Du bist nicht angemeldet.

Persönliche Box

Neue Benutzer

Evanger(20. Mai 2024, 08:42)

Elbri(9. Mai 2024, 20:07)

Fridschnauz(28. April 2024, 16:53)

BaS(14. April 2024, 13:00)

Theo-retisch(30. März 2024, 16:05)

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

Janne

Forenjunkie

  • »Janne« ist weiblich
  • »Janne« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 3 688

Aktivitätspunkte: 19 150

Hunde: Ein Riesenschnauzerpfeffersalzmädel an meiner Seite und zwei Riesenschnauzerpfeffersalzmädel warten jenseits der Brücke

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

1

Mittwoch, 12. Januar 2011, 08:26

Verletzter Wolf bei Gießen?

Hallo Ihrs,

Link
Schaut Euch das Foto bitte mal genau an.
In einem Forum wurde geschrieben, man könne ein Halsband erkennen. :gr?:

Wie dem auch sei, alles Gute, armer Wolf... :huh:

LG Heike
Signatur von »Janne« www.Riesenschnauzer-pfeffer-salz.de

2

Mittwoch, 12. Januar 2011, 08:53

Morgen Heike,

einer der Beobachter ( Jäger, glaube ich ) hat gestern im Interview die Verletzung als gut erkennbaren, mehrfachen Bruch des rechten Hinterlaufs beschrieben.
Also, egal ob Wolf oder Hund im Wolfspelz, ich denke, hier ist höchste Eile geboten, damit dem Tier schnellstmöglich medizinisch geholfen wird und es vor allen Dingen nicht dem Strassenverkehr zum Opfer fällt.

Gruß, Frank

3

Mittwoch, 12. Januar 2011, 09:57

Guten Morgen Zusammen,

ach das arme Tier. Wo auch immer es her kommt, es tut einem wirklich leid ;( .

Schlimm finde ich die Aussage: (Zitat Zeitung)
"Normalerweise hätte man das Tier mit einem gezielten Schuss von seinen Leiden erlösen müssen, doch weil der Wolf unter Naturschutz steht, durfte das keiner tun“,

Also wenn die das Tier hätten erschießen können, dann hätten sie es doch auch betäuben und verarzten können, oder sehe ich das falsch? Ich kenn mich jetzt nicht so gut damit aus, fand es aber auch schon nicht so richtig, dass es von allen möglichen Leuten gehetzt wurde. Die hätten das arme Tier besser mal in Ruhe gelassen und gewartet bis professionelle Hilfe eintrifft, also jemand der das Tier betäuben hätte können.

Hoffen wir, wie Frank schon schrieb, dass ihm noch irgendwie geholfen werden kann und es sich nicht die nächsten Wochen ohne Erfolg quält....

Liebe Grüße
Steffi

Janne

Forenjunkie

  • »Janne« ist weiblich
  • »Janne« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 3 688

Aktivitätspunkte: 19 150

Hunde: Ein Riesenschnauzerpfeffersalzmädel an meiner Seite und zwei Riesenschnauzerpfeffersalzmädel warten jenseits der Brücke

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

4

Mittwoch, 12. Januar 2011, 09:59

Steffi,
Du sprichst mir aus der Seele! ;(
Traurige Grüße,
Heike
Signatur von »Janne« www.Riesenschnauzer-pfeffer-salz.de

Riho

Erleuchteter

  • »Riho« ist weiblich
  • »Riho« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 22 517

Aktivitätspunkte: 113 270

Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

5

Mittwoch, 12. Januar 2011, 10:09

Hallo Steffi,

ein Wildtier mit Gipsbein :gr?:
Ich denke, da muss abgewägt werden, was an Behandlung machbar und auch richtig ist. Günther Bloch beschreibt in seinen Büchern immer wieder, dass sie verletzte Wölfe beobachtet aber nie eingegriffen haben. Gerade vor ein paar Tagen haben wir uns darüber hier unterhalten. Bloch erzählte von einem Leitwolf, dem beim Kampf mit einem anderen Wolf die Hoden herausgerissen wurden. Tagelang lag der verletzte Wolf da und bewegte sich nicht. Nur das Radiohalsband zeigte, dass er noch lebt. Die anderen Familienmitglieder haben dem Leitwolf die Wunde geleckt und haben Körperkontakt zu ihm gepflegt. Der Wolf ist wieder gesund geworden, war dann aber kein Leitwolf mehr, sondern ein wichtiges Mitglied der Gruppe bei der Jagd. Dieser Wolf hat wohl nur überlebt, weil er so stark war, körperlich und auch mental. Wäre das nicht der Fall gewesen, wäre er gestorben und das ist dann die natürliche Auslese.
Es ist immer gut zu überlegen, wann Menschen eingreifen sollen. Nicht immer ist die gut gemeinte Hilfe auch richtig.
Ist das verletzte Tier ein Hund, der höchstwarscheinlich bei Menschen lebt, sollte natürlich geholfen werden, denn dann können auch die "Folgen" der Hilfe vom Menschen kontrolliert werden.

Grüße von
Rita

6

Mittwoch, 12. Januar 2011, 10:31

Hallo Rita,

ich dachte eher daran, dass man das Tier zumindest mal untersuchen hätte können, vielleicht ist die Verletzung nicht so schlimm, wie sie momentan scheint und mit wenig Hilfe heilbar. Jetzt mal ganz gemein gesagt: wenn keine Hilfe möglich gewesen wäre, hätte man das Tier dann ja immer noch erlösen können.... ;(

Zu dem Leitwolf von Bloch: Ich finde hier ist schon ein großer Unterschied zu dem Fall in Gießen. Herr Bloch war ein Forscher und seine Ergebnisse beruhen ja zum Großteil darauf, dass er die Tiere nur beobachtet und nicht in die Natur eingreift. Hätte er oder sein Team dem verletzten Wolf geholfen, hätte er niemals die Erkenntnisse darüber erlangt, dass das Rudel stark zusammenhält und füreinander einsteht und das verletzte Tier "gesund" pflegt. (Klar gab es bestimmt auch andere Situationen, in denen er diese Erkenntnis erlangt hat, ich meine mit dem Beispiel auch nur, dass ein Forscher und Beobachter nicht eingreifen darf. Anderes Bsp.: am Nordpol liegt eine schwer verletzte Babyrobbe auf dem Eis, die Forscher greifen da nicht ein. Ein Eisbär wird sich schon die Robbe holen, so "schmerzlich" es für den emotional gestimmten Zuschauer dann auch sein mag. Der Eisbär muss ja auch leben).

Dieser Wolf hier in Gießen gehört scheinbar keinem Rudel an. Er hat sich in "unsere Welt" verirrt und da finde ich kann man dem Tier schon helfen, es pflegen und es dann wieder aussetzen, wenn es geheilt ist.... :rolleyes: (sofern möglich)

Liebe Grüße
Steffi

7

Mittwoch, 12. Januar 2011, 12:52

@Kyla
Hallo liebe Steffi, :)

so sehe ich das auch!

LG
Caroline

Riho

Erleuchteter

  • »Riho« ist weiblich
  • »Riho« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 22 517

Aktivitätspunkte: 113 270

Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

8

Mittwoch, 12. Januar 2011, 13:09

Hallo ihr Lieben,

hmmmmm - einem Forscher wird nachgesehen, wenn er bei einem Wildtier nicht eingreift und es möglicherweise sterben lässt, alle anderen müssen/sollen das aber? Klingt vielleicht bisschen porovokativ, aber eine Hilfe von der Motivation abhängig zu machen, finde ich nicht so gelungen. Sicher hängt es auch von der Art der Verletzung ab, ob man eingreifen sollte oder nicht. Wenn schon nur vom Hinschauen klar ist, dass der Wolf ein gebrochenes Bein hat fände ICH es nicht so gut, ihn einer Heilbehandlung zu unterziehen. Lässt man es so wie es ist und das Bein wächst nicht richtig zusammen, wird er später nicht mehr jagen können und wenn er in keinem Familienverband lebt, verhungern. Man darf da nicht nur das weiche Herz sprechen lassen und vor lauter Mitgefühl eine falsche Entscheidung zum Nachteil des Tieres treffen.

Grüße von
Rita

9

Mittwoch, 12. Januar 2011, 13:30

Hi,

hmmmmmm - stimmt schon, rein biologisch betrachtet.
Aber andererseits haben wir in Deutschland einfach noch zu wenig freilebende Wölfe, um einfach mal welche verhungern zu lassen.

Gruß, Frank

Riho

Erleuchteter

  • »Riho« ist weiblich
  • »Riho« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 22 517

Aktivitätspunkte: 113 270

Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

10

Mittwoch, 12. Januar 2011, 13:34

Hallo Frank,

ein "behinderter" Wolf wird aber sicher nicht zur Vergrößerung der Population beitragen können. Der kann mit einem schiefen Bein möglicherweise nicht mal richtig decken, wenn ihn eine Wölfin überhaupt lassen würde.
Verhungern lassen würde ich ihn auch nicht. Da wäre es eben kein Betäubungsgewehr, was ihm "helfen" könnte.

Grüße von
Rita

Zurzeit ist neben dir 1 Benutzer in diesem Thema unterwegs:

1 Besucher

Social Bookmarks