hallo rosi !
ich versuch mal, meine persönliche sichtweise kurz rüberzubringen :
jeder normale hund entwickelt im spiel mit seinen artgenossen in der welpenzeit in seinem rudel eine beißhemmung.
das heißt, es wird gerangelt und gebalgt, ohne dem anderen schmerz zuzufügen. passiert dies doch mal, wird der welpe von den anderen zurechtgewiesen oder gemieden. ..und beides will er nicht. so lernt er mit der wirkung seiner zähne von klein auf an umzugehen.
hat er alles gelernt, müßt ihr nur weitermachen
hobos verhalten beim ta ist da eine ganz andere sache. das hatte weder mit spiel noch mit sonstwas zu tun, sondern war wohl eher angst und verteidigung.
das mal davor war für ihn neu, er wußte nicht was ihn erwartet und die unsicherheit ließ ihn erstmal abwarten und sich auf euch verlassen.
dieses mal wußte hobo, was ihn erwartet und er versuchte sich zu verteidigen. denn ihr habt ihm das letzte mal auch nicht wirklich geholfen, also kann er sich in dem moment aus seiner sicht nicht auf euch verlassen, die olle spritze erspart ihr ihm nicht
mit frühreif hat das wohl sehr wenig zu tun. eben einfach mit angst.
ihm die angst vorm ta zu nehmen wird schwierig, da man ja selten mit dem hund zum ta geht nur aus spaß. ist immer bzw. meistens für ihn unangenehm.
um die situation zu üben, könntet ihr vielleicht einfach mal so ohne was in die praxis und wieder raus....passiert nix, alles gut. so hat hobo nicht nur negativerfahrung. macht es zumindest für harmlose untersuchungen leichter.