der Hand und dem Schleppleinentraining.
Du hast praktisch immer Futter in der Hand, das kann sein normales Futter sein, dafür gibt es nichts mehr aus dem Napf. Er hat damit die Möglichkeit sich immer selbst zu bedienen.
Du wirst merken, daß er sobald er extrem abgelenkt ist nichts mehr nehmen will. Das ist aber normal. Man fängt damit mit weniger Ablenkung an und steigert es dann. Notfalls immer wieder einen Schritt zurück und von vorn anfangen.
Ich weis, es ist lästig das Training mit dem Futter. Man kommt sich anfangs wie ein Futterautomat vor. Bei uns hat es aber geholfen.
Das Schleppleinentraining sollte aber seperat geübt werden. Alles immer schön im Wechsel.
Das mit dem Futter sollte an einer kurzen Leine geübt werden. Damit mir mein Charlie dabei nicht explodiert :whistling: , hatte ich nach jedem strengen Training ausgiebig mit ihm gespielt.

LG Evi

Peggy

Junior

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6

Freitag, 6. November 2009, 21:22

Hallo und guten Abend,

aaalsoooo.......wir haben drei Schnauzis, zwei Riesenmädels, einen Mittelmann....zwei von klein auf, die konnten wir gut erziehen nicht zu jagen. Unsere letzte Hündin, die liebe Fine, war schon zwei Jahre alt, als wir sie bekommen haben. Fine hat mittlerweile mehrere BH´s abgelegt, Teamtest mit sehr gut bestanden, hört auch so beim Spazierengehen hervorragend....aaaaaaaaaaaaber...sobald irgend ein Tier aufspringt und wegrennt, sei es Hase, Maus oder Fasan, Reh oder Hirsch...dann ist bei ihr Tucke.....ich denke, ich hab nen fremden Hund dabei. Als ob man einen Schalter anmacht....sie ist in keinster Weise abzurufen oder mit Futter oder Spielzeug zu beeindrucken...sie ist völlig Balla Balla....und ich habe Angst, daß irgendwann etwas Schlimmes passiert, ...ins Auto laufen oder irgendeinen Unfall......was soll ich hierbei tun?????? Unsere beiden anderen Wuffis, Max und Tai, die sind sowas von brav und lieb, gegen Fine schon gar langweilig...ich kenn Fine´s Vorgeschichte nicht, aber irgendwie muß da was gewesen oder passiert sein.....vor zwei Jahren hat sie eine Maus gefangen und komplett aufgefressen, weiß nicht, ob das normal ist. Fine ist auch so was von fressgierig, das kann sich keiner vorstellen....als ob sie ständig um ihr Futter kämpfen müsste, so kommt mir das vor.... ob ich das jemals in den Griff bekomme....mittlerweile zweifle ich daran......eigentlich schade, sie ist sonst so ein Sonnenschein und wir würden sie niemals missen wollen. Aber das Jagen belastet mich sehr. Naja, es ist wohl so, wie es ist.

Grüße von Peggy

mercedes122

unregistriert

7

Freitag, 6. November 2009, 21:28

Also,

meine Anni frißt auch die Mäuse. Das geht ruck zuck, aber sie hat überhaupt keinen Jagtrieb. Mit Charlie in keinster Weise zu vergleichen. Sie rennt höchstens einer Katze hinterher ist aber dabei immer noch abrufbar (meistens jedenfalls ;) ).
Heute war ich mit der ganzen Meute am Waldrand. Charlie war zu seiner und meiner Sicherheit trotzdem an der Leine. Nur mal gaaaanz kurz etwas ohne, aber das ist mir immer noch zu unsicher. So richtig traue ich dem Frieden noch nicht :rolleyes: und auf die Welpen und Charlie aufpassen wird mir zu viel.

LG Evi

8

Sonntag, 8. November 2009, 12:25

ob ich das jemals in den Griff bekomme....mittlerweile zweifle ich daran....
NICHT daran zweifeln, sondern daran glauben, dass man es schafft den Jagdtrieb zu managen.....

9

Donnerstag, 26. November 2009, 07:37

Jagdtrieb gibt es bei uns auch..im Wald kann ich ihn gar nicht laufen lassen.

Aber mit viel Training und diesem tollen Anti Jagd Buch konnte ich ihn soweit unter Kontrolle kriegen, das ich ihn bei Vögel abrufen kann und so lange ich alle Tierchen vor ihm sehe ist das kein Problem. Auch kommt er wenn er die Tierchen n icht mehr sieht, immer schnell zuück.

Aber natürlich trainieren wir immer wieder mal an der Schleppleine!

Riho

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10

Donnerstag, 26. November 2009, 10:44

Hallo Birgit,

alle unsere Schnauzer (bis auf Zwergi Korry, die schnüffelt den Kaninchen am Hintern und Enja bekommt dabei fast einen Herzkasper, weil die so doof ist :D ) hatten einen mehr oder weniger ausgeprägten Jagdtrieb. Bei allen hat er sich in Grenzen gehalten und ich konnte sie durch Erziehung einigermaßen kontrollieren. Nicht so bei Enja. Wenn der Trieb bei ihr durchknallt, ist sie weg von der Welt, sie ist einfach nicht mehr ansprechbar. Ist der Rappel vorbei schaut sie mich an als ob sie sagen wollte "Was war DAS denn?" Sie ist mir zum ersten Mal mit 4 Monaten!!! durchgegangen und hatte prompt Jagderfolg, sie schleppte ein junges Kaninchen an, dem sie fachmännisch das Genick gebrochen hatte. Ich wäre niemals auf die Idee gekommen, dass so etwas bei einem 4 Monate alten Hund passieren könnte, sonst hätte sie dazu keine Gelegenheit bekommen. Ich habe sofort versucht, gegen zu steuern und habe wirklich alles durch, was es an Jagdtraining gibt - es hat NICHTS geholfen. Ich war mit ihr beim Jäger, um sie beurteilen zu lassen und der sagte mir:"Selbst wenn du bei ihr Strom drauf gibst, könnte sie die Funken zwischen den Ohren haben und sie würde nicht aufhören." Er selbst hatte mal einen Weimaraner mit dieser Veranlagung, der Hund war nicht beeinflussbar und für die Jagd nicht zu gebrauchen.
Also geht Enja hauptsächlich an der Flex oder an der Feldleine. Selbst daran hatte sie schon Jagderfolg. Wir liefen entspannt einen bretien Weg entlang, neben dem hohes Gras wuchs. Ehe ich überhaupt reagieren konnte, machte Enja einen Satz ins Gras. Ich brüllte natürlich sofort "Zurück", aber sie kam nicht. Ich zog an der Leine und spürte starken Widerstand. Ich ging hin und da saß meine Enja mit dem Hintern auf einem Rebhuhn. Durch mein Einwirken konnte sie es wohl nicht packen und hat ihre Beute eben mit dem Hintern gesichert. Das Rebhuhn war durch den Schreck nur kurze Zeit paralysiert, konnte aber weg flattern. Zehn Minuten später gab sie schon wieder Gas ins hohe Gras. Ich war ja gewarnt, wirkte sofort mit der Leine ein und zog sie aus dem Gras. Sie hatte die Klappe voller Fasanenfedern. Sie hatte den Fasan wohl am Hintern erwischt, konnte ihn aber durch mein Ziehen nicht richtig packen. Auch der kam mit den nackerten Po davon.
Nächste Story - Enja war an der 15m Feldleine, ich rief sie mit "Zurück" zu mir, sie kam auch sehr schön zügig, packte sich im Vorbeigehen ein Kaninchen im Gras, haute es sich um die Ohren und brachte mir stolz wie Oskar mit akkuratem Vorsitz das tote Karnickel.
Ein Jäger könnte Enja für alle Arbeiten einsetzen. Sie nimmt die Spur auf, sie findet, sie killt, sie bringt und sie steht notfalls auch noch vor. Sie ist niemals "außer Dienst". Ob auf freiem Feld, auf einer Wiese, im Wald oder im Park - Enja schaltet von einer Sekunde zur anderen auf JAGEN um und ist weg von der Welt. Sie ist nun 10 Jahre alt und kein bisschen "weise".
Wei gut, dass ich sie behalten habe. Ich hätte sie mit Sciherheit zurück bekommen oder ihr wäre etwas Schlimmes passiert.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

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