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1

Mittwoch, 20. Juni 2007, 09:19

beschwichtigung

aktuelles "problem"(bewusstsein):

abby auf dem spielplatz mit anderen hunden. ein hund geht mit frauchen/herrchen nach hause, abby laeuft mit. wird zurueckgerufen, folgt nicht. ton verschaerft, lautstaerke erhoeht, miene grimmig. abby setzt sich hin und kommt nicht. frauchen geht zu abby, leint sie an und bringt sie zurueck auf den platz, von wo das kommando "komm" erfolgt ist. kommando "sitz". kleiner papillon-welperich kommt her und lenkt ab. frauchen beharrt auf kommando "sitz". ton wieder strenger. abbys hinterteil beruehrt fuer eine sekunden den boden. dann gehorsamsuebung "leg dich". abby folgt nicht.

und dann faellt mir auf, dass abby vermeidet, mich anzuschauen, eisern seitwaerts an mir vorbeiluchst, irgendwann mal auch meinen arm beleckt... groschen faellt: abby beschwichtigt mich, weil ich ihr zu zornig vorkomme. (ach tuurid rugas, schau oba! jajaja, hier allerdings herrschen weder wattebaeusche- noch leckerli-fraktionen ;) )

hmm. okay - und was nun? :?: wie reagiere ich richtig auf solche beschwichtigungssignale? kommando trotzdem durchzusetzen versuchen? uebung abbrechen ("ignorieren")? nach hause gehen?

kramt ihr mal wieder in eurer erfahrungskiste?

interessierte gruesse aus wien :wi:

CalamityJane

unregistriert

2

Mittwoch, 20. Juni 2007, 09:27

Hallo Eva,

wenn sie mit ihren Beschwichtigungssignalen durchkommt und du die Übung abbrichst, hat sie Erfolg gehabt - und wird beim nächsten Mal wieder nicht gehorchen. Setz dich durch, geduldig und konsequent, lobe sie ausgiebig wenn sie es richtig gemacht hat und fertig. Dann darf sie wieder spielen.

Nicht die Übung oder ihr Fehlverhalten ignorieren, das wäre in dem Moment falsch, sie weiss ja, dass sie etwas falsch gemacht hat, du deswegen zornig bist und deshalb beschwichtigt sie. Also bringst du sie dazu, es richtig zu machen, freust dich und lobst sie und dann seid ihr beide wieder zufrieden.

Gruß,
Helen


3

Mittwoch, 20. Juni 2007, 09:31

Hi eva,

also jetzt mal nur auf diese eine spezielle Situation bezogen, würde ich sagen, Abby war in großem Konflikt wegen zu starker Ablenkung.
Ich denke, ein Weg beiden Beteiliten das Gesicht zu bewahren, wäre einfach wortlos eine größere Distanz zur Ablenkung herzustellen.
Da dann die Anweisungen zu wiederholen und ihr die Gelegheit zum besseren Gehorsam zu geben.

So hast dich durchgesetzt und Abby hat Erfolgserlebnis, mitsamt positiver Stimmung bei nächster Gelegenheit.


CalamityJane

unregistriert

4

Mittwoch, 20. Juni 2007, 09:44

Hallo Judy,

ich denke eigentlich, es ist egal ob da ein anderer Hund rumspringt oder sie abgelenkt ist. Wie alt ist Abby jetzt? Ich glaube, so ca. ein Jahr? Ich meine, da ist es schon möglich, auch in Konfliktsituationen ihren Gehorsam zu fordern - kurze Übung, konsequent und ganz viel Lob hinterher.

@Eva
Auf keinen Fall ausrasten! Du bleibst immer ruhig. Sie hat sich auf dich zu konzentrieren, ihre Beschwichtigungssignale nimmst du zur Kenntnis, indem du ganz ruhig bleibst, aber mehr nicht.

Gruß,
Helen

iris judith

unregistriert

5

Mittwoch, 20. Juni 2007, 09:54

Hallo Eva,schön das du wieder da bist! ;)
hast du vielleicht eine sehr bedrohliche Körperhaltung gehabt? Hatte deine Stimme einen sehr bedrohlichen Klang? Das ist ja normal, wenn man sich ärgert, aber für deine Hündin vielleicht etwas zu viel gewesen!
Soviel ich weiss, schließt Angst die Möglichkeit des Lernens aus. :?:
Wattebausch hin-oder her 8-| , ich wäre mit Abby etwas weiter gegangen und hätte nochmals alle Kommandos in Ruhe, Bestimmtheit, aber ohne drohende Ausstrahlung gegeben.
Ganz sicher bestehe ich bei meinen Hunden auch auf Gehorsam, aber ich möchte, dass meine Hunde die Beschwichtiungssignale als Kommunikationsmöglichkeit nicht verlernen,weil ich diese nicht respektiere.
Ich denke, dein Kommsignal war eben noch nicht gefestigt genug, um sie in der Situation abzurufen.
Man soll dann wohl immer einen Gang zurückschalten und weiter daran arbeiten.
In diesem Fall könnte es die Schleppleine sein? :o
Sicherlich sollte man nicht in alle Reaktionen eines Hundes Beschwichtigungssignale hineindeuten ;) , aber Hunde nutzen diese nachgewiesenermaßen zur Konfliktvermeidung gegenüber Menschen und Artgenossen.
Hunden kann durch Mißachtung, oder Ignoranz der Einsatz dieser beschwichtigenden Körperzeichen abgewöhnt werden.
Sie zeigen sie dann oft auch gegenüber den Artgenossen nicht mehr, weil sie gelernt haben, dass es doch nichts bringt. :m:
Das halte ich für sehr bedauerlich! ;(
Sollte Abby wirklich derartig schauspielern können, so melde sie im Burgtheater an!!! :D :exla:
LG Iris, die sich freut, wenn ihre Hunde hündisch "reden" :-)

6

Mittwoch, 20. Juni 2007, 09:56

ergaenzung

abby ist nun 14 monate alt. (und wir zwei sind demnaechst ein jahr zusammen (**) )

richtig ist, dass mir gestern zum ersten mal bewusst geworden ist, dass das, was ich bisher als unaufmerksamkeit und "hollodrio-trotz" gewertet - und mit zunehmender "strenge" beantwortet - hatte, eine andere ursache haben koennte.
mir ist aber schon oefters aufgefallen, dass abby bei "konflikten" mit mir, bzw. meinen kommandos, mit wegschauen reagiert - worauf ich dann manchmal blickkontakt "erzwungen" habe - beim schnauzerbarte :-o . (heisst also, judy, ich habe einen konkreten anlassfall beschrieben, der aber fuer oefters auftretende situationen typisch ist.)

die anregung., distanz zwischen ablenkung und uebung zu legen, scheint mir hilfreich. in anderen situationen muss ich mich wohl um viel ruhe (+ gelassenheit :D ) bemuehen und vielleicht eine leicht durchzusetzende uebung zur "entspannung" einschieben, die dann mit viel lob enden kann.

danke erstmal aus wien -:-

[edit: @iris - wie der herr, so's gescher... frauchen hat ja auch eine abgeschlossene schauspielausbildung :D ]

iris judith

unregistriert

7

Mittwoch, 20. Juni 2007, 09:56

upps, habe so lange getippt, dass ich Wum`s Antwort nicht gesehen hatte.
Sie hat mit weniger Worten alles gesagt! ;)

Liljakk

unregistriert

8

Mittwoch, 20. Juni 2007, 11:43

Hallo,

ich schließe mich CalamityJane in der Vorgehensweise an.

Man sollte nicht unterschätzen , daß schon so manch ein schlaues Exemplar , sehr bewußt Beschwichtigungssignale einsetzt und einen eigentlich dabei nur vergackeiert :D

VG
Kerstin

silvi-p

unregistriert

9

Mittwoch, 20. Juni 2007, 13:36

Hallo,
ich schließe mich Wum an. Kommandos nur geben, wenn man sie durchsetzen kann, das gilt für mich nicht nur für Welpen! Natürlich sollte irgendwann ein Kommando gefestigt sein, aber herrje, brech ich mir was aus der Krone, wenn es (gerade in so einer Situation) mal nicht hinhaut? Es geht ja nicht um völlig unerzogene Hunde, die ihr Leben lang alles terrorisieren, sondern nur um Übung...
Ich finde es allerdings ein wenig komisch, Hunden beim Beschwichtigen "Schauspielerei" zu unterstellen, ich glaube nicht, dass sie dafür genug Intellekt haben. So à la: "ich lecke mir jetzt ein paar mal die Schnauze und dann darf ich wieder machen, was ich will"... nee, glaub ich nicht. Vertraut euren Hunden doch mal.

Viele Grüße
Silvia


CalamityJane

unregistriert

10

Mittwoch, 20. Juni 2007, 13:48

Hallo Silvia,

glaub mir: sie können schauspielern ... :D

Gruß,
Helen

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