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1

Donnerstag, 20. November 2008, 09:12

Überlegungen zur Hobbyzucht



Mädelz, so langsam keimt in mir der Verdacht, dass der Bundesfinanzhof uns Züchtern keinen großen Gefallen getan hat, in dem er die Rassehundezucht als Hobby eingestuft hat.

In der Öffentlichkeit besteht doch das genau umgekehrte Bild.

Alle, die MIT Papieren züchten sind die Profis, die Geld scheffeln und die, die ihre Hunde ohne Papiere und en masse verhökern, sind die Guten Hobbyzüchter.

Irgendwas läuft da verkehrt.

Sollten wir doch ein Gewerbe anmelden?
Sollten wir doch alle Quittungen über TA, Futter, Ausstellungen, Benzin, Heizung und Wasser sammeln?

Was tut der VDH für uns. Er empfiehlt für die neuen ZO empirische Untersuchungen auf Erbkrankheiten und deren Bekämpfung, macht Zuchtschauen zu Zirkusveranstaltungen, treibt damit die Kosten für die Züchter noch weiter nach oben.

Kein Problem, Gesundheitsuntersuchung, Ausstellung, ZTP. Einlagerung von DNA und sonstiges, alles wird gerne bezahlt für die Erhaltung der Rassen. So denn ein Züchter an ihr interessiert und gewissenhaft mit der Verantwortung umgehen will.

Aber wo verdammt ist die Öffentlichkeitsarbeit?

Z. B. Der VDH hat seinen Sitz in Dortmund, zweimal im Jahr ist dort die größte Schau, SAT 1 und andere Sender sind dort auch mit Lokal- Redaktionen ansässig.
Und was kommt im Fernsehen? Sonne doofe Sendung über Leute die nicht wissen ob sie nen Hund oder nen Plüschtier kaufen wollen.

Himmel, Es hat einen Anruf bei der Redaktion gekostet und ich hatte ein TV Team im Haus zur Berichterstattung als ich vor über acht Jahren 12 Riesenwelpen hatte.

Allein der PSK hat zig Veranstaltungen im Jahr, die den Sendern angeboten werden könnten.

Was weiß ich , RS pfs Treffen, schwupps TV Leute zum Filmen hin beordern, selten, ursprünglich lieb und eben toller Hund.
Genauso Äffchen und weiße Zwerge . machen ein mords Bohau um ihre Treffen und Rassen, aber außer den Mitgliedern, die die eh schon kennen, weiß keine Sau was davon.

Und genau da kann angesetzt werden den Leuten mal zu sagen, was Hobby ist und was Abzocke.

Nicht die Berichte von Welpenmärkten, nein die machen nur Mitleid und locken die Billigkäufer an, nein der Stolz und die Liebe zu erreichtem Erfolg, sollte nach außen getragen werden und denen, die ihr Geld mit dem Leid der Tiere machen als üble Geschäftemacher entlarven.


Und genau dann erkennt Otto Normalverbraucher den „ Wert“ der Papiere!!





2

Donnerstag, 20. November 2008, 09:17

@Wum -:- -:- -:-

3

Donnerstag, 20. November 2008, 09:20

@ Wum

super Idee. Und ich meine es nicht ironisch, wenn ich sage, fang an sie umzusetzen. Unterstützung wirst Du sicher erhalten und es werden einige mitmachen. Nur einer muss leider immer aus die Pötte kommen.

Ach und mit dem Gewerbe..... das interessante ist, dass die gewerblich angemeldeten Züchter nicht einmal Hundessteuer zahlen, wenn man sich an die Rechtsprechung hält. Denn dann ist der Hund kein Luxus mehr und man zahlt nur noch Gewerbesteuer.

Viele Grüße
Willy

Onchi 8505

unregistriert

4

Donnerstag, 20. November 2008, 09:21

ach Judy, dein Wort in Gottes Ohr!!

Die "Öffentlichkeit" ist leider oft zu naiv und läßt sich zu gerne ein x vorm u vormachen..

In der Nachbarschaft läuft seit kurzem ein Hovawartwelpe rum..Hobbyzucht :m:

die Leute erzählten mir glatt, nee, der hat keine Papiere...ich will doch nicht züchten :-| ..und...mit Papieren wäre der Welpe 200 Euro teuer geworden!!!

Was für Müll lassen die sich erzählen..da sollte der VHD viel mehr aufklären..aber
ihr als Züchter rennt da sicher oft gegen Windmühlen.

LG ELke

5

Donnerstag, 20. November 2008, 09:23

Und wie stellt sich die Haftungsfrage bei einem Welpenverkauf von einem Züchter mit angemeldetem Gewerbe?

Walther

6

Donnerstag, 20. November 2008, 09:29

:D Betriebshaftpflicht oder so was, ein neuer Markt für Versicherungen, die Ärzte haben doch auch son Kunstfehler dingsbums.

ne mal im Ernst, nach drei Jahren nehmen sie dir den Gewerbestastus eh wieder weg, weil sie keine Gewinnermittlung machen können. :D :D

Candida

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7

Donnerstag, 20. November 2008, 09:46

Gute Idee

aber dann wird es Kommerzielle Hundezucht ...oder

Grüsse
Signatur von »Candida« Überheblichkeit ist immer die erste Stufe auf der Leiter des Abstiegs

8

Donnerstag, 20. November 2008, 09:53

Ja Ralf,
genau das was es in den Augen der Leute ja schon sein soll.
Ein Klischee, das bedient werden will.

die Zeiten ändern sich, nur mit Stolz und gutem Willen kannst du dir nicht mehr leisten ein " guter Mensch" zu sein.

Und warum soll der Züchter, der eine Hochleistung in Kalkulation und Zeitaufwand betreibt, sich

nicht das angedeihen lassen, was jeder popelige Ramschverkäufer auch bekommt?


Du siehst doch, dass mit dem "Prädikat Hobbyzüchter" Unwesen getrieben wird, warum also nicht denen das Wasser abgraben und sie als Pfuscher und Laiendarsteller abqualifizieren mit dem Prädikat "PROFI" ?

und nebenbei, es sind ja nur meine Gedanken zum Thema und vielleicht kommen wir auf einen Nenner mit Ideen , die es für alle erträglich machen.

Riho

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9

Donnerstag, 20. November 2008, 10:17

Hallo Judy,

mal eine Frage, die wir schon einmal versucht haben, zu beantworten:

Muss denn unbedingt "am Bedarf" vorbei gezüchtet werden? Die Züchter sitzen zum Teil monatelang auf ihren Welpen/Junghunden und haben noch mehr Brassel am Hals, weil man die ja nicht einfach nur so auf dem Grundstück rumrennen lassen kann. Die müssen das Leben kennen lernen. Diesen zusätzlichen, nicht unerheblichen Aufwand zahlt einem eh keiner. Im Prinzip müssten solche Hunde noch teurer sein, weil sie bei Abgabe schon fast alles können, was die Umweltprägung angeht (so der Züchter sich diese Arbeit macht). Da aber ein Welpe, in dem weniger Arbeit steckt, den Leuten ja schon zu teuer ist....siehe oben. In meiner Kindheit waren Rassehunde vom Züchter etwas ganz Besonderes und teuer. Nur eine bestimmte Gesellschaftsschicht konnte sich solche Hunde leisten. Es MUSSTE aber auch nicht jeder einen Hund haben. Heutzutage ist ein Hund ein MUSS - mein Haus, mein Pferd, mein Boot, mein Hund - auch wenn man ihn sich eigentlich nicht leisten kann, weil die Unterhaltskosten schon recht hoch sind. Dann wird natürlich versucht, wenigstens an den Anschaffungskosten zu sparen, weil Geiz ja auch geil ist. Den Anspruch und Stolz, einen Hund mit Papieren zu haben, gibt es immer weniger, und da auch das Wissen rund um den Hund, sei es der Wert einer sorfältigen Aufzucht, die notwendige Prägung im Umwelt- und Sozialbereich und die ebenso notwenige Erziehung immer mehr den Bach runter geht, ist die Bereitschaft, dafür zu bezahlen, auch immer weniger vorhanden. Es spricht also immer mehr GEGEN eine teure und sorgfältige Hundezucht der organisierten Züchter; und warum wird dann immer noch weiter in dem Maße "produziert", als wären diese Schwierigkeiten nicht vorhanden :?: Wäre da nicht weniger mehr?

Nachdenkliche Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

10

Donnerstag, 20. November 2008, 10:32

Rita,
das genau is ja der Knacktus Knausus.

Die organisierten Züchter werden in einenTopf mit denen geschmissen, die sich nen Sch.......dreck drum kümmern wie die Welpen und die anderen Tiere gehalten werden.

Wenn ich ein Luxusauto zu verkaufen habe und mir der Pflege und des hervorragenden Zustandes dieses Autos bewußt bin, ich weiß was ich an Geld und Zeit rein gesteckt habe, verkaufe ich es aufm Autokinomarkt???


Nein , ich inseriere im einschlägigen Magazin oder gebe es bei einem Markenhändler in Kommision.
Ich will gar keine Schnäppchenjäger bei mir haben und ich will auch gar nicht etwas verkaufen, was die Welt nicht braucht.

Nenn es arrogant, aber nur so kann ich den Wert erhalten und mir sicher sein, dass meine Arbeit mit dem guten Stück gewürdigt und erhalten wird.


Es geht doch gar nicht darum, die Zahl der gezüchteten Hunde zu erhöhen, oder den Absatz zu steigern, es geht darum den Zuchttieren und den Welpen der Hundehändler das Leben zu erleichtern oder zu retten.

Es geht darum deren Marketingstrategie zu unterwandern und für die Rassehunde zu nutzen.













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